Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Ani123 am 31.08.2014, 1:08 Uhr

wie bringt Oma Baby zum schlafen?

Besteht denn die Möglichkeit, dass ihr euch evtl. nachmittags bzw. am frühen Abend eine Auszeit nehmt als Paar? Bsp. von 16-20 Uhr oder 21 Uhr. Ich meine, ein Kinofilm läuft ja auch schon früher. Es ist sicherlich von der Atmosphäre her anders als wenn ihr abends um 20 Uhr ins Kino gehen würdet, aber vielleicht wäre es für euren Sohn leichter, dann eine Zeit ohne euch auszukommen.
Ich finde, dass gerade das Ins-Bett-Bringen ein großer Vertrauensbeweis auch vom Kind aus ist. Es gibt Kinder, die möchten, dass nur die Eltern sie ins Bett bringen.
Bsp. betreue ich ein Kind (geb. 11/12), die kann ich tagsüber zum Schlafen bringen (nur im Kinderwagen). Allerdings abends nicht. Wenn die Eltern gemeinsam ausgehen, dann so, dass sie derzeit spätestens 20:30 Uhr wieder zu Hause sind. Das ist für die Kleine auch schon lang (die sonst ca. 19:30 Uhr ins Bett kommt), aber gut machbar, weil ich dann meist länger mit ihr auf dem Spielplatz bleibe, usw.. Ich komme gegen 16/17 Uhr und dann haben die Eltern Zeit für sich. Natürlich wäre es für die Eltern entspannter, wenn die Kleine schon schläft wenn sie heim kommen, aber die Mutter sagt selbst, dass diese Zeit noch kommen wird.

Ich vermute mal das euer Sohn mit 9 Monaten noch nicht durchschläft (völlig normal wie ich finde). Wie lang ist denn seine erste Schlafphase? quasi dann, wenn er durch Einschlafstillen eingeschlafen ist bis er wieder aufwacht? Wenn das 3-4h sind oder auch mehr, vielleicht wäre es ein Option, dass du ihn zum Schlafen bringst und ihr danach gemeinsam weggeht und die Oma über den Schlaf wacht. Andersherum wäre es evtl. eine Option, euren Sohn eher schlafen zu legen, bsp. statt 19 Uhr schon um 18 Uhr. Nachteil: Es kann schief gehen und insbesondere kann der Schlafrhythmus dadurch für die Nacht verschoben werden, so dass er u.a. morgens auch 1h eher wach ist, aber ihr hättet dann Zeit für euch.
Eine Mutter hat das bei ihrem Sohn immer so gemacht. Die ersten 4 Monate konnte ich ihn problemlos zum Schlafen bekommen, ab da an klappte es nicht mehr und sie hat ihn auch zum Schlafen gestillt. Dann ging er auch mal um 17:30 Uhr ins Bett, was super lief. Nachteil ganz klar, er stand eigentlich erst um 6:30-7 Uhr auf, wenn er so früh ins Bett kam war er am nächsten Tag um 5/5:30 Uhr wach (ging sonst gegen 19 Uhr ins Bett). Für die Eltern war das der optimale Weg, denn sie wollten gerne früh weg, kamen dann gegen 23 Uhr wieder. Sie wussten genau, dass ihr Sohn die ersten 5h durchschlafen wird, was zu 99% auch der Fall war. Und der Sohn machte es gut mit. Trotz, dass der andere Rhythmus gleich blieb (bezüglich Schlafenszeiten am Tag). Nur sie achteten dann sehr darauf, dass er nicht von 16-17 Uhr nochmal schlief, sondern dann erst um 17:30/18/18:30 Uhr. Mit ca. 1 Jahr änderte sich das und ich konnte ihn wieder schlafen legen.

