Guten Morgen Herr Prof. Hackelöer,
vielen Dank im Voraus f. Ihre tolle Arbeit hier!
Hintergrund: ich (32, gesund- auch d. Familie) möchte über auftret. Krankheiten Bescheid wissen. Ist ETS sinnvoll o. Feindiagn. ausreichend? (ich weiß: Entscheid. muss ich treffen, aber viell. gibt es ja Tendenzen? :) )
Gibt es Anzeichen v. Krankheiten, die NUR beim ETS festgestellt werden können und nicht mehr bei der Feindiagnostik o. ist Trisomie auch dort erkennbar?
Wieviel % der Ergebn. beim ETS sind falsch-auffällig?
Beste Grüße
von
Marie01230
am 20.07.2016, 10:35
Antwort auf:
ETS vs. Feindiagnostik
Hallo Marie,
Die Feindiagnostik in der 21.Woche ist eine Organdiagnostik und kann mehr Organauffälligkeiten entdecken,da einfach die Organe schon weiter ausgebildet sind.Das ETS kann einmal eine frühe Organdiagnostik sein,da schwerste Fehlbildungen auch zu diesem Zeitpunkt gesehen werden können und dient der Einschätzung des Risikos für Chromosomenauffälligkeiten.Dies ergibt eine Zahl,z.B. 1:1000 und ist keine Diagnose.Bei den gesicherten zertifizierten Testen(FMF-D,FMF-GB) wird das falsch positive Risiko gewöhnlich mit 2,5-4% angegeben.Der DNA-Test aus dem Blut ist in dieser Beziehung deutlich besser.Falsch pos.ca.0,1%.
Alles Gute
Prof. Hackelöer
von
Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer
am 21.07.2016