Guten Tag Herr Prof. Dr. Hackelöer, vor 3 Wochen wurde ich wegen dem Verdacht auf eine "harmlose Plexuszyste" zum Feinorganultraschall überwiesen. Alle Organe (Kopf wurde zuletzt geschallt), Entwicklung und Maße sind wohl normal und ohne Auffälligkeiten. Jedoch wurde aus der Zyste "wahrscheinlich eine sehr große beidseitige Ventrikelerweiterung", genaue Maße bekamen wir nicht mitgeteilt. Da der ganze Kopfinhalt den man sehen konnte schwarz, also Wasser war und per Ultraschall auch das Gehirn "nicht auffindbar" war riet man mir zu einer Fruchtwasseruntersuchung und zu einem fetalen MRT um zu sehen wie viel Hirn noch besteht... Während des Ultraschalls wurde auch der Chefarzt hinzugezogen, beide ließen uns auf Nachfragen wenig Hoffnung ob das Baby überhaupt lebensfähig ist oder schwer behindert, aber klare Aussagen könnte man nicht treffen. Morgen ist die Fruchtwasseruntersuchung, wann das MRT stattfindet könne man uns noch nicht sagen, obwohl das MRT für uns doch viel ausschlaggebender ist als die FU. Und da wird das Ergebnis ja auch 2 Wochen dauern. Es ist meine erste Schwangerschaft, ähnliche Fälle oder Krankheiten gab es bisher in unserem Familienkreis nicht.. Wir verzweifeln, da ich nirgends antworten bekomme und immer zum nächsten Termin vertröstet werde... Auch im Internet finde ich nirgends etwas über eine derart ausgeprägte Erweiterung... Ich bin schon in der 23. Ssw und möchte nicht, dass mein Baby sich jetzt oder später quälen muss... Ich habe das Gefühl schnell eine Entscheidung treffen zu müssen. Die Ungewissheit über die Lebensfähigkeit unseres Babys ist unerträglich, da ich es auch sehr oft spüre... ist es normal, dass man noch wochenlang auf Termine warten muss? Kann man nicht schneller den MRT Termin fordern? Ist es nicht schon klar, wenn soviel Wasser da ist, dass unser Baby wenig Chancen hat?
von a24 am 13.09.2016, 15:35