Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von strickjackale am 12.08.2014, 11:11 Uhr

Weinen beim Einschlafen

Hallo,
ich hab zwar schon in den Expertenforen auch geschrieben, aber vlt. hat von euch jemand noch eine Meinung oder Tipp oder Anstoß zu einer anderen Denkweise bzw. Sichtweise für mich...ich schreibe in diesem Forum ja auch nicht das erste Mal :)
mir ist ein wenig zum Heulen, weil ich es nicht verstehe...
Meine Tochter wird am SO 4 Monate alt. Von Tag zwei nach der Geburt hat sie viel geschrien, auch auf Grund von Bauchschmerzen und Blähungen. Wir haben auch osteopathisch behandelt - es hat sich auch merklich gebessert, aber Reste der Blähungsproblematik sind geblieben - vor allem nachts...in den letzten 3 Wochen ist alles etwas besser geworden.
Die Schreiproblematik war vor allem zu den Schlafenszeiten sehr stark. Sie hat nie einen Nuckel genommen, am Arm hat sie auch oft weiter geschrien und irgendwann hat sie ihren Daumen entdeckt und nutzt diesen zum Schlafen und Einschlafen nun intensiv. Das ging sogar soweit, dass sie sich die letzten Wochen oft in ihr Bettchen legen ließ und dort mit ihrem Daumen im Mund ruhig eingeschlafen ist.
Seit ein paar Tagen weint sie zum Schlafen gehen wieder sehr häufig - tags als auch abends - ich habe sie in der Vergangenheit und auch jetzt nie alleine gelassen, wenn sie weinte. Ich bleibe bei ihr, streichle sie, halte ihre Hand, liege neben ihr. Aber irgendwie beruhigt sie das nicht bzw. meine Anwesenheit nicht - so empfinde ich es.
Jetzt am Vormittag hatten wir das wieder. Mir sind dann die Tränen gekommen, weil ich es nicht verstehe und ich musste mal aus dem Zimmer raus und plötzlich steckt sie sich den Daumen im Mund und schläft ein. Ich hab mir echt gedacht: will sie mich loswerden? Gehts ihr besser, wenn ich nicht da bin, sie mich nicht sieht??? Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich mit der Situation RICHTIG umgehen soll/muss. Ich habe schon eine größere Tochter, aber die war ein "Ausnahmekind", welches bald immer alleine einschlief und mit 3,5 Monaten ohne Ausnahmen (außer bei Krankheit) durchschlief.
Daher fühle ich mich oft wie beim ersten Kind, weil ich diese Situation so nicht kenne. Ich versuche für sie da zu sein, halte sie, liebkose sie, hab aber heute bei der Situation den Eindruck bekommen, dass es ihr besser gefällt, wenn ich nicht bei ihr bin. Ich bin total irritiert und verunsichert...es heißt immer Babys geht's bei Mama am besten, beruhigen sich bei Mama am schnellsten etc...die Situation eben hat mir einen ganz anderen Eindruck vermittelt...und es war ja nicht das erste Mal, dass es so lief...wer kennt das oder hat dafür vlt. eine Erklärung?

 
8 Antworten:

Re: Weinen beim Einschlafen

Antwort von enanita am 12.08.2014, 11:27 Uhr

Bei mir wurde sie meist ruhig, aber beim Papa funktionierte das auch oft nicht. Mittlerweile stillen wir meist in den Schlaf, aber auch wenn sie da noch nicht ganz eingeschlafen ist, aber schon ganz ruhig, muss ich bei ihr bleiben. Löst mich mein Mann ab, wird sie wieder wacher und unruhiger und findet gar nicht mehr in den Schlaf.

Bei euch könnte ich mir vorstellen, dass ihr das alles zu viel ist. Mittlerweile heißen die 3-Monats-Koliken ja auch Regulationsstörungen, weil es wohl eher so ist, dass manche Babys arg damit zu tun haben, den Tag zu verarbeiten. Wenn man dann immer wieder was anderes probiert zum Einschlafen, ist das auch Stress für die Kleinen. Vielleicht möchte sie wirklich einfach ihre Ruhe haben zum Einschlafen. Ich würde es ein paarmal ausprobieren und wenn es wirklich klappt, ist das doch auch prima. Zeit zum Kuscheln und Trösten gibt es noch genug - sie wird dich weiterhin ganz viel brauchen!

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Re: Weinen beim Einschlafen

Antwort von inakaina am 12.08.2014, 14:44 Uhr

hallöchen...
du bist sehr arg verwöhnt von deinem ersten kind
leider ist das nicht die regel.
mein kleiner wird im dezember 2 jahre aber einschlafen ist bei uns immernoch grosses thema.
alleine im bettchen ist er noch nie eingeschlafen.
wenn ich ihn zum einschlafen ins bettchen legen würde gäbe es auch theater, selbst wenn ich daneben sitze.
ich schleppe ihn immernoch in den schlaf oder kuschel mit ihm im sessel wenn er mir zu schwer wird.
gott sei dank schläft er so meist schnell ein und ich geniesse die kuschelzeit.
lg ina

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Re: Weinen beim Einschlafen

Antwort von Lachbärchi am 12.08.2014, 17:29 Uhr

Hallo,

unsere Tochter hat die ersten 10 Monate heftige Schreiattaken gehabt. Wie wir danach festgestellt haben wollte sie nur EINEN bestimmten Schlafplatz haben. Als wir dies erkannten wurde es mit den Attaken etwas besser.

