grosses Geschäft

 Ellen Janhsen-Podien Frage an Ellen Janhsen-Podien Kinderkrankenschwester

Frage: grosses Geschäft

Hallo ich habe Ihnen schon 2-3 Mal geschrieben bzgl meiner Tochter (4J + 2 Monate // korrigiert 3 J + 11 Monate). Was pipi angeht ist Sie tagsüber sauber seit ca Anfang des Jahres. Das grosse Geschäft klappt nur zu Hause auf Toilette und auch nur wenn ich sie genau beobachte bzw ich habe ein Gespühr entwickelt :o) Wenn Sie möchte darf sie eine Windel anziehen, das darf sie selbst entscheiden. Wenn es doch in die Hose geht, sagt sie nichts. Wenn ich es merke (ich schimpfe nicht) dann rennt sie weg und möchte nicht das ich es sauber mache. Es ist wirklich situationsabhängig. Manchmal kommt sie auch selbst und sagt mir, das schon ein bisschen in der Hose ist, sie aber noch aufs WC möchte. (Sie bekommt Movicol - da vorher oft Verstopfung) In der Vorschule bei uns dürfen keine Windeln mehr angezogen werden. Eine Weile hat es gut geklappt, jetzt macht sie wieder vermehrt gross in Ihre Hose. Kann ich ihr irgendwie helfen? Sie sagt mir selbst, das in der Schule nicht geschimpft wird, wenn es passiert. Aber trotzdem, es kann ja nicht angenehm für sie sein. Ich weiss es hat etwas mit reife zu tun, aber haben sie trozdem noch eine Idee?? (nachts noch gar nicht trocken) Danke fürs Lesen des langen Textes! ich wünsche eine schöne Vorweihnachtszeit! MfG

von 21sep2010 am 09.12.2014, 11:25


Antwort auf: grosses Geschäft

Liebe 21sep2010, Wenn es zurzeit schlimmer wird mit dem AA, was in die Hose geht, ist es gut möglich, dass ihr "Kleine" wieder zu festen Stuhlgang hat. Gerade wenn es immer noch nicht so rund läuft mit einer ganz regelmäßigen und unkomplizierten Darmentleerung, kann es sehr gut sein, dass trotz einer Gabe von Movicol, der Darm sich nicht gut genug entleert und mehr und mehr wieder verstopft. Darunter verliert ihre Tochter auch wieder vermehrt das Gefühl dafür, wann es Zeit für eine Entleerung ist. Außerdem hat sie möglicherweise wieder Mühe den Stuhlgang zu entleeren, vielleicht zwickt es, das macht die Angst vor der Entleerung wieder schlimmer. Damit gerät sie wieder in einen "Teufeskreislauf" von unvollständiger Entleerung, Angst und fehlender Kontrolle. Dass Stuhlgang dann in die Hose geht ist tatsächlich für die Kinder ganz schwer zu spüren. Riechen kann man seine eigene Körpergerüche ganz schlecht. Also sollten sie unbedingt (zur Sicherheit) einmal zu ihrem Kinderarzt gehen und nachschauen lassen, wie die Situation des Darms ist. Damit sie irgendwann das Problem der Verstopfung oder Tendenz dazu, verliert, sollte sie täglich einen weichen Stuhlgang absetzten, dann läuft es gut, Manchmal muss die Gabe von Movicol dann einfach etwas angepasst werden. Ich finde sie machen es ganz klasse mit ihrer Tochter zu Hause! Stellen sich sehr gut auf sie ein, darunter kann sie sich sicher gut weiterentwickeln. In der Vorschule müsste es eigentlich genau so laufen, vielleicht hilft es dort, wenn sie zu einem festen Zeitpunkt (z.B. nach dem Frühstück) dort einmal zur Toilette begleitet wird, damit sie versuchen kann, ob sie ihren Darm entleeren kann. Besser wäre es noch, wenn sie es schon gleich morgens mit ihr hin bekämen. Der Darm lässt sich gut in einen Rhythmus bringen. Wie meine Kollegin es beim letzten Mal beschrieben hat: 20-30 Minuten nach der Mahlzeit zur Toilette gehen. Das sind die Dinge, die man vielleicht noch mal kontrollieren oder verändern könnte. Ansonsten weiter unterstützen, ihr Zeit geben. Das machen sie aber ja alle, auch die Erzieherinnen, schon sehr gut. Liebe Grüße Ellen Janhsen-Podien

von Ellen Janhsen-Podien am 10.12.2014


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