Du schreibst, dass er im Kinderwagen schläft. Was wäre denn, wenn die Oma diesen schiebt. Gut, 4h einen Wagen zu schieben ist auch nicht gerade das, was man sich vorstellt, aber umsetzbar (insofern die Oma noch fit genug dafür ist). So würde dein Sohn schlafen und ihr könntet in Ruhe ausgehen. Und jetzt im Sommer wäre das noch eine Option, weil es selbst abends gegen 22 Uhr noch nicht kalt draußen ist.
Ich habe das ein paar Wochen lang bei einem Betreuungskind auch gemacht. Ich habe so alles versucht gehabt, mit im Arm nehmen, schunkeln, Flasche geben, ins Bett legen und daneben setzen, usw.. Er schlief nicht ein, wurde unruhig, begann zu jammern, zu weinen, zeigte mir deutlich, dass er das nicht will. Es half nur, wenn ich ihn in seinen Kinderwagen lag und diesen draußen schob und er schlief dann halb bis ganz im Wagen ein. Und da er vor 21 Uhr sowieso nie schlafen sollte schob ich mit Kinderwagen abends umher (er schlief nämlich immer nur exakt 7h und war dann wieder hellwach). Somit bin ich dann abends mit ihm raus, mal schon um 19:30 Uhr, ein anderes mal erst um 20:30 Uhr, denn Spielen im Haus war ja kein Problem. Gegen 21 Uhr oder später kamen wir wieder nach Hause und er war so beeindruckt von draußen gewesen, zugleich voller Reize und dann großer Müdigkeit, dass er schon halb schlief. Er wurde nochmal ein wenig wacher als er wieder zu Hause war, dann nahm ich ihn auf den Arm, gab ihn eine warme Milch, wobei er dann einschlief und wenn nicht, dann auf dem Arm schunkelnd bis er einschlief. Wenn ich ihn dann ins Kindebrett legte schlief er seine 7h. Manchmal schlief er auch schon im Wagen ein. Deshalb hat er teilweise auch schon seine Schlafkleidung an inkl. Schlafsack, Decke drüber uns los gings. Im Sommer (Juli, August, September) war es noch gut machbar. So ab Oktober wurde es kühler, er hatte sich dann aber auch schon mehr an mich gewöhnt und schlief dann immer auf dem Arm schunkelnd ein (und das ging so bis er über 3 Jahre alt war, aber es war bei den Eltern identisch).

Ich denke, dass die Oma ihren eigenen Weg finden muss. Du kannst ihr Vorschläge machen, sie soll vieles ausprobieren und vielleicht führt euer erster Weg nicht direkt ins Kino sondern irgendwo hin, wo ihr wieder weg könnt ohne gleich etwas zu verpassen (wie bsp. ein Teil vom Film). Wichtig fände ich noch, dass euer Sohn regelmäßig Kontakt zur Oma hat, auch mal nachmittags für 1-2h, da wo er mal nicht schläft.
Das hat bsp, beim Betreuungskind (letztes wovon ich schrieb) geholfen. Ich war einfach mehrmals nachmittags da und es wurde mit dem Schlafen im Haus auf dem Arm immer besser. Es kann natürlich auch gewesen sein, dass er sich da dann auch schon an mich gewöhnt hatte, dass er wusste, ich mache es so, aber ich wage zu behaupten, dass er durch die Nachmittagsstunden gemerkt hat, dass ich nicht nur zum Ins-Bett-gehen komme und unsere Bindung wurde da auch viel stärker, eine Beziehung wurde mehr aufgebaut und das ist enorm wichtig gerade wenn es um Ins-Bett-Bringen geht.
Kinder können gut unterscheiden wer sie gerade ins Bett bringt und ich habe schon mehrere Kinder betreut, die bei den Müttern nur durch Stillen eingeschlafen sind und bei mir ging es ohne. Kinder unterscheiden da sehr gut.
Bezüglich deines Mannes: Er soll es einfach mal probieren und vielleicht wäre eine Option für dich, dann das Haus zu verlassen, damit du das evtl. Schreien deines Sohnes nicht hören musst. Das ein Kind sich erstmal gegen etwas Neues und Ungewohntes wehrt, dass es der Mama nachweint, traurig ist, das finde ich normal. Es zeigt doch u.a. auch, wie stark die Bindung zwischen Mutter und Kind ist. Spreche mit deinem Mann ab, dass er dich anrufen soll wenn euer Sohn eingeschlafen ist bzw. dann, wenn er überfordert ist. Ruft er aus Überforderung an, dann versucht es trotzdem regelmäßig wieder. Nicht Aufgeben, nur weil es einmal nicht geklappt hat.

 
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