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Geschrieben von bienchen222 am 11.10.2014, 20:08 Uhr

Zusammenleben mit dem Kind des Partners - Eure Erfahrungen

hallo,

ich benötige mal bitte eure erfahrungen bezüglich des zusammenlebens mit dem kind des partners. wie lange hat es bei euch gedauert, bis ihr euch so richtig an das zusammenleben gewöhnt habt? wie ist euer verhältnis zu dem kind/den kindern? sind sie wie eure eigenen?

zu unserer situation: wir sind noch nicht lange zusammen (knapp 5 monate jetzt). ich habe 2 töchter (fast 2 und 5 jahre). er hat einen sohn (8 jahre). der sohn wohnt permanent bei ihm. wir sehen uns eigentlich relativ häufig, machen viel zusammen. die beiden großen verstehen sich prima. grenzen zwar gerne mal den zwerg aus, aber so alles in allem klappt es gut. die beiden sind oft bei uns in der wohnung, weil meine wohnung sehr groß ist und das gut machbar ist.

ein zusammenziehen steht noch nicht zur debatte. wir haben uns zwar schon darüber unterhalten, würden dann alle in meiner wohnung leben, aber nicht jetzt schon. damit warten wir noch eine weile. aber so im großen und ganzen klappt es wirklich gut zwischen uns fünfen.

nun mein eigentliches anliegen: momentan kann ich mir noch nicht so richtig vorstellen, seinen sohn irgendwann mal wie mein kind anzunehmen. also wir verstehen uns gut, das ist nicht das ding. aber ich könnte ihn momentan noch nicht z.b. in den arm nehmen oder so. also so, wie ich es mit meinen eigenen kindern mache. ist das normal? wann kam das bei euch? ist das "bonuskind" wirklich wie euer eigenes? ich weiß, die zeit war bisher einfach noch zu kurz. wir sehen uns momentan so mindestens 1-2 mal die woche mit allen kindern. sie sind teilweise von frühs bis abends bei uns... dazwischen kommt er alleine. aber wir wollen auch die kinder bestmöglich mit einbeziehen. er geht mit meinen kindern ganz prima um. wie mit seinen eigenen. ganz toll. da ist er mir irgendwie einen schritt voraus hab ich das gefühl. ich akzeptiere den jungen, keine frage. wir verstehen uns ja wie gesagt auch gut. aber es ist nicht annährend das verhältnis wie ich zu meinen eigenen kindern habe. gut, ist ja auch irgendwie klar, meine habe ich "groß" gezogen und seinen jungen kenne ich erst seit 4 monaten.

wie war das bei euch? wie ist das verhältnis zu euren bonuskindern?

LG

 
15 Antworten:

Re: Zusammenleben mit dem Kind des Partners - Eure Erfahrungen

Antwort von mf4 am 12.10.2014, 13:03 Uhr

Ich denke es ist weder machbar nicht wichtig ein "fremdes" Kind wie sein eigenes zu lieben... es ist 8 und wächst dir sicher nie so ans Herz wie ein eigenes. Ich glaube auch nicht, dass der Partner oder das Kind erwartet wie ein leibliches zu sein...
ich bin Alleinerziehend und würde weder erwarten noch verlangen, dass ein Partner meine Kinder liebt wie eigene. Einbeziehen, Unternehmungen mit allen, es lieb haben usw. dem steht nichts im Wege, wenn die Chemie stimmt.
Ich kann anderer Leute Kinder mögen aber lieben wie eigene sicherlich nicht... das halte ich für ausgeschlossen, wenn das Kind nicht als Baby mit mir/uns zusammen wächst.

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Re: Zusammenleben mit dem Kind des Partners - Eure Erfahrungen

Antwort von sophieno am 12.10.2014, 13:25 Uhr

Hallo Bienchen,

ich bin seit 7,5 Jahren mit meinem Freund zusammen, seit fünfeinhalb Jahren wohnen wir zusammen. Ich habe eine Tochter (14), die fast immer bei mir ist, mein Partner hat zwei Söhne (15 und 13), die eine Woche bei uns sind und eine Woche bei ihrer Mutter.

Ich habe ein gutes Verhältnis zu meinen beiden "Beutekindern", aber ich würde niemals behaupten, dass ich sie so liebe wie meine leibliche Tochter. Bei meinem Freund ist es umgekehrt genauso. Wir haben lange (Jahre?) gebraucht, um uns als Familie zu begreifen und das auch so zu fühlen. Es gibt viele Reibereien durch die Patchworkfamilien-Situation, aber auch die üblichen in einer Familie.

