Patchwork - Familien

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Geschrieben von Ruhrgirl am 06.09.2015, 8:49 Uhr

@ Lenina und Schnuppe

Wir sollen unvoreingenommen beurteilen, was Du aus Deiner Sicht schreibst?

Du fragst, was Du hättest tun sollen? Du hättest schon nach dem ersten Kind abhauen sollen und Euch ein eigenständiges Leben aufbauen sollen!

Wenn ich jetzt, ganz für mich, die Fakten sammle, die Du preisgibst, dann

-stammst Du aus einem gefühlskalten, (un)sozialen Umfeld (Deine Mutter, Deine Oma)
-hast Du Dich in Drogen geflüchtet, statt Dir frühzeitig Hilfe zu suchen
-hast Du mit einem psychisch instabilen Menschen insgesamt 3 Kinder gezeugt und ihm diese beim ersten offiziellen Gegenwind (der Verhandlung) ohne weiteren Kampf überlassen
-hast Du keinen Job, keine Ausbildung
-bist Du innerhalb von 12 Monaten nach der Trennung mit einem anderen Mann verheiratet und wieder schwanger
-bist Du in Therapie, die aber aufgrund der Schwangerschaft noch nicht in die Tiefe gehen kann
- findest Du für jede Schwierigkeit, die Dir widerfahren ist, einen Schuldigen im Umfeld

Was Du jetzt akut tun sollst? Entweder Du bekommst genau jetzt Deinen Ar... in Bewegung, auch mit Der Konsequenz Deinem Ex gegenüber Stärke beweisen zu können und zu müssen und dabei musst Du Deinem Mann voll mit einbeziehen, denn der bekommt zu seinem eigenen Leben und seinem Kind, eine psychisch angeschlagene Frau und im Zweifel drei traumatisierte Kinder dazu!
Oder Du lässt komplett die Finger von den Kindern, die Konsequenzehn wirst Du so oder so tragen müssen, oder glaubst Du, das die 3 in ein paar Jahren vor Deiner Tür stehen und Dich von jetzt auf gleich lieben werden, wenn Du ihnen erklärst, was war?

Das, was Du in gutem Glauben getan hast, bewirkt in meinen Augen nur, das Deine drei Großen Kinder den gleichen Weg leben lernen, den Du bereits gegangen bist!

Du gibst Ihnen, wenn Du nicht jetzt anfängst für sie kämpfen, nicht nur das Gefühl sie verlassen zu haben, sondern obendrauf hast Du sie , aus ihrer Sicht, auch noch einfach durch ein weiteres Kind "ersetzt"!

Verdammt noch eins: Du bist eine Mutter, Du hast alle diese Kinder in Deinem Körper getragen und zur Welt gebracht, jetzt steh auch zu Deiner Verantwortung und zu Deiner(hier ja mehrfach bezeugten) Liebe zu Ihnen!

Egal was war und aus welchen Gründen auch immer, Du bist wie Du bist, aber wenn Du jetzt nichts änderst, dann ändert sich nichts!

Zu Deinem Mann kann ich nur sagen: Wenn er in dem Wissen um Deine Vergangenheit ein weiteres Kind mit Dir in die Welt setzt, statt Dich erst einmal im Kampf um Deine bereits vorhandenen Kinder zu stützen, dann seh ich auch da schwarz!

Kämpfe, wenn Du dein Fleisch und Blut wirklich liebst, und zwar jetzt! Geh zum Jugendamt und hol Dir da Unterstützung, das ist keine Schande, sondern ein Zeichen, das Du etwas ändern willst!

Du bist hier in einem Forum voller Mütter (und ein paar Väter), fast alle von uns würden für ihre Kinder sterben und alles, wirklich alles stehen und liegen lassen, bevor sie ihre Kinder aufgeben würden! Ich weiß, das das für einen psychisch stabilen Menschen einfach gesagt ist, aber ich kenne auch Frauen, die sich in Behandlung befinden und trotzdem alles für ihre Kinder tun, eben mit der entsprechenden Unterstützung seitens der Ämter!
Du wirst hier schwerlich jemanden finden, der (viel) Verständnis für Dein Handeln aufbringen kann!

Für die Zukunft alles Gute, ich hoffe ihr findet den richtigen Weg für Euch!

 
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