Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich bin 34 Jahre alt und habe bereits ein gesundes Kind. Derzeit bin ich in der 15. SSW. Bei 12+0 wurde das Ersttrimesterscreening durchgeführt. Die Blutuntersuchung ergab: freies beta-hcg: 0,79 DoE PAPP-A: -0,65 DoE Nur allein aufgrund dieser Blutwerte liegt das Risiko für das Down-Syndrom bei 1:78. In Verbindung mit der Nackenfaltenmessung und zusätzlicher Marker zur Risikobewertung (Nackenfalte betrug 2,5 mm, das Nasenbein war darstellbar, organisch war alles in Ordnung), ergibt sich das Gesamtrisiko zu 1:49. Mir ist klar, dass das Risiko sowohl durch die Nackenfaltenmessung als auch den Bluttest gegenüber dem Altersrisiko erhöht ist. Mich interessiert nun, wie verlässlich die Blutwerte eigentlich sind. Gibt es Normbereiche für DoE-Werte bei gesunden Kindern bzw. typische DoE-Werte bei Kindern mit Down-Syndrom? Außerdem würde ich gern wissen, ob die Einnahme von Hormonen die beta-hcg- und PAPP-A-Werte beeinflussen kann, denn ich habe von etwa 6+3 bis 12+4 Progestan (täglich 200 mg Progesteron vaginal) eingenommen. Gibt es hierzu Untersuchungen? Sind die beim Ersttrimesterscreening gemessenen Hormonwerte überhaupt noch zuverlässig oder müssten Sie aus der Risikobetrachtung herausgenommen werden? Vielen Dank für Ihre Einschätzung!
von Tulpe15 am 04.11.2014, 16:09