Niemals hätte ich gedacht, dass ich als "Stiefmutter" so viel Verantwortung für meine Stiefkinder übernehmen würde, aber es ergibt sich einfach durch das Zusammenleben. Es ist also auch eine Bürde, gleichzeitig empfinde ich es für mich als befriedigend. Ich habe mir eine Familie mit mehreren Kindern gewünscht, für die ich kochen kann und mit denen ich was unternehme. Auf der anderen Seite habe ich auch gern mit meiner Tochter allein gelebt, wir konnten in unserem Zweimädelshaushalt machen, was wir wollten. Es ist also ein Abwägen.

An deiner Stelle würde ich das Zusammenziehen nicht übereilen, es ist eine echte Herausforderung und krempelt das ganze Leben um. Ich würde es nur in Erwägung ziehen, wenn du und dein Partner stressresistent seid, gut miteinander über alles (auch negative Gefühle) reden könnt und Durchhaltevermögen habt, wenn die Kinder am Rad drehen. Ach so: eine gute Voraussetzung ist auch, wenn das Verhältnis zu den Ex-Partnern geklärt und harmonisch ist.

Ich wünsch euch viel Glück,
sophieno

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Re: Zusammenleben mit dem Kind des Partners - Eure Erfahrungen

Antwort von bienchen222 am 12.10.2014, 18:47 Uhr

ein zusammenziehen steht auch überhaupt noch nicht im raum. das wäre mir momentan noch zu stressig alles. wenn mein freund alleine wäre, dann sofort. aber zu zweit - nein, das würde noch nicht funktionieren.

wie habt ihr das mit dem "erziehen" geregelt? sein sohn ist manchmal etwas schwierig und hat seine ohren auch öfter nur zur deko. mein freund bleibt da immer seeeeehr ruhig, mir wiederum platzt da öfter schon manchmal der kragen. ich halte mich dann zurück, bzw. gebe meinen senf in sehr abgemilderter form dazu. aber wenn er nicht mal öfter härter durchgreift, dann kann ich nicht garantieren, dass mir wirklich mal die hutschnur hoch geht. wir hatten da schon drüber geredet, es ist auch ok für ihn, wenn ich seinen sohn auch ermahne, aber manchmal reicht es halt nicht, mal lieb und nett zu sagen "bitte bitte mach das jetzt mal nicht so". wir hatten heute erst wieder so eine situation, wo es mächtig in mir gebrodelt hat, weil er sich benommen hat, wie ein kleines kind. ich habe zwar auch was gesagt, bin aber für meine verhältnisse sehr ruhig geblieben, weil ich meinem freund nicht über den mund fahren wollte. aber er hat meiner meinung nach zu lasch geagiert und das hat mich geärgert. ich glaube, da werden wir in dieser hinsicht öfter mal aneinander rasseln...

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Re: Zusammenleben mit dem Kind des Partners - Eure Erfahrungen

Antwort von mf4 am 12.10.2014, 19:17 Uhr

Wenn dann sein Kind und deine unter einem Dach leben solltet ihr euch auf einen Weg einigen. Ich bin eher nachgiebig und gelassener... ein Partner und ein Kind, die das anders sehen wäre eher nichts für mich/uns.
Meine Großen waren älter, eigentlich fertig erzogen und die Regeln bestimmte ich. Ich hätte mir auch nicht meinen Erziehungsstil umdrehen lassen. Mein Lebenspartner hatte vorher keine Kinder, wir bekamen noch gemeinsame.
Jemand, der bei mir/uns "Besuch" ist und erst seit wenigen Monaten mein Partner würde ich (noch) nicht gestatten an meinen Kindern herum zu erziehen.
Ich denke ich wäre da eher schwierig und wäre mit meinem Kind gegangen, wenn ein neuer Partner mein Kind in einer Art erziehen wollen würde, die nicht meinen Anschauungen entspricht, mit zu streng erscheint usw.
Da käme für mich Partnerschaft in Frage, gemeinsame Tage, gemeinsame Unternehmungen aber kein Zusammenleben.
In wie weit dein Freund den anderen Einfluss zulässt und nicht zu letzt das Kind müsst ihr sehen.
Ein Kind in dem Alter lässt sich sicher auch nicht einfach mal von einer "Fremden" anmeckern, erziehen usw.
Meine beiden sind nun 10 und 11, ein guter Freund wäre denkbar, ein Umerzieher definitiv nicht und eine Eratzmutter für 365 Tage im Jahr würde ich auch nicht unbedingt sein wollen... mein Weg wäre 2 Familien, die auch gern Zeit miteinander verbringen...
alle zusammen leben, wenn es lange Zeit super klappt.

