Lieber Prof. Hackeloer, nachdem Sie mir am Anfang der Schwangerschaft mit Ihrem Rat schon sehr geholfen haben, habe ich nun wieder ein Frage. Meine Vorgeschichte: Alter: 40 Jahre, zweites Kind. Erstes Kind 4 Jahre alt, Geburt per sekundärer Sectio. Jetzige Schwangerschaft: im ETS fiel ein niedriger Papp-a von 0,24 MoM und ein sehr schneller Herzschlag (182 rpm) auf, Verdacht auf Trisomie 13, die CVS ergab einen unauffälligen Chromosomensatz. Es wurde in der 14 SSW ein deutlich verkürzter Femur festgestellt (unter der 5. Perzentile), der aber seitdem auf der niedrigen Kurve perzentilengerecht wächst. Der Herzschlag ist seitdem aber in der Norm, ebenso die Werte für Kopf und Bauch. Der Plazentadoppler zeigte in der 38 SSW vor ein paar Tagen keine Auffälligkeiten, Reifegrad Grannum 1. Nun habe ich gelesen, dass ein niedriger Papp-a Wert (unter 0,5 MoM) ein 50fach erhöhtes Risiko für eine Totgeburt mit sich bringt (Quelle: http://www.praenatalzentrum.de/cms/download/praenatal_info/praenatal_info_05-1.pdf (Seite 1)). Das macht mir ehrlich gesagt große Angst. Ist denn das Risiko immer noch so stark erhöht, wenn die Plazenta zum Ende der SS noch gute Werte zeigt? Oder ist gerade kurz vor dem Termin das Risiko für eine Totgeburt höher als in der früheren Schwangerschaft? Sollte das Kind vielleicht vor dem Termin geholt werden? Besten Dank im Vorraus für Ihre Antwort Herzliche Grüße
von Baaltje am 06.05.2015, 13:45