guten tag herr dr.,
ich bin 27+0 ssw. mein gebärmutterhals hat sich binnen von 10 tagen von 3,5 cm auf 2,7 cm verkürzt. keine trichterbildung. muttermund geschlossen. wehen werden im ctg registriert. bisher sehe man keine veranlassung für eine stationäre aufnahme oder tokolyse.
ich soll nur 600 mg magnesium einnehmen und mich schonen. kontrollen finden im 14-tägigem abstand statt.
mein fetus wog bei 26+4 ssw 1047 g. die feindiagnostik ende februar war unauffällig.
gibt es weitere möglichkeiten zu untersuchen, wie gross das risiko für eine frühgeburt ist?
wie stehen da die chancen, dass der fetus ohne bleibende schäden durchkommt käme es jetzt zur geburt?
danke
von
Snief
am 31.03.2015, 20:38
Antwort auf:
frühgeburtsrisiko? diagnostik-möglichkeiten?
Hallo Snief,
das ist noch kein Grund zur Beunruhigung,da Messungen des Gebärmutterhalses auch sehr schwanken können.Kritisch wird es eigentlich erst < 20mm.Sie können momentan sonst nichts tun.Es gibt auch die Möglichkeit Progesteron 200mg vaginal zu geben.Das ist nicht teuer und hat auch eine Wirkung auf den Gebärmutterhals.Sprechen Sie Ihren Arzt darauf an.
Ihr Kind hätte mit 27+0 schon eine gute Überlebenschance (>85%).Aber momentan gibt es noch keinen Grund zur Sorge.
Alles Gute
Prof. Hackelöer
von
Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer
am 01.04.2015
Antwort auf:
frühgeburtsrisiko? diagnostik-möglichkeiten?
Hallo,
Wenn du wüsstest, dass es zu bspw 90% ein Frühchen wird, was würde es dir bringen? Wichtig ist doch, dass im Fall von muttermundwirksamen Wehen alles getan wird, damit dein Zwerg sich noch nicht auf den Weg macht.
Glg
von
Hasenbande
am 01.04.2015, 01:05
Antwort auf:
frühgeburtsrisiko? diagnostik-möglichkeiten?
Ist eine Verkürzung des Gebärmutterhales von 0,7 mm binnen von 10 Tagen auf muttermundswirksame Wehen zurück zu führen?
Muss hier interveniert werden?
Oder alles harmlos, da keine Trichterbildung und Muttermund geschlossen?
von
Snief
am 01.04.2015, 09:28