Hallo, meine Tochter ist drei Jahre und 9 Mo. und wir haben folgendes Problem: Seit Sommer interessiert sie sich für Töpfchen und Toiletten. Im Juli wollte sie hin und wieder Mal eine Unterhose anziehen, wenn wir für ein- zwei Stunden rausgegangen sind, es sind dann nie Unfälle passiert. Zu Hause hat sie sich dann immer eine Windel genommen mit der Ansage "Ich muss Pippi". Hab sie zwar auf die Toilette hingewiesen, sie wollte aber nicht. Irgendwann hat es sie dann doch interessiert und dann hat sie auch zweimal an dem Tag Pippi gemacht. Dann leider wochenlang nicht. Dann wieder für ein paar Nachmittage Pippi gemacht, dann wieder nicht. So geht das jetzt schon seit Sommer. Zwei Wochen Windeln, dann plötzlich wieder ein, zwei Nachmittage Unterhosen und Töpfchen. Sie sagt auch dann manchmal, wenn sie mal Pippi macht: Mama, Du sollst wegkucken und sie will ihre Ruhe, ich soll nicht daneben stehen. Im Kiga (sie geht am Tag von 9-13 Uhr dorthin) haben sie mich darauf angesprochen, dass die Windel seit Sommer beim Wechseln um 11 h immer trocken sei. Also verkneift sie sich dort das Pippi machen? Gestern und heute war sie freiwillig mit U-Hose im Kiga. Sie waren auch zweimal mit ihr auf die Toilette, aber dann kommt nix. Wenn wir zu Hause sind, macht sie direkt in die Windel oder geht manchmal auf Töpfchen und dann kommt ganz viel. Wie soll ich weitermachen? Ist dieses hin und her nicht verwirrend für das Kind? Soll ich ihrem Wunsch mal Windeln und mal U-Hose anziehen zu wollen einfach so nachgeben wie sie es will? Wenn wir Nachmittags ohne Windel mehrere Stunden unterwegs sind, sagt sie dann manchmal unterwegs, dass sie Pippi muss, kann aber irgendwie auf der Toilette nicht entspannen und zu Hause nimmt sie sich dann eine Windel und macht da rein. Wenn ich sie bestärke und überrede, macht sie dann auch manchmal ins Töpfchen. Sie ist übrigens sehr sensibel. Meine Angst ist die, dass sie sich es angewöhnt, den Blasendrang anzuhalten und das ist doch nicht gut. Was tun?
von Barbara123 am 30.09.2014, 21:04