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Geschrieben von Ninomika am 07.11.2017, 11:25 Uhr

Update zu:“so verunsichert...“

Vorgestern habe ich mir endlich ein Herz gefasst und mit meinen Mann in einer ruhigen Minuten gesprochen.
Er war total erstaunt das es mich so beschäftigt und erst mal auch sauer, aber ich habe ihm sehr eindringlich klar gemacht das seine Erektion beim kuscheln, nicht normal und gesund ist und das er damit unserer Tochter schadet. Dann hat er irgendwann erzählte dass es ihn auch beschäftigt und er es auch nicht will. Er hat versprochen das er überhaupt keine Sexuellen Gedanken dabei hat und er nicht weiß warum er eine Erektion bekommt. Er hat erzählt das es ihm auch schon bei seinen Patenkindern passiert ist (zwei Jungs). Er meint eine Therapie macht keinen Sinn, weil es ja keine psychische Ursache hat, aber er ist bereit mit einem Experten zu telefonieren in der Hoffnung das der ihm sagt das es eine körperliche Ursache gibt. Ich weiß gerade nicht was ich denken soll! Ich glaube Ihm das er keine Erektion bekommen will und keine.sexuellen Gedanken hat, er ist der ehrlichste Mensch der Welt und trotzdem ist das alles komisch... .
Naja wir werden also nochmal mit einem Experten sprechen und dann sehen wir weiter.

 
44 Antworten:

Re: Update zu:“so verunsichert...“

Antwort von LanaMama am 07.11.2017, 11:49 Uhr

Hallo,

Du machst das toll!

Dass das keinen „sexuellen Hintergrund“ hat heißt ja nicht, dass es keine „psychischen Ursachen“ sind, das sind zwei paar Schuhe. Aber es ist doch schon mal gut, dass er sich auf ein Telefonat einlässt, vielleicht kann der Experte ihn dann zu einem persönlichen Gespräch bewegen.

Alles Gute für Euch!

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Re: Update zu:“so verunsichert...“

Antwort von Nala1987 am 07.11.2017, 13:09 Uhr

Finde ich auch sehr gut und stark von Dir!!!
Allerdings kann da sehr wohl eine psychische Ursache hinter stecken. Natürlich hofft Dein Partner, dass es körperlich ist, da gerade für viele Männer psychische Dinge nicht als Krankheit gelten. Aber wenn er selbst nie bei ganz normalen Tätigkeiten eine Erektion bekommt, sollte er sich schon überlegen, ob da nicht etwas in ihm schlimmert. Manchmal weiß man es einfach nicht und eine Therapie kann nur die Ursache finden. Aber es braucht sicher Zeit bis er einsieht, dass er doch eine Therapie machen sollte.

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Re: Update zu:“so verunsichert...“

Antwort von brittachen am 07.11.2017, 14:04 Uhr

Es ist schon eine ganze Weile her; bestimmt schon 6 Monate oder länger; da habe ich im TV einen Bericht über dieses Thema gesehen.

Da ging es genau um so einen Fall.

Demnach gibt es wohl durchaus Männer, aber auch Frauen(!), die bei solchen oder ähnlichen Gelegenheiten ( Stillen, toben etc.) erregt werden. Und das gänzlich ohne sexuelle Gedanken oder Hintergründe!

Leider kann ich mich nicht mehr genau an die Ursache erinnern,daher halte ich mich da lieber mit Äußerungen zurück, bevor ich un- oder halbwahrheiten schreibe....

Ich weiß aber noch, dass dort betroffene befragt wurden.
Diese leiden unter Selbstvorwürfen, Zweifeln, Angst und Scham.

Also ich denke, allein schon um dem betroffenen ( hier deinem Mann) zu helfen, solltet ihr viel und ehrlich reden. Und vielleicht doch mal eine Behandlung in Betracht ziehen.
Vielleicht gibt es sowas wie eine Selbsthilfegruppe?

Denn " nichts tun und schweigen" hilft weder dem Betroffenen, noch dir als besorgte Mutter.

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Re: Update zu:“so verunsichert...“

Antwort von Pippilotti am 07.11.2017, 18:55 Uhr

Habe unten nachgelesen.

Meine Meinung ist: Es geht nicht nur um deinen Mann oder dich und wie ihr zwei das findet. Da ist auch eine Tochter die das bald merken wird und die lernen muß ihre Grenzen zu schützen. Sag das deinem Mann. In ihrem Interesse soll er sich beraten lassen und in Erfahrung bringen wie sich das ändern läßt. Vielleicht gibt es dafür Körperübungen, autogenes Training oder so.

Und ganz blöd gefragt: Kriegt dein Mann jedesmal nen Ständer wenn du ihn streichelst oder er dich ? Das würde mich ganz schön nerven.