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Re: Zusammenleben mit dem Kind des Partners - Eure Erfahrungen

Antwort von bienchen222 am 12.10.2014, 21:06 Uhr

ja du hast voll und ganz recht. ich würde mir in meinen erziehungsstil auch nicht reinreden lassen wollen. ich will mich da auch nicht bei ihm rein hängen, aber manchmal sitzt der kloß im hals dann doch etwas lockerer.

die situation ist deshalb auch schwierig für mich. als ich noch alleine war, hätte ich kein problem mit einem neuen partner MIT kind gehabt, aber nur, wenn es NICHT bei ihm wohnt. also wenn ich mit dem - irgendwann mal - zusammen ziehen kein drittes kind im haushalt hätte. ich bin mit meinen beiden voll und ganz ausgelastet und eigentlich wollte ich nicht noch ein drittes dazu, zumal es ja eines wäre, dass ich nicht von anfang an nach meinen vorstellungen erzogen hätte. nun ist es doch so gekommen. ich habe meinen partner aber furchtbar gerne. es läuft ansonsten perfekt zwischen uns. aber die situation mit einen "fremden" kind ist teilweise echt schwierig für mich und beschäftigt mich auch sehr. irgendwie kann ich mich nicht so richtig damit anfreunden... ich hatte es mir leichter vorgestellt zumal er mir immer so leid getan hat, weil er von seiner mutter nur sehr sehr wenig hat...

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Re: Zusammenleben mit dem Kind des Partners - Eure Erfahrungen

Antwort von mf4 am 12.10.2014, 22:18 Uhr

Ich denke Frau muss das ja auch nicht wollen...
ihr könnt euch gern haben, lieben, gern Zeit verbringen, mit den Kindern aber dazu muss man nicht 365 Tage zusammenleben.
Ich denke ich könnte das auch nicht. Ich bin eingespielt mit meinen Kindern und auch ein wenig eingefahren durch langes Singleleben... ich mag Kinder, auch die anderer aber nö... ich möchte nicht noch voll verantwortlich für die Kinder anderer sein. Ich möchte auch unsere langjährigen Rituale und Gewohnheiten nicht ändern müssen.

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Re: Zusammenleben mit dem Kind des Partners - Eure Erfahrungen

Antwort von bienchen222 am 12.10.2014, 23:56 Uhr

das problem ist nur dass ich genau das eigentlich irgendwann vorhatte: zusammenziehen. dafür habe ich normal einen partner. das ist mir persönlich schon wichtig und gehört für mich dazu... wenn der junge bei seiner mutter leben würde und nur ab und an da wäre-kein thema, das wäre absolut ok, aber er wäre ja permanent bei uns und ich somit voll in der verantwortung und im stress mit drin. ich bin mir nicht sicher ob ich das will...

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Re: Zusammenleben mit dem Kind des Partners - Eure Erfahrungen

Antwort von Limayaya am 13.10.2014, 8:33 Uhr

"aber er wäre ja permanent bei uns und ich somit voll in der verantwortung und im stress mit drin. ich bin mir nicht sicher ob ich das will..."

Das solltest du aber dann bald für dich klären....es ist OK, wenn du das nicht willst, aber dann müsst ihr vermulich euren Lebensplan ändern.
Wenn ich das weiter oben richtig verstanden habe, habt ihr ja zumindest über zusammenziehen gesprochen und auch schon mal so grob fest gelegt, dass Partner+Kind zu euch ziehen würde. Da wird sich jetzt sonst dein Partner ja auch drauf verlassen...früher oder später dich drängen...
Lieber gleich sagen, dass du es dir jetzt eben nicht vorstellen kannst und gemeinsam nach Alternativen suchen (vielleicht gäbe es die Möglichkeit in umittelbare Nachbarschaft zu ziehen, oder sogar 2 Wohnungen im gleichen Haus oder so?)

