Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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von BananjaG.  am 02.10.2017, 10:11 Uhr

Danke!

Hallo ihr Lieben,
ich habe mich heute morgen total übernächtigt durch viele der Beiträge hier gelesen und wollte eigentlich selbst nach Rat fragen... jetzt glaube ich allerdings, dass mein Problem gar nicht so groß ist, denn nachdem was ich hier lese, haben mein Mann und ich es eigentlich noch recht gut mit unserem Sohn, der gerade die Nacht zum Tag macht.

Also, danke an alle, die hier ihren nächtlichen Stress schildern, und an alle, die ihnen geantwortet und gut zugeredet haben. Es tat total gut, zu lesen, dass es OK ist, meinem Sohn (16 Monate) nachts noch ein bis drei Fläschchen Milch zu geben, oder dass es auch normal ist, dass er noch mindestens zweimal aufwacht.

Trotzdem schildere ich mal, was mich im Moment belastet:
Unser Sohn schläft in seinem eigenen Bett in seinem Zimmer. Er schläft immer gegen 20 Uhr ein, mithilfe eines Fläschchens, dass er von mir auf dem Sofa bekommt, wo wir dann noch ein bisschen kuscheln bis er tief und fest schläft und ich ihn ins Bett trage.
Er wacht dann meistens zwischen 23 und 24 Uhr nochmal auf, braucht dann noch ein kleines Fläschchen und schläft wieder relativ schnell ein.

Was in letzter Zeit meine Nerven sehr strapaziert hat: beim 2. Aufwachen, meistens gegen 3 Uhr, ist er plötzlich hellwach und will spielen. Er lässt sich auch nach einem weiteren Fläschchen nicht wieder ins Bett legen, fängt dann an zu Jammern. Ruhig mit mir auf dem Sofa liegen bis er wieder müde wird, funktioniert auch nicht. Er erspäht sogar im dunkelsten Zimmer seine Spielsachen und will dann unbedingt dorthin. Ich nutze dann die Gelegenheit, seine Windel zu wechseln und lasse ihn einfach ein bisschen spielen. Ich bin dann zwar völlig im A.... und habe Mühe, wach zu bleiben, aber ich sage mir immer, dass ich ja mindestens noch ein Stündchen Schlaf haben kann (muss um 6 hoch und mich für die Arbeit fertig machen). Diese Wachphase dauert für gewöhnlich bis zu zwei Stunden an. Irgendwann wirkt er dann wieder müde und ich biete ihm noch ein Fläschchen oder Wasser an und er schläft wieder ein... bis ich ihn dann auch um spätestens 7 Uhr wieder wecken muss, um ihn für die KiTa fertig zu machen. Er schläft dann natürlich immer so richtig tief und fest, so dass es mir total leid tut, den Kleinen wach machen zu müssen...

Dieser Rhythmus hat sich so ergeben, nachdem unser Sohn in die KiTa kam (ist jetzt seit 1 1/2 Monaten dort) und gleich seine erste Erkältung mitbrachte, die ihm das Durchschlafen wieder erschwert hat.
Ich denke nicht, dass es richtig von mir ist, ihn nachts einfach spielen zu lassen... so hält er sich ja erst recht wach. Aber im Moment ist die Alternative, dass ich ihn weinend und jammernd bei mir auf dem Sofa festhalte oder ins Gitterbett stecken und dort jammern lassen muss, und das bereitet mir Schwierigkeiten.
Ich habe jetzt, nachdem ich hier viele Beiträge gelesen habe, wieder ein wenig Zuversicht gefasst, dass auch diese Phase irgendwann überstanden sein wird, aber ich wäre natürlich trotzdem dankbar für jeden Ratschlag oder wenn ihr einfach nur ähnliche Erfahrungen mit mir teilen möchtet.

Viele liebe und mitfühlende Grüße an alle schlaflosen Eltern... und danke!

 
3 Antworten:

Re: Danke!

Antwort von mama-nika am 02.10.2017, 15:05 Uhr

Hallo

Du hast es schon richtig erkannt, dass es kontraproduktiv ist, seinem Wunsch zu spielen nachzugeben.
Der Schlafrythmus gerät sonst ganz aus den Fugen.

Meistens pendelt sich das nach einer Woche +/- wieder ein, WENN du konsequent bleibst.

Je langweiliger die Nacht, desto spannender der Schlaf.
Meine Kinder schliefen in dem Alter noch bei uns im Bett bzw im Zimmer, da fiel es leichter einfach zu dösen und die Sache auszusitzen bzw zu liegen.
Das Kind krabbelte auf uns rum, drehte sich, nörgelte, erzählte usw. Wir haben es immer wieder richtig hingelegt, irgendwann schlief es weiter.
Anstrengend war es dennoch, aber sicher nicht so sehr wie auf der Couch versuchen das Kind vom Spielzeug fernzuhalten.

Versucht für den Übergang im Familienbett das Fläschchen zu geben. Umsiedeln kann man danach immer noch

LG

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Re: Danke!

Antwort von HSVMarie am 02.10.2017, 19:05 Uhr

wieso nimmst du dein Kind dann beim zweiten Aufwachen nicht mit in euer Bett? Da kann er dann ruhig zwischen euch liegen und du kannst vor dich hin dösen. Wenn er da kein Spielzeug hat und sieht Mama und Papa schlafen, dann wird es ihm eventuell langweilig und er wird doch nach einer kürzeren Zeit wieder müde.

Meine Mittlere konnte zwar auch gut 2 Stunden nachts wach sein, aber sie blieb bei uns im Bett und hat vor sich hin geflüstert.

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Re: Danke!

Antwort von BananjaG. am 03.10.2017, 12:05 Uhr

Vielen Dank an euch beide. :-)

Mein Mann und ich haben ein Bett in "Überhöhe", daher schlief unser Sohn bisher nicht mit bei uns. Die Absturzgefahr war uns zu groß. Deshalb auch der nächtliche Umzug auf das (ausgeklappte) Sofa, wo wir mit dem Kleinen zusammen auch schlafen können. Eure Tipps haben meinen Mann und mich das Thema Bett nochmal überdenken lassen und wir werden es jetzt tiefer legen. Bald wird unser Sohn ja auch nachts von alleine zu uns ins Bett krabbeln wollen. Bin gespannt, wie es dann mit den nächtlichen Wachphasen sein wird, sobald er mit bei Mama und Papa im Bett liegen kann...

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