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Re: Update zu:“so verunsichert...“

Antwort von Zuna am 07.11.2017, 22:27 Uhr

Ich weiß das ich jetzt viel Gegenwind bekomme.. aber bei sowas hört mein Verständnis auf. Was kommt als nächstes... er vergewaltigt ein Kind und sagt dann: Ich wollte es nicht.. das sind meine inneren Triebe.. und wie so oft ist dann der Täter das "arme" Opfer...sorry.. geht garnicht.

Ich könnte NIEMALS mit einem Mann zusammen leben geschweige denn mit ihm Intim werden wenn er eine Latte bei meiner kleinen Tochter bekommt.

Kannst du da echt voll und ganz hinter deinem Mann stehen?? Du schreibst selbst das deine Tochter nicht von ihm umgezogen werden will etc...

Warum musstest DU das ganze in die Hand nehmen und mit Experten telefonieren, mit ihm das Gespräch suchen etc.. wenn es IHM angeblich unangenehm ist.. WARUM meidet er solche Kuschelstunden dann nicht?? Warum rennt ER nicht wortwörtlich aus solchen Situationen weg? Warum musst DU ihn erst drauf ansprechen nachdem du mehrmals einen Ständer bei ihm gesehen hat ..und er wird auch noch ärgerlich drüber das du ihn überhaupt drauf ansprichst..

Natürlich wird er jetzt sagen das es ihm auch unangenehm ist.. soll er dir etwa ins Gesicht sagen das er sich an eurer Kleinen aufgeilt??

Wenn es ihm ernst damit wäre und er glaubt er habe eine "körperliche Fehlfunktion" dann würde er es tunlichst vermeiden mit der Kleinen in diese Situation zu kommen. Er würde VON SICH AUS ärztliche Hilfe holen und KEINEN Kontakt zu ihr auf dieser Ebene haben BIS er tatsächlich weis was mit ihm los ist., und dann auch die nötigen Konsequenzen daraus ziehen.

Sorry.. ich sehe hier kein Heldenhaftes tun deinerseits.. sondern nur ein "Schön reden" von etwas ganz ganz furchtbarem und ekligem.. und würdest, hättest du nichts gesagt hätte er seinen Spaß weiter.. und jetzt "unterstützt " du ihn auch noch da er dir ach so "Leid" tut ...

Traurige Welt..

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Ich stimme zu

Antwort von Hausschuh am 08.11.2017, 10:21 Uhr

Hallo,

ich sehe es zwar nicht ganz so extrem, aber ich stimme im Grundtenor vollkommen zu!

Wenn es deinem Mann wirklich unangenehm wäre, ständig eine Erektion beim Kuscheln mit der Tochter zu bekommen, dann würde er ALLES daran setzen diesen Zustand zu ändern! Er würde eine Therapie machen, Gespräche mit Sexualtherapeuten, Ärzten führen und was weiß ich nicht noch alles...er würde nicht eine Therapie von vorne herein ablehnen weil "es ja nichts psychisches ist" oder sich rausreden mit: "ich denke an nichts sexuelles beim Kuscheln".

Er mag (noch!) nicht aktiv an den Körper deiner Tochter (oder anderen Kindern, wie seinen Neffen!) denken und was er damit alles tun könnte, aber er wird durchaus spüren, das ihm das sehr wohl gefällt und das Kribbeln genießen!! Sonst würde er es unterbinden, deine Tochter abweisen,...!!

Ich verstehe das er sich ertappt fühlt und auch angepisst reagiert (das Verhalten ist oft zu beobachten wenn jemand entlarvt wird), aber er ist definitiv kein Opfer, kein Verständnisvoller, Einsichtiger oder sonst was!
ER IST EIN TÄTER!!

Zu gehen hätte Tatsächlich in deiner Situation nur dann einen Sinn, wenn ihm nachzuweisen wäre das er Pädophil ist. Sonst könnte ja jede Exfrau das behaupten und hätte so den Exmann von der Backe. Und wenn er wirklich allein mit deiner Tochter wäre, über viele Stunden hinweg...das wäre in meinen Augen eine Katastrophe!

Ich würde:
deine Tochter keine Minute allein mit deinem Mann lassen. Und keine Ausreden zulassen. Keine einzige.

Du tust mir sehr sehr leid, ich wünsche niemanden das Durchleben zu müssen, was du und deine Tochter erleben müsst!!

Du hast im übrigen nie auf die Frage reagiert ob er bei dir auch IMMER und SOFORT eine Erektion bekommt wenn ihr euch nahe seid. Wenn nicht, würde ich ihm noch viel weniger glauben!! Denn wenn es eine körperliche Fehlfunktion wäre (was es sicher geben kann), dann wäre sie doch immer da, wenn er sich wohlfühlt.

