Frage: Die Sache mit den Formeln

Sehr geehrter Herr Hackelöer, ich bin heute bei 36+5 und der Kleine wurde auf 2400g geschätzt, bei 34+5 waren es geschätzte 2100g. Das ist nicht superbombastisch, aber die Ärzte (letztes Mal meiner, dieses Mal seine Vertretung) sind nicht besorgt, weil Doppler und FW gut sind. Also bin ich grundsätzlich auch zufrieden. Meine Frage lbetrifft die verschiedenen Formeln zur Gewichtsschaetzung: bei uns sind Kopf und Bauch zeitgerecht, nur der Femur liegt mit rund 64mm unter Norm. Die Ärztin heute hat, um mir das zu zeigen, eine andere Formel benutzt, ohne FL und siehe da, schon war das geschätzte Gewicht bei 3000g. Rechne ich mir die Messung nun einfach schön oder wieso hat sich dieser Herr Hadlock durchgesetzt? Kann es auch sein, dass der Kleine einfach einen kurzen Oberschenkel, ohne klinische Bedeutung, hat? Ich bin mit 158cm auch kein Riese, wobei mein Mann mit 183cm schon von der grösseren Seite stammt... Danke für Ihre Einschätzung und Gruss aus der Schweiz!

von ribiseli am 22.04.2014, 15:35



Antwort auf: Die Sache mit den Formeln

Hallo ribiseli, Formeln sind Formeln und werden nie den biologischen Gegebenheiten vollkommen gerecht.Der Mensch ist nicht so standardisierbar.Alles das,was Sie gesagt haben kann zutreffen.Dazu kommt noch der ärztliche Meßfehler,der auch pro Messung unterschiedlich ausfallen kann-und außerdem ist der Meßfehler in der Spätschwangerschaft höher - bei Meßabständen unter 2 Wochen beträgt er bis zu 30%. Also : alles kein Grund zur Aufregung! Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 22.04.2014