Patchwork - Familien

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von trauriger-engel  am 19.11.2014, 9:17 Uhr

Nur Regeln reichen nicht - er ist unglücklich...

Mutig euch als " Eltern" dieser Herausforderung zu stellen.
ABER das Kind braucht ein paar grundsätzliche Regeln wie du schon meintest nicht schmatzen und Hände waschen. Schimpfst du mit ihm wenn er es vergisst? Bitte nicht. Weise ihn nur darauf hin. Das reicht. Er muss es erst als normal ansehen. Das ist es ja noch nicht für ihn. Das kommt mit der Zeit.

Ihr solltet ALLE 3 übrigens meiner Meinung nach eine Therapie machen. Der Kleine und sein Papa speziell Trauerverarbeitung und du auch, denn die Lücke die du da eingenommen hast kannst du gar nicht füllen. Ich empfehle erstmal eine Beratungsstelle. Therapeuten findet man meist ganz schwer. In einer Beratungsstelle können alle Individuell "behandelt" werden.
Ihr müsst als Familie zusammenfinden.
Redet ihr über die Mama?? Weint er oft?? Da könntest du ihn in den Arm nehmen damit er sich mal so richtig ausweinen kann. Auch das brauchen Kinder. Hast du den kleinen gefragt wie Mama manches gemacht hat?? Vielleicht gab sie ihm lieber mehr liebe und Aufmerksamkeit statt Regeln. Grad jetzt wo Weihnachten kommt muss das schwer für den kleinen sein. Du darfst ihm nicht das Gefühl geben das seine Mama nun weg ist und du jetzt da bist. Sondern das die Mama neben dir auch noch da ist. Sie ist nicht weg. Hat er ein Bild von ihr im Zimmer?? Damit könnte er reden wenn er kummer hat. Mit dem Tot seiner Mama wird er NIE zurecht kommen. Sie wird immer fehlen. Egal wann und wo.
Er mag dich warscheinlich wirklich sehr aber die Angst das du gehst ist da. Die verliert er nicht nach so "kurzer" Zeit. Seine Mama war ja auch "nur" 11 Jahre da. Für Kinder ist Zeit nichts langes.
Toll das du dich der Aufgabe stellst und wenn deine Männer von der Kur zurück kommen und dann noch die Trauerarbeit läuft wird es besser werden.

Es ist zwar nicht das gleiche aber mein mittlerer hat eine verstorbene Oma, die er nie kannte. Aber er liebt sie aus vollem Herzen und hat ein Bild von ihr. Er redet mit ihr und nimmt sie mit zum Oma/Opa Tag in die Kita. Wir waren sie sogar "besuchen" auf dem Friedhof. Leider ist das Grab nun weggemacht worden.
Auch er trauert um sie obwohl er sie ja nie kannte. Und er fragt warum sie gestorben ist. Kinder sind da ganz anders wie wir Erwachsene.

Nimm dir Manche Reaktionen von ihm.nicht so zu Herzen. Er meint es nicht so.
Alles Gute euch.

 
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