Liebes Team, Es tut mir leid, meine Frage wird leider etwas länger. Meine Tochter wird im Mai 4 J. alt und ist tags wie nachts noch nicht trocken. Ich möchte gern eine neutrale Meinung hören, da ich ziemlich verunsichert bin. Mit 2 1/2 haben wir zuhause spielerisch Toilette und Töpfchen erklärt und sie im Sommer nackig rumlaufen lassen und sie auch bei mir zugucken lassen. Mit 3 J. wurde im der Kita (sie geht dorthin seit sie 2 ist) mit Toilettentraining begonnen in Absprache mit uns. Das heißt die Windel wurde ausgelassen und die Kinder auf Toilette geschickt. Laut Kita war meine Tochter im Sommer 2016 (mit 3 J. 2 Monaten ) trocken, was ich bezweifle da sie ja auf Toilette geschickt werden und es auch Unfälle gab. Zuhause war weiterhin Windel aktuell wobei sie auch toll auf Toilette ging, wenn ich es sagte oder eine Belohnung in Aussicht stellte. Jedoch merkte sie noch nicht wann sie musste sondern tat es nur mir zu liebe und weil es Spaß machte. Dann gab es zwei einschneidende Erlebnisse: die Geburt ihres Bruders im August , und einen Vorfall im KIGA nachdem sie plötzlich dort nicht mehr auf Toilette gehen wollte.Sie hatte Angst alleine auf der Toilette zu sein, weil da zwei Türen dazwischen sind. Also hab ich dem KIGA gesagt, wir pausieren, die Windel bleibt erstmal an (zumal sie immer sehr wenig trinkt und ich nicht wollte das sie vielleicht die Pipi vormittags im KIGA deswegen anhält ??? und Blasenentzündung bekommt , nur um dort nicht aufs Klo zu müssen). Zuhause sagt sie wenn Pipi und Aa drin ist, kündigt es aber nicht an. Sie sagt aber direkt danach, dass es drin ist und fordert auch manchmal eine frische Windel. Sie zieht sich teilweise komplett alleine die Höschenwindel aus und eine frische an. ("Mama bring mir bitte eine Höschenwindel ,ich habe Pipi gemacht") Zuhause geht sie ohne Angst ins Bad und weiss auch schon wie alles funktioniert, Toilette sowie Töpfchen. Ich glaub sie merkt es einfach noch zu spät. Nun mein Problem: Die Teamleiterin weigert sich aktuell sie zu wickeln (anscheinend schon seit ihrem 3.Geburtstag), und hat es den anderen Kollegen jetzt auch untersagt. Begründung: meine Tochter wäre schon so alt, wegen Personalmangel könne und WOLLE sie das nicht mehr leisten. O-Ton:"sie machen das jetzt nicht mehr." So hat sie uns einfach vor vollendete Tatsachen gestellt , nachdem ich meine Tochter ohne Windel vorfand (1 Hose war schon eingenässt). Die Wochen davor hatte sie die selbe Windel von morgens immer noch an! Auch kam der Vorwurf an mich: meine Tochter wäre doch im Sommer schon trocken gewesen. Jetzt bin ich total verunsichert wie ich mit meiner Tochter weiter vorgehen soll. Mit der Frau vom KIGA habe ich jetzt gesagt, dass sie bitte meine Tochter auf Toilette begleiten soll (Wg. der Angst vorm Alleinsein) und dass wir jetzt immer Höschenwindeln anziehen. Meinte Tochter sagt ganz klar, dass sie im KIGA und daheim eine Windel anhaben will, weil sie sonst eine nasse Hose kriegt. Ist meine Angst berechtigt, dass es so wie der Kindergarten es handhabt, nicht klappen wird mit dem trocken werden? Muss ich psychische oder körperliche Folgen für meine Tochter befürchten wenn die Windel vom KITA einfach weggelassen wird/würde zBsp Blasenentzündung ? Kann man überhaupt mit dem trocken werden tagsüber zu nachlässig in der Erziehung sein?? Wie sollte ich das Thema "trocken werden" (mal abgesehen davon, dass das Verhalten vom KIGA unmöglich ist) weiter verfolgen oder vorgehen?
von whitesheep am 30.01.2017, 13:25