Hallo, meine Tochter (3,5 Jahre) hatte vor gut einem dreiviertel Jahr schon mal vaginalen Ausfluss. Der Kinderarzt lies einen Abstrich machen, der verschiedene Keime zeigte (grammnetagive Stäbchen + spärlich und Epitehlien + spärlich. proteus penneri/vulgaris, Raoultella (Klebsiella) planticola, Klebsiella pneumoniae, Enterococcus faecalis, Pseudomonas aeruginosa alle +++ reichlich) und bei dem das Labor die Gabe von Antibiotika empfahl. Unser Kinderarzt wollte von Antibiotika nichts wissen und verschrieb ihr Clotrimazolsalbe, die wir eine Woche schmieren sollten. Es könnte schon mal Vorkommen, dass die Scheidenflora durch eine Infektion z. B. gestört sei. Nach dieser Woche kam der Ausfluss wieder. Ich schmierte die Salbe nun ca vier Wochen (denn das stand in der Packungsbeilage). Nach dem es nach Absetzen wieder kam ca 1-1,5 Monate später, ging ich wieder zum Kinderarzt. Dann bekam ich auf ausdrücklichen Wunsch eine Überweisung zum Frauenarzt. Dort wurde ein Ultraschall gemacht ohne Befund und zum Abstrichergebnis wurde sich nicht geäußert. Ich sollte halt die Salbe weiterschmieren. Der Ausfluss war dann weg. Im Mai war meine Tochter mal erkältet und hatte wieder Ausfluss und gerötete Schamlippen. Ich schmierte dieses mal Multilind mit Nystantin. Gestern hatte sie wieder sehr starken Ausfluss, die Scheide roch auch und die Schamlippen waren stark gerötet. Ich habe wiederMultilind mit Nystantin geschmiert. Mittlerweile haben wir den Kinderarzt gewechselt, weil er bei meinem Sohn nachweislich Fehler in der Diagnostik der chronischen Verstopfung machte und es auf die Psyche schob und wir ihm deshalb nicht mehr vertrauen. Kann ich ihm in der Sache mit dem Antibiotika vertrauen oder kann es Spätfolgen für meine Tochter haben, wenn die Keime unbehandelt bleiben? Was soll ich tun? Gruß
von Ma-Mi am 18.08.2015, 10:42