Sehr geehrter Prof. Hackelöer, ich bin heute in der 19+3 SSW. Meine Gynäkologin hat bei mir routinemäßig AFP abgenommen. Bei 17+2 SSW hatte ich einen Wert von 89 ng/ml. Bei der Wiederholung bei 18+4 SSW einen Wert 109 ng/ml. 1. Wie sind diese Erhöhungen im Vergleich zum Normwert einzuschätzen (sehr hoch, vernachlässigbar etc.)? Ich hatte in einer Spezialpraxis bei 13+3 bereits einen Ultraschall zur Nackenfaltenmessung. Dort wurden auch alle übrigen Strukturen - soweit zu diesem Zeitpunkt sichtbar - untersucht. Der Befund war in jeglicher Hinsicht völlig unauffällig. Auch die letzten Ultraschalle bei meiner Gynäkologin waren alle unauffällig. Sie hat keine Spina bifida oder offene Bauchwand gesehen und tat die AFP-Erhöhung als "nicht so wichtig" ab. Trotz allem bin ich wegen der zweimalig erhöhten AFP-Werte enorm verunsichert. Nun hätte ich regulär meinen nächsten Feinultraschall-Termin bei 22+6 am 11. Febuar. 2. Sollte ich den Feinultraschall-Termin vorziehen? In einem Artikel im Internet heißt es: "Zweimal erhöhte Serum-AFP-Werte, die sonographisch nicht abklärbar sind, erfordern die AFP-Bestimmung im Fruchtwasser" 3. Kann es sein, dass man im Ultraschall "nichts sieht" und das Kind trotzdem eine Missbildung hat? 4. Was könnte neben einer Spina bifida/offener Bauch noch vorliegen? 5. Würden Sie mir bei unauffälligem Feinultraschall dennoch zur Amniozentese raten? Über eine Einschätzung wäre ich Ihnen sehr dankbar, toskanaliebhaberin
von toskanaliebhaberin am 18.01.2011, 15:45