Hallo, ich habe eine Frage zum nächtlichen Trockenwerden: Meine mittlerweile 5 1/2 jährige Tochter ist nachts noch nicht trocken und zwar so, dass die Windeln jede Nacht noch gut gefüllt sind. Eine trockene Nacht hatten wir bisher noch nie. Abends vor dem Ins-Bett-gehen geht sie immer nochmal aufs Klo, da sie nachts noch oft ins Elternbett kommt, haben wir sie auch eine Zeitlang auf dem Weg dorthin aufs Klo geschickt - wobei dabei fast nie auch nur ein Tröpfchen kam, weshalb ich die Vermutung hatte, dass sie durch das Wasserlassen vielleicht doch wach wird - aber eben zu spät. Selbst wenn die Windel zu diesem Zeitpunkt noch trocken war und es mit dem aufs Klo gehen geklappt hat, hatten wir allerdings morgens Pipi in der Windel. Jetzt habe ich durch Zufall herausgefunden, dass sie wohl regelmäßig abends wenn sie im Bett liegt und noch wach ist in die Windel macht. Da haben wir jetzt Abhilfe geschaffen, indem ich ihr oben aufs Hochbett ein Töpfchen neben die Matratze gestellt habe - das klappt ganz gut. Heute morgen, habe ich ihr dann nach dem Auffachen gesagt, sie solle daran denken, dass sie, wenn sie muss, aufs Klo geht - Ihre Reaktion - "Ups, hatte ich vergessen". Allerdings beteuert sie, dass das morgens in die Windel pinkeln eine Ausnahme war und das sie das sonst nie tut. Allerdings werde ich gerade den Windeln (wir benutzen Pull-up-Pants aus der Drogerie) gegenüber etwas skeptisch, da sich dort so bequem reinpinkeln lässt, ohne dass man nass wird. Ich gehe davon aus, dass das bewusste Pinkeln nicht alles ist, denn wenn wir die Windeln mal weggelassen haben, war das Bett auch nie trocken ("Mama, das ist ganz komisch, ich habe gar nicht gepinkelt und es ist trotzdem alles nass"). Ich würde aber gerne das bewusste Pinkeln verhindern und hatte diesbezüglich an Trainerhosen aus Stoff gedacht, bei denen man die Nässe besser spürt. Allerdings könnte es in einer nassen Stoffwindel nachts auch etwas unangenehm werden, was natürlich nicht gut wäre, wenn sie tatsächlich das Wasserlassen nachts nicht steuern kann und es darauf auch keinen Einfluss hätte. Wozu würden Sie raten? Wenn ich es richtig verstehe, können wir in ihrem Alter außer darauf zu achten, dass sie tagsüber regelmäßig trinkt, nicht besonders viel machen um den Prozess des nachts trocken Werdens zu beschleunigen, oder? Viele Grüße, Jalice
von Jalice am 13.02.2017, 13:57