Nasenspray

 Conny Ackmann Frage an Conny Ackmann Kinderkrankenschwester

Frage: Nasenspray

Mein Sohn,9, leidet immer noch an Enuresis nocturna. Für Auswertsübernachtungen hat er die Schmelztabletten genommen, zwei verschiedene wirksubstanzen (das letzte war desmopressin, es hat über haupt nicht gewirkt). Leider funktionieren beide nicht. Nun möchte der Ka es mit dem Nasenspray ausprobieren. Im Netz finde ich unterschiedliche Angaben: ist es nun für Kinder verboten oder nicht? Ist es einen Versuch wert oder sollen wir es gleich sein lassen? Zu Haus üben wir mit der klingelhose seit zwei Monate, mit unregelmäßigem Erfolg. Letztes Jahr waren wir bei ihnen in der TK. Diagnose zu kleine Blase. Sollen wir noch mal einen Termin bei ihnen machen?

von Susse13 am 10.08.2015, 21:44


Antwort auf: Nasenspray

Hallo Susse13 Wir erleben es sehr häufig, dass bei kleinen unruhigen Blasen das Desmopressin nicht ausreichend wirkt und Propiverin manchmal eben auch nicht hilft. Deshalb empfehlen wir auch immer es vor dem Auswärtsschlafen auszutesten ;-). Das Nasenspray hat als Wirkstoff ebenfalls das Desmopressin – würde dann also auch nicht zum gewünschten Erfolg führen wenn die Tabletten nicht zu trockenen Nächten verhelfen :-( und hat lt. einer Studie sehr viel mehr Nebenwirkungen als die Tabletten. Deshalb sollte es eigentlich schon seit einigen Jahren nicht mehr verschrieben werden. Sie sollten sich tatsächlich noch einmal einen Termin in der Urotherapie (Telefonnummer steht auf der Visitenkarte die sie von uns bekommen haben :-)))) ) geben lassen um herauszufinden ob sich die Blasenkapazität inzwischen erhöht hat und eine Weckapparattherapie zum jetzigen Teitpunkt überhaupt schon zum gewünschten Erfolg führen kann. Eventuell benötigen sie auch noch eine ausführliche Instruktion wie eine Klingelhose richtig angewendet wird – man kann nämlich sehr viel falsch machen dabei und dann zeigen sich entweder gar keine oder sehr, sehr langwierige Erfolge. Liebe Grüße Conny Ackmann

von Conny Ackmann am 11.08.2015