Guten Tag Herr Prof. Dr. Hackelöer, Ich habe eine Frage bezgl. der Zytomegalie an Sie. Ich bin angestellte Logopädin und darf seit Bekanntgabe meiner Schwangerschaft nur noch mit Kindern ab 3 Jahren arbeiten. Mittlerweile bin ich in der 17. SSW. Anfang November war ich schwer erkältet, nun stellte ich gestern einen geschwollenen Lymhknoten in der Leiste fest. Da ich keinen Immunschutz gegen Zytomegalie habe, soll ich morgen früh zum Blut abnehmen zum Frauenarzt kommen. Ich hatte einen einzigen Risikokontakt, dieser war aber erst vergangenen Freitag (25.11.). Ein Kind (wird im Dezember 4) malte mit unseren Stiften aus, wischte sich die Nase ab und fasste dann wieder den Stift an. Ich nahm den Stift, um ihn gleich abwaschen zu gehen. Auf dem Weg zum Waschbecken juckte jedoch mein Auge und ich habe mir mit der Hand, mit der ich eben noch den Stift hielt, am Auge gekratzt. Es ist also möglich, dass Sekret ins Auge kam. Nun habe ich 3 Fragen: 1.) In der 13. Woche war ich zur Ersttrimesterdiagnostik, hätte der Feindiagnostiker eine Infektion mit CMV im Ultraschall schon gesehen? (Zu diesem Zeitpunkt war nämlich die oben beschriebene Erkältung). 2.) Morgen gehe ich zur Blutabnahme. Würde man im Blut eine Infektion schon sehen, wenn diese von dem Risikokontakt am 25.11. ausgegangen wäre? 3.) Ist das oben beschriebene Kind als Risikokontakt zu werten mit seinen knapp 4 Jahren? Ich weiß, er wird noch gewindelt (leichte geistige Beeinträchtigung). Danke und liebe Grüße!
von Vaniro am 29.11.2016, 16:11