Eine Zeit lang haben wir dann noch Einschlafbegleitet. Sie ist zwar eingeschlafen, aber fühlte sich irgendwie immer gestört wenn man dann den Raum verlassen hat etc. Dann fingen wir an sie alleine einschlafen zu lassen und es klappte super. Das war so mit etwa 5 Monaten.

Als sie später (mit 9 Monaten) in ihr eigenes Zimmer zog mussten wir sogar feststellen das sie davon ziemlich gestört war wenn die Tür ein Stück offen stand oder wir immer wieder rein sind. Sie ist also auch eine typische Alleineinschläferin. Wir gehen nur zu ihr wenn sie wirklich schreit. Meistens ist dann der Schnuller weg. Ansonsten erzählt sie während des einschlafens was kein Grund ist sie dabei zu stören.

Wir haben sie auch nie schreien lassen und wenn deine Kleine eine Methode gefunden hat sich selbst zu beruhigen und in den Schlaf zu finden dann ist das doch klasse. Eine Erklärung? Jedes Kind hat unterschiedliche Bedürfnisse.

Gruß

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Re: Weinen beim Einschlafen

Antwort von strickjackale am 12.08.2014, 19:19 Uhr

Danke Lachbärchi, für deine Worte....das Problem ist nur, dass sie auch, wenn sie alleine ist meckert und weint....also wenn ich dabei bin oder wenn ich nicht dabei bin. Und manchmal ist's auch passiert, dass plötzlich Ruhe war, wenn ich gegangen bin. Daher bin ich so irritiert, was denn jetzt richtig ist...

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Re: Weinen beim Einschlafen

Antwort von popeye29 am 14.08.2014, 8:06 Uhr

Hallo,

ich hab das selbe "Problem". Erstes Kind absolut pflegeleicht, und wenn sie mal schlecht drauf war ließ sie sich immer auf meinem Arm oder an der Brust beruhigen.
Zweites Kind ( wird am Freitag 4 Monate ) hat von Anfang an viel geschrien, wurde nie ruhig auf meinem Arm und geht nur an die Brust wenn sie wirklich Hunger hat, nimmt weder Nuckel noch Daumen.
Es ist bezüglich des Schreiens schon etwas besser geworden. Aber ich komme mir manchmal richtig doof vor, weil ich sie auf dem Arm oder durch neben ihr liegen nicht beruhigt bekomme. Ich kann bis heute nicht richtig deuten wann sie Hunger hat und wann nicht, weil sie einfach nicht die typischen Anzeichen zeigt. Sie schläft auch am besten alleine ein, man darf sie nicht mal anschauen dabei. Sie meckert / schreit dann zwar trotzdem, aber maximal 5-10 Minuten. Trage oder streichle ich sie, oder rede oder singe dauert das Spiel locker 2 Stunden! Ich bin auch oft mit meinem Latein am Ende und fühle mich oft hilflos in der Situation.
Das wird dir jetzt nicht sonderlich weiter helfen, ich wollte dir nur sagen dass es nicht nur dir so geht.

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Re: Weinen beim Einschlafen

Antwort von strickjackale am 14.08.2014, 12:59 Uhr

So blöd das jetzt klingt - aber es tut oft wirklich gut zu hören, dass man nicht alleine damit ist...alleine zu Hause hat man oft einen richtigen "Tunnelblick", wenn man keine Gleichgesinnten kennt :)

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Re: Weinen beim Einschlafen

Antwort von Lachbärchi am 14.08.2014, 17:54 Uhr

Ja das stimmt, es tut gut zu wissen das man nicht alleine nicht
Hinter meinem Rücken wurde damals, glaube ich, auch oft getuschelt "die kriegt ihr Kind nicht beruhigt". Aber so isset halt! Hat meine Maus ja nicht mit Absicht gemacht. Dafür hat sie später mit ihrem Kind Spaß gehabt und meine Kleine wurde pflegeleichter

Auch habe ich meine oft schreinend durch die Stadt geschoben und wurde blöd angeguckt. Sie hatte halt einfach große Startschwierigkeiten...

P.S. in meinem ersten Beitrag sollte das natürlich am Anfang 10 Wochen heißen, nicht 10 Monate

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Re: Weinen beim Einschlafen

Antwort von Sille74 am 14.08.2014, 19:10 Uhr

Hallo,

bei uns ist es derzeit auch oft so, dass mein Sohn (9 Monate) nicht mehr beim Stillen einschläft und auf dem Arm dermaßen "rumkaspert", dass ich ihn a) kaum halten kann und er b) so auch nicht einschläft. Wenn ich ihn in sein Bett lege und daneben sitzen bleibe oder ich mich mit ihm in mein Bett lege, dann steht er auf bzw. setzt sich auf oder krabbelt rum und strahlt oder meckert mich an, je nach Laune, egal wie müde er ist; jedenfalls ist an Schlafen nicht zu denken. Wenn ich den Raum verlasse, schläft er dann entweder nach KURZEM Gemecker/Geschrei ein oder, falls dies nicht der Fall ist, lässt er sich danach gut in den Schlaf stillen oder tragen. Habe manchmal auch fast ein schlechtes Gewissen (von meiner Tochter kenne ich das nicht; die wollte unbedingt getragen werden zum Einschlafen ....), denke mir aber, dass es ja aber letztlich so für alle das Beste ist, denn was nützt z.B. ewiges Kapern auf dem Arm?

Ich glaube nicht, dass es den Kindern "besser gefällt", wenn die Mama nicht da ist oder sie gar uns loshaben wollen. Die brauchen halt einfach mal ein bisschen absolute Ruhe zum Runterkommen, bei anderer Gelegenheit brauchen sie uns dafür wieder besonders ...

LG,

Sille

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