Sehr geehrter Herr Prof. Hackelöer, erstmal vielen Dank dass Sie sich die Zeit nehmen, hier im Forum so viele Fragen so geduldig zu beantworten :) Nun kurz zu mir: 37, gesunde Tochter 2012, dann drei frühe Fehlgeburten 2013 ohne erkennbare Ursache, jetzt wieder schwanger. Ich war letzte Woche beim ETS (hier in Österreich combined test), wo soweit alles in Ordnung war (Risiko Down Syndrom 1: 3003) . Seit neuestem wird hier gleichzeitig auch eine Risikoberechnung für das Auftreten einer Präklampsie oder fetalen Wachstumsretardierung ausgerechnet aufgrund verschiedener Parameter (Software 2012 FMF). Dies ergab kein erhöhtes Risiko für Präklampsie, jedoch ein erhöhtes Risiko für eine fetale Wachstumsretardierung vor 37 Wochen, konkret "1:55 und damit innerhalb der oberen 10% der Bevölkerung" (ein "normales" Risiko zum Vergleich ist nicht angeführt). Mir wurde empfohlen, ASS 100 zur Vorbeugung zu nehmen, damit könne das Risiko gesenkt werden. Nun meine Fragen: 1) Können Sie mir etwas zur Zuverlässigkeit dieser Berechnung sagen, ich habe davon vorher noch nie etwas gehört. 2) Ist ASS 100 wirklich unbedenklich in der Schwangerschaft, wie mir dort versichert wurde? Ich möchte einfach nichts falsch machen, die drei Fehlgeburten letztes Jahr haben mich natürlich allgemein etwas verunsichert. Die Werte im Detail waren übrigens (SSW 11+5) freies hcG 61,47 lU/I (1,532 MoM) PAPP-A 7,189 IU/I (2,784 MoM) PlGF 10,16 pg/ml (0,303 MoM) mittlerer PI A. uterina 1,51 (0,900 MoM) m. arterieller Blutdruck 96 mmHG (1,130 MoM) Vielen Dank für Ihre Bemühungen und liebe Grüße aus Österreich, kugelfisch
von kugelfisch77 am 29.07.2014, 08:27