Liebes Uroteam, unser Großer ist vor kurzem vier Jahre alt geworden und ist noch nicht trocken - auch tagsüber nicht. Bei der U-Untersuchng vor einem Monat, war das für die Kinderärztin kein Problem - wir sollten Ruhe bewahren. Auch wir haben uns keine größeren Gedanken dazu gemacht, da auch der Papa erst mit vier Jahren trocken wurde. Zuhause haben wir einen "Doppeltoilettendeckel" - einmal aufklappen --> Kindersitz, zweimal aufklappen --> Erwachsenensitz. Den Toilettengang beherrscht er damit ganz selbständig. Alle paar Monate haben wir die Windel zum Test weggelassen und er hat es dann auf der Toilette probiert - allerdings ohne Erfolg. Das Weglassen der Windel führt dazu, dass er relativ häufig und lange die Toilette aufsucht, fast nix kommt ... und die entscheidende Portion dann doch in der Unterhose landet. Daher haben wir den Eindruck, dass er es noch nicht wirklich spürt. Gerade momentan mag er auch keine Unterhose und besteht auf seiner Windel. Nun macht aber der Kindergarten Druck, dass das in seinem Alter nicht mehr ginge. Wir sollten ihn mit Windelhöschen in den KiGa schicken. Dort würden nach dem Frühstück demnächst alle Kinder zur Toilette geschickt und auch er solle gehen. Es gäbe Toilettenverweigerer und dem müsse man vorbeugen. (Den Druck machen sie aus rein pädagogischer Sicht. Da er nur vormittags geht, mussten sie ihm die Windel im ganzen KiGa-Jahr noch nie wechseln). Was halten Sie davon? Sollen wir den Ratschlag des KiGas annehmen? Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es für ihn unangenehm wäre. Wie sollten wir zu Hause weiter verfahren. Sollten wir ihm einfach seine Windel lassen? Oder verstärkt "Toilettentraining" machen? Wie sollte dieses Training dann aussehen? Vielen Dank für Ihre Bemühungen!
von sonnenschein101 am 15.08.2016, 09:30