Hallo, vor Ca einem halben Jahr hatte ich mich schon einmal wegen unseres Sohnes gemeldet. Er wird im August 5 Jahre alt. Seine “trockenen“ Tage sind sehr unregelmässig. Meist geht nachmittags oder abends etwas Urin in die Hose. Es kann sein, dass es 2 Wochen gut geht, dann folgt meist wieder ein Wechsel. In den letzten drei Wochen ist es zudem zweimal passiert, dass Kot in die Hose ging. Einmal waren wir nachmittags bei Freunden, das andere mal war ein Freund zum Spielen hier. Dass sogar das große Geschäft in die Hose ging, hat mich sehr verunsichert. In der Kita geht es seit Ca 2 Monaten stabil. Dort wird unser Sohn zu bestimmten Zeiten auf die Toilette geschickt, er sagt teils sogar bescheid,dass er muss. Ich bin sehr verunsichert. Es freut mich, dass es in der Kita gut zu klappen scheint. Gleichzeitig Frage ich mich, warum es hier zuhause so schwierig ist. Wenn ich an den Toiletten Gang erinnerte, gibt es zwischen meinem Sohn und mir oft Auseinandersetzungen. Wir haben einen Zettel, auf dem lachende Gesichter für die trockenen Tage gesammelt werden. Eine Zeitlang haben wir für das in-die-Hose-gehen ein Spielzeug für 2 Tage weggestellt. Das machen wir nicht mehr. Mit zunehmendem Alter wird auch der Druck der Außenwelt grösser. Die Erzieherinnen waren verwundert, dass es zuhause noch so schwierig ist. Der Kinderarzt sagt, wenn es in der Kita klappt, muss es auch zuhause funktionieren, ich muss dass anders organisieren und unseren Sohn an die Toilette erinnern - als ob ich das nicht täte. Unser Sohn möchte zu anderen Kindern spielen, es ist aber schwierig, wenn er dort nicht auf die Toilette geht und in die Hose pinkelt. Das passiert nämlich. Andere Eltern verstehen das nicht unbedingt. Also hab ich mit ihm darüber gesprochen, wie wichtig es ist, dass er sich meldet und aufs Klo geht,damit er zu Freunden spielen gehen kann. Nachts wollte unser Sohn keine Windeln mehr. Da aber diese morgens randvoll sind, trägt er welche. Unser Sohn bekommt zuhause mehr Kompetenzen, Kleidung selbst aussuchen für den nächsten Tag, kleine Aufgaben wie Tisch decken, kochen helfen. Ich bin gerade sehr ja fast schon verzweifelt. Ich versuche, gelassen zu bleiben, aber das wird zunehmend schwieriger. Wenn sie noch einen Tipp hätten, wäre ich sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen, Paula
von Paula-Addi am 20.04.2015, 08:59