Frage: Polyhydramnion in der 26. SSW

Sehr geehrter Prof. Dr. Hackelöer, in der 22. SSW war ich beim 2. großen Ultraschall-Untersuchung, da hieß es "alles ok", auch Fruchtwassermenge, Magen und Harnblase darstellbar. Bei der nächsten Routineuntersuchung in der 26.SSW hat der FA gesagt, ich hätte viel zu viel FW und wäre schon laut FW 2-3 Wochen weiter. Er hat mich 1 Tag später wieder einbestellt,Zuckertest und Blutabnahme gemacht, um Diabetes und Infektionen auszuschließen, Ergebnisse waren alle unauffällig. Er hat am gleichen Tag auch noch mal einen US gemacht, da er erst später meinte, er hätte vorher den Magen nicht darstellten können und wollte mich nicht beunruhigen, aber nun könnte er es sehen. Wie geht das? In der 22. SSW war es darstellbar, dann nicht und dann wieder doch??? Bei einer weiteren Untersuchung 2 Wochen später hieß es dann nur, dass es besser aussieht, das FW läge im Bereiche "obere Norm". Nun zu meinen Fragen: 1) Macht es Sinn, sich von einem Spezialisten noch mal eine Zweitmeinung einzuholen? 2) Was kann die Ursache denn nun sein für das vermehrte FW? 3) Ich habe gelesen, dass häufig auch die Trisomie 21 in Verbindung mit einem Polyhydramnion steht. Welche Untersuchungen kann ich diesbezüglich noch machen, um Gewissheit zu haben? Beim Ersttrimesterscreening beim gleichen FA in SSW 12+1 war aber alles so weit unauffällig: SSW Ultraschall 12+3, SSW Serumbiochemie 12+4 Alter: 33 Herzaktion: positiv, Herzfrequenz 160 SSL 62,7 mm; NT 2,1 mm; NB positiv; Keine negativen Softmarker Freies beta hCG 54,780 IU/I entspricht 1,4565 MoM PAPP-A 5,509 IU/I entspricht 1,5623 MoM Hintergrundrisiko T21: 1:392, Adjustiertes Risiko T21: 1: 5181 Hintergrundrisiko T13/18: 1:722, Adjustiertes Risiko T21: 1:13915 Vorab vielen Danke für Ihre Antworten.

Mitglied inaktiv - 17.11.2015, 09:12



Antwort auf: Polyhydramnion in der 26. SSW

Hallo Athene_82, Ultraschalluntersuchungen sind nur Momentaufnahmen und Magenfüllungen können mal darstellbar sein und mal nicht.Die Einschätzung der FW-Menge ist sehr subjektiv und nicht exact standardisierbar.Ist alles Andere unauffällig ergeben sich daraus keinelei Hinweise für Chromosomenstörungen. Also,alles sieht gut aus.Nicht verrückt machen.Ist man extrem verunsichert,macht eine 2.Meinung immer Sinn.Das können nur Sie entscheiden. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 17.11.2015



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