Frage: MRT mit KM Gadolinium (Dotarem)

Sehr geehrter Prof. Dr. Hackelöer, da bei mir ein Tumor am Eierstock festgestellt wurde, musste ich gestern zum mrt. Ich bin in der 14.ssw und mir wurde trotzdem das KM Dotarem (Gadolinium) gespritzt. Ich mache mir nun große Sorgen inwieweit dies gefährlich für mein Ungeborenes war. Habe im Internet gelesen, dass die Gabe in der SS nicht empfohlen ist und eine Handreichung für Ärzte in Österreich untersagt sogar die Gabe an schwangere Patientinnen. Was sind die Risiken für mein Ungeborenes und würde man mögliche Schädigungen schon vor Geburt in der pränatalen Diagnostik sehen können? Wie hoch schätzen Sie das Risiko für mein Kind ein?

von caha14 am 05.07.2016, 15:37



Antwort auf: MRT mit KM Gadolinium (Dotarem)

Hallo caha14, diese Frage kann Ihnen niemand beantworten,da es keine genauen Veröffentlichungen darüber gibt.Man weiß lediglich,daß sich Gadolinium bei häufigerer Anwendung in Geweben der untersuchten Person,z.B. Gehirn ablagern kann,ohne,daß man weiß,was dies bedeutet.Vieles ist möglich,nichts ist bewiesen. Ihnen in der 14.Woche wegen eines Eierstockbefundes ein Kontrastmittel zu spritzen kann ich nicht nachvollziehen.Man kann mit Ultraschall sehr gut feststellen,ob dieser Befund operiert werden muß oder nicht.Ist eine Operation notwendig, kann sie auch zu diesem Zeitpunkt mit überschaubarem Risiko durchgeführt werden. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 05.07.2016



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