zum Thema "zusammenwachsen": meiner Meinung nach: wenn zusammenleben in einer Patchwork-Familie funktionieren soll, müssen sich auch beide Erwachsene für alle Kinder zuständig fühlen. Normalerweise wird man ein Bonuskind nicht exakt genauso sehr lieben können, wie das eigene. Aber dieser Unterschied darf dann im Alltag keine Rolle spielen. Und auch wenn man sich versucht, aus der Erziehung des anderen raus zu halten: in der Praxis braucht ihr eine gemeinsame Linie, die für alle Kinder gilt und die von allen Elternteilen durchgesetzt werden kann. Wie soll das sonst funktionieren? Kleines Beispiel aus dem Alltag: alle Kinder nölen beim Mittagessen und wollen das angeblich ungenießbare Gemüse nicht essen....deine Kinder bekommen daraufhin -wie von dir erprobt- keinen Nachtisch, das Bonuskind aber schon? DAS gibt dann aber richtig Stress (nur so ein doofes Beispiel, nicht irgendwie persönlich nehmen)

Will sagen: ich denke, du und dein Partner müssen ganz viel reden...über eure Gefühle, deine Ängste, eure Erziehung....aber es muss ja -sofern das Zusammenziehen nicht noch dieses Spätjahr auf dem Plan steht- auch nicht alles gleich geklärt werden. Lasst euch auch Zeit zum zusammen wachsen...

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zu viel Drama

Antwort von Sternenschnuppe am 13.10.2014, 9:04 Uhr

Sorry, wenn ich das so sage.
Zuerst : Man muss Bonuskinder nicht so lieben wie die eigenen? Ich habe zwei hier wohnen und es ist anders, das ist doch völlig normal, wenn sie schon älter sind.
Mein Mann hat meinen Großen adoptiert, zieht ihn aber auf seitdem er 9 Monate alt ist, leiblicher Vater nicht vorhanden im Leben.

So wie sich Deine nachfolgenden Antworten lesen hast Du ja schon fast eine Abneigung zu dem Kind.
Was wäre wenn Dein Partner sagt :
" Du, zusammenziehen mit Dir sehr gerne, aber Deine Kinder können doch zum Vater ziehen, das ist mir zu viel"
Diesen Mann gibt es nur mit Sohn, so wie Dich nur mit Deinen Kindern.

Musst Du Dir überlegen ob Du das kannst.
Wenn Zusammenziehen auf Deinem Plan steht solltest Du in Dich gehen.

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Re: zu viel Drama

Antwort von Boots2012 am 13.10.2014, 11:31 Uhr

Ich finde vor Allem auch, dass selbst wenn das Kind bei der KM lebt, man weiß nie wie das Leben spielt, ein Unfall, eine Krankheit, berufliche Veränderung und das Kind würde evtl. zum Vater ziehen müssen, dessen muss Frau sich bei einem "gebrauchtem Mann" mit Kindern bewusst sein.

Ich kann deine Gefühle im Moment voll nachvollziehen. Aber versuch doch mal den Jungen an seinen positiven Eigenschaften zu messen und überlasse vorerst die "negativen" noch dem Vater. Und Stück für Stück über viele Situationen und Monate hinweg ebnest Du dir einen Weg. Das fängt vielleicht am bereits erwähnten Esstisch an, dass Du eure Regeln durchsetzt und geht später dann nach monaten z.B. in schulische Belange etc.

Mein Tipp wäre zunächst: Spricht mit deinem Partner über deine Gefühle und Ängste. Über Vorstellungen die Kindererziehung und über dessen Ziele betreffend. Nehmt euch die Zeit um heraus zu finden, welches Wohn-Modell für euch am besten lebbar ist. Ich fände zwei Wohnungen in unmittelbarer Nähe auch sehr attraktiv in der Konstellation.
Und schau dir auch ruhig mal deine Kinder an, was kann der Sohn seines Partners gut was er vielleicht deinen mal beibringen oder zeigen kann? So ein großer "Bruder" hat sich auch einen tollen Einfluss auf deine Mädels. Ich finde so ein "fremdes" Kind nimmt einen auch ab und zu mal die rosarote Brille, die wir gerne bezgl. unserer eigenen Kinder auf der Nase haben, ab.

Ich lebe mit meinem neuen Partner und zwei Töchtern zusammen. Er hat einen Sohn, der uns sehr regelmäßig besucht und wenn irgendwann mal etwas passieren sollte was es nötig macht, dass der Kleine zu uns zieht dann wären wir dafür bewappnet und bereit.

