Hallöchen,mein Sohn ist 22. Monate,er geht schon in die Krippe seit dem er 12. Monate ist.
Sie setzen ihn auch aufs Töpfchen oder auf die kleine Toilette.
Zu Hause machen wir das auch wenn er es sagt oder ich ihn frage.
Aber er macht kein Berg mehr auf den Topf oder die Toilette.
Er sagt dann Berg,ich sage dann komm schnell auf die Toilette,aber er rennt dann in eine Ecke und drückt ihn in die Windel und sagt dann Berg Angst.
Was hat das zu bedeuten und wie verhalte ich mich am besten?
Mit freundlichen Grüßen
Marli 12
von
Marli12
am 01.02.2017, 08:45
Antwort auf:
Was tun bei Angst vorm Berg?
Hallo Marli12,
Sie wissen sicherlich aus eigener Erfahrung, dass man seine Angst am besten in seinem ureigenen Rhythmus überwindet und tatsächlich hat gerade die Darmentleerung für viele Kinder etwas mit Angst zu tun: Verlustangst, Angst vor dem „Klomonster“……..
Dieses Verhalten wird uns von vielen Kindern berichtet; über die Gründe kann man nur spekulieren. In diesem jungen Alter brauchen Sie sich aber noch keine Gedanken machen. Zum einen haben Kinder eine große Phantasiewelt und zum anderen fehlt es ihnen oft auch noch an entsprechend notwendigen motorischen Fertigkeiten.
Am besten lässt man die Kinder gewähren – wenn Sie versuchen würden Ihren Sohn für die Darmentleerung auf die Toilette zu bringen, er aber Angst hat, muss er sich dagegen wehren und das kann dann langfristig wirklich zu Problemen führen.
Kann es sein, dass der Stuhlgang Ihres Sohnes eher fest ist? Denn dann wäre die Darmentleerung erschwert, wenn nicht sogar schmerzhaft. Schauen Sie, das die Stuhlkonsistenz normal-fest bis weich ist und ansonsten geben Sie Ihrem Kleinen noch viel Spielraum, um sein „Mütchen“ zu stärken.
Mit lieben Grüßen
Manuela Thomä
von
Manuela Thomä
am 01.02.2017