Liebe Frau Ackmann, meine Tochter ist 3 1/2 und sie saß schon sehr früh auf dem Töpfchen und hat manchmal Pippi gemacht um es ihrer älteren Schwester gleich zu tun. Mit 2 1/2 haben wir es ein paar Monate ohne Windel versucht. Pippi klappte gut, nur leider hat sich bei ihr in dieser Zeit eine chronische Verstopfung entwickelt. Die Verstopfung war so akut dass wir zweimal einen Einlauf beim Arzt benötigten. Also habe ich die Sauberkeitserziehung erstmal wieder auf Eis gelegt, weil ich dachte sie sei vielleicht emotional noch nicht so weit "loslassen" zu können. Etwa 8 Monate später habe ich einen erneuten Versuch auf Wunsch des Kindes gestartet. Pippi klappte wunderbar, das große Geschäft wurde wieder so lang zurückgehalten bis es zu einer Verstopfung kam. Selbst mit einer Windel war es für meine Tochter immer ein Problem ihr Geschäft zu machen. Es war als sei es ihr "peinlich", obwohl wir da immer ganz offen mit umgegangen sind. Der Kinderarzt empfahl uns die tägliche Gabe von Movicol. Zuvor hatte ich es nur in dringenden Fällen gegeben um eine drohende Verstopfung zu vermeiden. Plötzlich war der Stuhl sehr weich und seit etlichen Wochen macht nun meine fast 3 1/2 jährige Tochter oft mehrmals täglich breiigen Stuhl in die Hose. Ich habe die Gabe reduziert dass der Stuhl fester wurde, doch bis auf wenige Ausnahmen landet er immer in der Hose. Langsam weiß ich nicht mehr was ich machen soll. Ist dieser lange Zeitraum noch "normal" oder sollten wir eventuell doch zur Windel zurückkehren obwohl sie schon 3 1/2 ist? Ich weiß dass man geduldig sein muss, nicht schimpfen darf, aber so langsam ist meine Geduld erschöpft und ich wünsche mir die Windel zurück. Meine Tochter hingegen nicht. Sie würde es gerne schaffen, das merkt man, aber es gelingt ihr nicht. Haben Sie einen Tipp für mich wie ich die Kleine unterstützen kann damit sich dieses Problem irgendwann einmal in Luft auflöst? Viele Grüße Verena
von Verena Grobe am 01.11.2016, 18:20