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Geschrieben von anja1166 am 04.07.2016, 23:32 Uhr

@mf4

... vielleicht kenne ich einfach zu viele Sachsen und war zu oft dort ;)
Sachsen hat schöne Gegenden und sicherlich auch viele ganz normale nette Menschen. Allerdings ist mir das Bundesland insgesamt "unterm Strich" zu wenig weltoffen, es wirkt oft noch sehr kleinbürgerlich und "vermufft" (so ähnlich fühle ich mich in manchen Teilen des ländlichen Bayerns aber auch). Pluralismus z.B. in Lebensformen ist eher ein Fremdwort, ich/wir mussten sehr oft unser Familienmodell (vollerwerbstätige Frau und teilerwerbstätiger Mann, der damit hauptverantwortlich für Kinderbelange war) gegen völliges Unverständnis "erklären", obwohl wir ja nur knapp neben dem "Normalmodell" agieren.
Ziemlich unerträglich finde ich aber das Selbstmitleid bei vielen Menschen, das Gefühl, die Sachsen seien die Verlierer von wasauchimmer, gerade im ländlichen Bereich. Ich glaube ganz sicher nicht, dass alle Sachsen "rechts" sind, allerdings scheinen sie dem Populismus gerne recht unhinterfragt hinterher zu rennen ... das sind halt einfache "Wahrheiten", die Komplexität wird gern reduziert auf banale Weisheiten. Was ich mir da schon für Parolen zur Rettung Deutschlands und der Welt anhören musste .... Offener Rassismus/Rechtsextremismus wird zu oft nur mit einem Schulterzucken quittiert (selbst erlebt, nicht nur gelesen) und damit im Kern akzeptiert und toleriert. An der TU Dresden hab ich natürlich auch ganz andere Menschen kennengelernt, aber das ist halt Uni und nicht das Umland. .... Langer Rede kurzer Sinn: Ich nach Sachsen ziehen? Nein, ganz sicher nicht!

 
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