GLG und viel Glück
Boots

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Re: Zusammenleben mit dem Kind des Partners - Eure Erfahrungen

Antwort von mf4 am 13.10.2014, 15:29 Uhr

"aber er wäre ja permanent bei uns und ich somit voll in der verantwortung und im stress mit drin. ich bin mir nicht sicher ob ich das will..."


Wenn Zusammenziehen der absolute Plan ist dann solltest du dir zu 100% sicher sein, dass du den Mann mit dem Kind willst.
Du bringst 2 Kinder mit und willst sicher auch nicht, dass er nur dich wollen würde aber die Kinder sind ihm eher nicht wichtig.

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Re: Zusammenleben mit dem Kind des Partners - Eure Erfahrungen

Antwort von bienchen222 am 13.10.2014, 17:31 Uhr

danke für deinen beitrag. ja ich denke auch, es besteht noch viel redebedarf mit meinem freund. nein, in diesem jahr werden wir definitiv noch nicht zusammen ziehen. frühestens nach 1 jahr beziehung sage ich jetzt mal - wenn alles gut läuft bis dahin. das weiß man ja nie. wie sich das gestaltet und ob überhaupt, das muss sich wohl in den nächsten monaten erst noch zeigen...

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Re: Zusammenleben mit dem Kind des Partners - Eure Erfahrungen

Antwort von bienchen222 am 13.10.2014, 17:34 Uhr

auch mf4 hat recht, ich muss mir sicher sein und das bin ich noch nicht. vielleicht ist es auch einfach noch zu früh um darüber nachzudenken. mein freund geht halt super mit meinen kindern um. er kümmert sich äußerst liebevoll um den zwerg. und vielleicht komme ich da in zugzwang, weil ich mit seinem sohn noch nicht so weit bin... keine ahnung...

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vielen dank an euch alle!

Antwort von bienchen222 am 13.10.2014, 17:42 Uhr

ihr habt mich mit euren antworten sehr zum nachdenken angeregt (gut, ich denke sowieso schon viel darüber nach, konnte heute nacht kaum schlafen deswegen). vielleicht erwarte ich mal wieder zu viel in zu kurzer zeit (ist leider oft mein problem).

klar ein "großer bruder" wäre sicher toll für meine beiden mädels. nur momentan möchte ich erstmal alles so lassen wie es ist. ich kann es mir momentan nicht vorstellen. wir waren letzte woche 5x mit den kindern was zusammen machen, haben uns also in der einen woche fast täglich gesehen. auch sonst sehen wir uns ziemlich oft. es war einerseits schön, aber andererseits hat es mich auch oft sehr gestresst und ich war dann froh, wenn ich abends wieder meine ordnung hatte. aber ich denke eben auch, es müssen einfach auch noch einige monate ins land gehen und vor allem muss ich mal mit meinem freund darüber reden...

aber vielen dank für eure einschätzungen und erfahrungen. in meinem bekannten- und freundeskreis gibt es keine patchwork-familien, die mir ihre erfahrungen berichten können.

LG

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Re: Zusammenleben mit dem Kind des Partners - Eure Erfahrungen

Antwort von mf4 am 13.10.2014, 19:16 Uhr

Bei Kindern ist es nicht anders als bei Erwachsenen, die man kennen lernt... lieben muss man nicht jeden aber ob man mit wem kann, sich mehr vorstellen kann weiß man schnell.
Ich kann grundsetzlich gut mit Kindern aber finde ich eines zu anstrengend oder etwas anderes stößt mich eher ab dann ist es so (wird das Kind nie zu spüren bekommen) aber da wird sicher keine Liebe daraus. Dann wäre für mich das Getrenntleben und zusammen unternehmen okay aber niemals Zusammenziehen.
Dein Partner kann mit deine Kindern, mit dir, du mit ihm aber sein Kind scheint da nicht zu passen... dass du dich anstrengen musst ihn selbstverständlich dazu zu nehmen sagt alles... finde ich.
Ich finde das nicht schlimm und nur menschlich aber das sollte man sich eingestehen und den Traum von der happy Patchworkfamilie vielleicht abhaken.
Es wäre nicht fair, wenn sein Kind außer vor ist und dann noch zuschauen darf wie Papa liebevoll mit den "fremden" Kindern umgeht.

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