Frage: Ventrikulomegalie und Hirnblutuen

Guten Tag Herr Prof. Dr. Hackeloer, ich bin mit meinem 2 Kind in der 27. SSW schwanger. beim Organscreening 21 Ssw wurde links eine borderline Ventrikulomegalie von 11 mm festgestellt. Sonst war alles in Ordnung und zeitgerecht entwickelt. Wir machten einen Infektionensuchtest und ein MRT. Alle Infektionen können ausgeschlossen werden. Bei dem MRT wurden Reste einer Hirnblutung festgestellt (subependymale 1 Grades), was die Erweiterung verursacht hat. Sonst eine unaufällige Gehirnentwicklung. in der 25 SSW wurde via Ultraschall festgestellt das die Erweiterung Rückläufig ist 10,03 mm! Es wurde in 6 Wochen ein weiteres MRT zur Kontrolle vereinbart. Die Ärzte lassen mich relativ im Dunkeln, und geben wenig Auskunft über die Prognosse. Darf ich um Ihren Einschätzung über die Gesundheit unseres Kindes bitten? Auch Mr. Google gibt relativ wenig über Hirnblutung im Mutterleib preis. Die Sorgen fressen mich fast auf :-( Was wird mit der Blutung passieren. Müssen wir mit starken Behinderung unseres Kindes rechnen? Ich wäre Ihnen unendlich dankbar für eine Antwort Ganz liebe Grüße und einen schönen Tag Eva

von Eva140288 am 21.02.2017, 10:34



Antwort auf: Ventrikulomegalie und Hirnblutuen

Hallo Eva, Ferndiagnosen kann ich auch nicht stellen und nicht alles kann man prognostizieren. Entscheidend ist ,was die Ursache der Blutung sein könnte,z.B,.Gerinnungsstörungen wie z.B. die Alloimmunthrobozytopenie,die man ausschließen sollte-ebenso ,wie Veränderungen des fetalen Blutbildes.Das müßte dann aber an einem PNZ 1 untersucht werden,evtl.auch durch einen Eingriff. Keine weiteren kindlichen Auffälligkeiten und die fehlende Zunahme der Ventrikelweite sind aber auf jeden Fall positive Zeichen,sodaß man durchaus mit einem gesunden Kind rechnen kann. Auf jeden Fall müßten Sie eine ausführliche Besprechung mit Ihrem Frauenarzt haben.Das kann man nicht über das Internet. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 21.02.2017



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