Wie weiter machen

 Manuela Thomä Frage an Manuela Thomä Kinderkrankenschwester

Frage: Wie weiter machen

Hallo Mein Sohn ist genau 3 Jahre. Im Juni(da war er noch 2)sagte er von jetzt auf gleich, dass er keine Windel mehr möchte. Wir haben uns alle sehr gefreut, als er auch ca 1-2 Wochen immer sagte, dass er Pipi oder Kacka muss. Es ging so gut wie nichts in die Hose. Unterwegs hielt er sogar sein Pipi solang an bis er die Möglichkeit hatte irgendwo Pipi machen zu können. In der Zeit war er nicht in der Kita sondern zuhause. Dann ging er wieder in die Kita und Danach war es dann so, dass er es nicht mehr sagt wenn er muss. Wir haben es ihm angesehen und dann ging erst wenn wir ihm sagten er solle doch mal aufs Töpfchen. Und jetzt ist es sogar so, dass er am liebsten garnicht mehr aufsTöpfchen oder Toilette mit Aufsatz will. Er sagt er muss nicht und machmal nur 3 sek. später ist er naß. Allerdings freut er sich auch wenn er im Töpfchen was macht. In der Kita sagte er von anfangan garnicht wenn er muss. Da trägt er auch noch eine Panty. Zuhause oder unterwegs will es diese garnicht mehr auch wenn er immer wieder naß ist. Wie geht man am besten vor? Jedes mal wenn man merkt er muss vor die Wahl stellen? Windel oder Töpfchen? Wir sind etwas überfragt... Danke schonmal im vorraus!

von MrsG. am 10.08.2015, 12:52


Antwort auf: Wie weiter machen

Hallo MrsG., Sie erleben gerade die unterschiedlichen Phasen von :-)) und :-(( in der Kontinenzbildung eines Kindes. Irgendwann ist es soweit, dass die Kinder ein erstes gutes Gespür für ihre Ausscheidungen bekommen; da sie dafür sehr viel Konzentrarion benötigen, gelingt das meistens und am besten im häuslichen Umfeld, wo alles seinen gewohnten Rhythmus hat und das deutlich weniger Ablenkung bietet, als zum Beispiel ein Kindergarten. Kinder erleben und entdecken spielerisch und so sind auch die ersten „Schritte“ bei der Kontinenzentwicklung zu sehen. Das „Töpfchenspiel“ ist für die Kinder zunächst ein äußerst spannendes Spiel, denn wie durch Zauberhand ist das eben noch leere Töpfchen plötzlich gefüllt und gleichzeitig freuen sich die Großen so darüber, dass es gleich noch mehr Spass macht dieses Spiel zu spielen. Leider wird in dem Alter auch vieles schnell wieder uninteressant, da ja schon dass nächste Abenteuer wartet ;-) Ihr Sohn sagt er muss nicht, weil er es nicht wahrnimmt – dazu ist er zu sehr in sein Spiel bzw. seine jeweilig Beschäftigung vertieft; indem Sie ihn aufgrund seiner Haltemanöver ansprechen, „kappen“ Sie sein intensives Spiel und das Signal der Blase kann endlich durchdringen – oft dann leider schon zu spät. Sie brauchen sich aber nicht sorgen, das ist normal und Ihr Kind hat auch noch viel Zeit, bis seine Kontinenzentwicklung abgeschlossen sein sollte. Handeln Sie mit ihm einem Kompromiss aus:1.) immer Pipimachengehen, sobald er es merkt und 2.) Kindergarten und andere Ausserhausaktivitäten erst einmal noch mit Panty und zu Hause darf er sich ohne versuchen. Klappt es zu Hause gut, kann der Radius erweitert werden. Erwarten Sie nicht zu viel von Ihrem Jungen und haben Sie noch Geduld; Ihr Kleiner benötigt zwar noch einige Zeit, ist aber auf einem guten Weg und da die Kontinenzentwicklung einem natürlichen – individuellen -Reifungsprozess unterliegt wird er trocken und sauber werden – dies jedoch am besten in einem entspannten Umfeld. Mit lieben Grüßen Manuela Thomä

von Manuela Thomä am 10.08.2015


Antwort auf: Wie weiter machen

Vielen lieben Dank für die Antwort! Eine Rückfrage hätte ich noch. Diesen "Kompromiss", dass er Pipi machen soll, sobald er es merkt haben wir ihm gesagt. Er ist einverstanden, was natürlich nicht gleich klappt. Was auch auf jeden Fall in Ordnung ist. Sollen wir ihn dennoch zwischendurchsagen, dass er mal aufs Töpfchen soll wenn wir merken,dass er muss? Da er es ja z.Z.noch nicht tut... Oder sollen wir immer warten,bis er von allein drauf kommt und es dann ggf zu Töpfchen schafft oder auch nicht...

von MrsG. am 10.08.2015, 21:47


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