Stinker etc

 Manuela Thomä Frage an Manuela Thomä Kinderkrankenschwester

Frage: Stinker etc

Guten morgen, ich habe mal ein paar Fragen wegen meiner Tochter. Sie ist 29 Monate alt. Sie hat schon länger ein Töpfchen mit dem sie immer spielt oder sich angezogen drauf gesetzt hat. Jetzt wo es so warm ist, ist sie oft nackig und letzte Woche saß sie lange drauf und fing plötzlich an ein bisschen zu jammern und sagte "Mami stinker" ich hab sie gelobt und nach dem abputzen haben wir ihn zusammen in die Toilette geworfen und abgezogen. Sie wollte es aber nicht selbst machen. Ich habe ihr denn Gummibärchen gegeben. Seit dem hat sie jeden Tag den stinker auf dem Töpfchen gemacht. Pipi klappt auch super, da lobe ich sie aber nur, sonst gibt's nichts. Ich habe ihr die windelslips nun als Unterhose verkauft und sie ist stolz wie Oskar und will keine Windeln mehr. Allerdings klappt das alles bisher immer nur wenn sie nackig ist. Wenn sie was an hat merkt sie es anscheinend nicht, dass sie muss. Kann das sein? Müssen wir noch was wegen dem stinker beachten, damit sie nicht wie andere Kinder doch dafür ewig ne Windel braucht oder ist dieses "Windel brauchen" nun schon beendet wenn es auf dem Töpfchen klappt? Vielen Dank und viele Grüße, Beccy

von Beccy am 03.08.2015, 09:05


Antwort auf: Stinker etc

Hallo Beccy, Ihre Tochter macht im Moment sehr gute Entwicklungsschritte, das hört sich doch wunderbar an!! Allerdings sind Sie noch nicht in der Windelfreienzone; das wird voraussichtlich auch noch eine Weile dauern. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Ihre Kleine im unbekleideten Zustand ein besseres Gespür für die Signale ihres Körpers zeigt, als angezogen. Der Körper ist nackt einfach viel sensitiver; das haben Sie vielleicht auch selber schon gemerkt, wenn Sie mal im Bikini oder gar ganz ohne Bekleidung laufen. Dieses viel intensivere Körpergefühl hilft Ihrer Tochter Blase und Darm früher zu spüren, so dass Sie diese tollen Erfolge verzeichnen können. Am besten belassen Sie alles so spielerisch, wie Sie es gerade handhaben und überlassen es Ihrem Kind in dem ihm eigenen Rhythmus voran zu kommen. Mit lieben Grüßen Manuela Thomä

von Manuela Thomä am 03.08.2015