Hallo Ihr Lieben, ich wende mich heute an euch mit einer Frage zu unserer großen Tochter (6 Jahre). Sie hatte starke Probleme mit Verstopfung (fing ca. Oktober 2015 an) und war diesbezüglich auch fast 1 Jahr in Behandlung. Wir haben ihr Macrogol zum Stuhlaufweichen gegeben, Stuhltraining mit ihr gemacht und sie wurde regelmäßig in der Kinderamulanz (Abteilung: Gastro) kontrolliert. Es wurden organische Ursachen sowie Nahrungsmittelunverträglichkeiten ausgeschlossen. Es hatte sich super verbessert, so dass wir im Dezember 2016 unseren Abschlussbefund bekamen (Darm war super zurückgebildet, keine Einkotung mehr in der Unterhose, selbstständiges Toilette gehen, wenn sie muss und das alles ohne Stuhlaufweicher (Macrogol)). Es war nun auch viele Wochen total gut – sie brauchte kein Macrogol mehr, ging selbstständig alle 2 Tage ihr großes Geschäft erledigen. Seit ca. 2-3 Wochen fängt es nun wieder an – sie hat wieder Einkotspuren in der Unterhose, merkt zum Teil erst zu spät, dass sie groß muss. Nun bekommt sie wieder Macrogol und wir machen wieder Stuhltraining (was sie leider nur unter großem Protest macht, weil sie es doof findet). Im Kindergarten wird dieses Stuhltraining nicht wirklich kontrolliert, so dass wir nicht genau wissen, ob sie es dort macht. Auch sagt sie dort nicht, wenn sie Einkotspuren hat, sondern zieht sich selbstständig um und versteckt die Unterhose. Dies ist wohl darauf zurückzuführen, dass sie sich schämt und leider in der Vergangenheit dafür geschimpft wurde, weil leider der Zusammenhang zur Verstopfung nicht erkannt wurde (obwohl wir die Kita informiert haben). Sie kommt im Sommer in die Schule und wir machen uns Gedanken, wie es dann werden soll. Auch wissen wir nicht, was es genau ausgelöst hat, dass es nun wieder anfängt. Wir vermuten allmählich, dass es eher eine psychische Komponente hat, was sie zur Verstopfung bringt. Haben sie einen Rat für uns? Vielen lieben Dank im Voraus. LG Schneemaus
von Schneemaus1977 am 13.02.2017, 08:35