Sehr geehrter Herr Prof.Hackelöer, wir stehen momentan vor der Entscheidung ein Ersttrimesterscreening durchführen zu lassen. Ehrlich gesagt, bin ich sehr verunsichert angesichts der Tatsache, da es sich "nur" um einen statistischen wert handelt. Ich habe von vielen Frauen gehört, die dadurch stark verunsichert wurden. Der ausgelöste Stress ist ja sicherlich auch für das Ungeborene schädlich. Mein Mann und ich sind uns sicher, dass wir einem Abbruch einer Schwangerschaft aufgrund einer erhöhten Down-Wahrscheinlichkeit nicht zustimmen werden. Leider haben wir keine gute Aufklärung zu der bevorstehenden Untersuchung erhalten, so dass wir nicht wissen, ob sie außer auf die "Erkennung" der Trisomie noch auf weitere Komplikationen abzielt. Aufgrund meines Alters und gesundheitlichen Vorgeschichte (33 Jahre, Schilddrüsenunterfunktion in Behandlung und SD teilweise entfernt, sowie einer vorausgegangenen Fehlgeburt) wurde mir bereit im Vorfeld prognostiziert, dass ich unter den Schwellenwert fallen würde und definitiv eine Risikoschwangere für ein Trisomie-Kind sei. Mir fällt es momentan schwer die "richtige" Entscheidung zu treffen, denn schließlich wollen wir alles mögliche dafür tun, damit es unserem Kleinen gut geht und die Schwangerschaft diessmal ohne Komplikationen verläuft). Für Ihre Antwort bedanke ich mich bereits im Voraus und verbleibe mit freundlichen Grüßen
von InaMueller am 20.02.2013, 14:15