Sehr geehrter Herr Prof. Hackeloer, ich hoffe, Sie können uns bei der Einschätzung eines Ersttrimesterscreenings helfen: Im vergangenen August hatte ich in der 13. Ssw ein Ersttrimesterscreening, bei dem leider ein schwerer Herzfehler, Nierenbeckenfehlstellung und ein Trisomie 21-Risiko von 1:2 festgestellt wurde. Wir haben uns auch wegen der gravierenden Organfehler für einen Abbruch entschieden. Die anschließende Laboruntersuchung ergab eine freie Trisomie 21. Nun bin ich wieder schwanger und habe in der kommenden Woche bei 12+2 einen Termin zum Ersttrimesterscreening. Wegen der Vorerfahrungen sind wir natürlich sehr nervös. Meine Frage ist, wie rein statistisch unser Risiko ist, und was bei den Voraussetzungen ein bestmögliches Wahrscheinlichkeits-Ergebnis sein könnte. Wir sind beide 38 und haben keine familiären Vorbelastungen bis auf ein Parkinsonfall in der Familie meines Mannes. Es ist meine dritte Schwangerschaft, die erste endete sehr früh (Windei). So weit ich weiß, geht auch der Trisomie 21-Fall in die Berechnung ein, obwohl diese frei und nicht systematisch entstanden ist. Sie würden uns mit Ihrer (ungefähren) Einschätzung sehr weiter helfen. Aufgrund der anstehenden Ostertage bliebe nach der Diagnose nur noch wenig Zeit für weitere Untersuchungen, wir müssten uns also schnell für oder gegen eine Chorionzottenbiopsie entscheiden. Mit Ihrer Einschätzung wären wir schon ein wenig vorbereitet, wie das Ergebnis einzuordnen ist. Herzlichen Dank schon einmal für Ihre Hilfe. Viele Grüße Alexandra
von Alexandra12 am 27.03.2012, 12:49