Hilfe bei Bettnässen

 Conny Ackmann Frage an Conny Ackmann Kinderkrankenschwester

Frage: Hilfe bei Bettnässen

Guten Tag, mein Kinderarzt hat uns im April diesen Jahres in ein spezialisiertes SPZ überwiesen. Dort soll es eine spezielle Physiotherapie und evtl. eine Klingelhosentherapie geben. Leider bekomme ich dort frühestens im Winter einen Termin und für meinen Sohn (bald 7 1/2) wird das nächtliche Windel-Tragen so langsam zum Problem. Er war tags sehr spät trocken (mit 4,5 Jahren, dann aber 100% verlässlich), aber bisher noch keine einzige Nacht. Die Windel ist jeden Nacht "übervoll", läuft gelegentlich sogar über und er schläft so tief, dass er es gar nicht bemerkt. Er trinkt tags auch nicht übermäßig viel, eher wenig. Er wacht auch sowieso schlecht auf und wenn dann nur, wenn er Durst hat. Nieren- und Blasenultraschall mit voller und geleerter Blase wurde keim Kinderarzt gemacht, alles in Ordnung. Psychische Probleme sind auch ziemlich ausgeschlossen, außer die, dass es für ihn langsam schwierig wird und es ihm peinlich ist. Was kann ich denn noch tun? Ein Medikament will uns der Kinderarzt nicht ohne weitere Abklärung im SPZ verschreiben. Ich bin ziemlich ratlos... Viele Grüße

von CG3108 am 14.08.2017, 17:25


Antwort auf: Hilfe bei Bettnässen

Hallo CG3108 Prima, dass ihr Kinderarzt sie zu den „Spezialisten“ überwiesen hat. Dort sind sie ganz sicher gut aufgehoben. Diese langen Wartezeiten hängen leider damit zusammen, dass es nicht viele solcher Zentren gibt und eine ausführliche Diagnostik zwingend erforderlich ist, um ihrem Sohnemann auch eine auf seine Problematik ausgelegte Therapie anbieten zu können. Nicht immer ist schon sofort eine Weckapparattherapie sinnvoll. Sie beschreiben seine nächtliche Problematik sehr genau und als Ursache ist eine schwere Erweckbarkeit zu vermuten. Diese Kinder spüren also nachts weder Harndrang noch das Einnässen aber hinzu kommt häufig, dass sie noch keine ausreichende Speicherfähigkeit haben und in dem Fall wäre es zu früh für eine Therapie mit einer „Klingelhose“. Medikamente könnten vielleicht zum Einsatz kommen aber ohne Diagnostik kann niemand entscheiden welcher Wirkstoff am sinnvollsten ist. Reifungsprozesse lassen sich nicht beeinflussen und deshalb können wir nur raten diesen Termin wahrzunehmen und ihn weiterhin mit Windeln zu versorgen. Durch eine ausreichend und regelmäßig über den Tag verteilte Trinkmenge kann man eventuell erreichen, dass zumindest die Windel nicht mehr ausläuft. (z.B. 7x 200 ml). Ungefähr 2 Stunden vor dem Schlafen sollte dann nichts mehr getrunken werden. :-)))), vielleicht ein kleiner Trost – 10 bis 15% aller 6 bis 7 jährigen nässen nachts noch ein, sind also schwer erweckbar und mit zunehmendem Alter erlangen sie dann eine gute nächtliche Blasenkontrolle. Herzliche Grüße Conny Ackmann

von Conny Ackmann am 14.08.2017


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