Und was den Beitrag im TV angeht,das Väter und Mütter erregieren wenn sie kuscheln oder stillen: das mag es auch geben, aber auch das ist doch sicher nicht "normal" und kann im bösen Fall dazu führen das man dieses Gefühl schön findet und es immer wieder haben will. Und es ist wie mit allem im Leben: irgendwann ist der Reiz vorbei und man muss eine Schippe drauf packen um das Gleiche zu fühlen...und genau DAS ist das Gefährliche! Das man mehr tun muss um sich wohlig zu fühlen!!

Deine arme Tochter und all die anderen Kinder in eurem Umfeld!!

Sei stark, bleib stark und lass dich bitte bitte nicht einlullen und um den Finger wickeln! Diesen Fehler würdest du dir im schlimmsten Fall nie verzeihen können!!!

Und hol dir auch weiter Hilfe! Rede selbst regelmäßig mit einem Sexualtherapeuten um stets eine neutrale, unparteiische Sicht zu behalten!

Hausschuh

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Re: Update zu:“so verunsichert...“

Antwort von Glaseule am 08.11.2017, 10:38 Uhr

Ich kann mich nicht erinnern, dass hier jemand was von heldenhaft geschrieben hat. Aber umsichtig ist sie, und das ist gut so.
Sie schützt ihre Tochter, ist erstmal mit ihr bei ihren Eltern und versucht langsam die Situation zu durchblicken und zu überlegen, wie sie richtig handeln soll.

Es ist erstmal nicht so einfach, eine funktionierende Ehe einfach wegzuwerfen, dem Kind den Vater zu nehmen, dem Vater die Tochter - und wie schon mehrfach geschrieben wurde, hätte sie nach einer Trennung nicht mal die Möglichkeit, ihr Kind so zu schützen wie jetzt, weil er ein Recht auf Umgang mit ihr hätte, das ihm nur aufgrund solch einer reinen Vermutung niemals abgesprochen würde und dann viel eher mit ihr allein wäre als jetzt... Das, was sie gerade tut, ist die beste Möglichkeit, um ihre Tochter zu schützen.

Und dann finde ich es auch dem Mann gegenüber fair, dass sie ihm zumindest die Gelegenheit gibt, die Sache zu klären und ihm auch dabei zu helfen versucht. Ich bitte alle Männer um Entschuldigung, bei denen das anders ist, aber ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Männer bei Problemen, die sie selbst und v. a. die körperliche Ebene betreffen, einfach erstmal "erstarren" und nach irgendwelchen, oft fadenscheinigen Begründungen suchen, um auch vor sich selbst zu rechtfertigen, dass sie das Problem nicht in Angriff nehmen müssen. Und dass sie auch bei viel geringeren Problemen dazu tendieren, wütend und genervt zu reagieren, wenn man sie drauf anspricht. Deshalb glaube ich nicht, dass ausgerechnet diese Reaktion ein "Schuldeingeständnis" ist, sondern eher eine ziemlich typisch männliche Eigenschaft (wie gesagt, es gibt natürlich auch Männer, bei denen das anders ist, wie bei Allem).

Aber gerade beim Thema Pädophilie kochen die Emotionen (verständlicherweise) dermaßen schnell dermaßen hoch. Ich kann verstehen, dass es ihm große Angst macht, sich der Frage zu stellen und sich irgendwem anzuvertrauen, selbst wenn es "nur" ein körperliches Problem sein sollte. Aber weißt Du, ob das auch so schnell festgestellt und ihm geglaubt wird? Gerade bei Fachleuten habe ich in den letzten drei Jahren leider die Erfahrung gemacht (mit anderen, gesundheitlichen Themen), dass man unglaublich schnell in einer Schublade landet, dass sie sofort ihre eigenen Vorstellungen haben und dementsprechend von dem, was Du erzählst, nur noch das glauben, was zu dieser Schublade passt. Und selbst wenn sich am Ende herausstellt, dass Du recht hattest, ist es die absoulte Ausnahme, wenn mal jemand sagt: "Ja, inzwischen glaube ich ihnen, ich sehe, dass es anders ist, tut mir leid."

Und in seinem sonstigen Umfeld wird er als Mann doch sofort abgestempelt und kriminalisiert, selbst wenn nie was passiert ist und passieren würde. Sobald nur irgendwo ansatzweise das Gerücht aufkommt, dass da was sein könnte (z. B. auch aufgrund der plötzlichen Trennung bei bisher schöner Ehe), ist er doch sozial geächtet, vermutlich auch beruflich schnell am Ende, die Familie ist kaputt; er bekommt doch nie wieder einen Fuß an den Boden. Selbst wenn sich am Ende alles als unbegründet herausstellt. Sobald dieser Vorwurf in der Welt ist, bleibt immer was hängen.

Ganz ehrlich, solange die Situation noch so unklar ist wie bei der TE, würde ich meinem Partner, den ich liebe, auch nicht sofort nur aufgrund einer (wenn auch begründeter) Vermutung das ganze Leben zerstören wollen. Dass an erster Stelle der Schutz der Tochter stehen muss, ist dennoch klar. Aber so wie ich das hier verstanden habe, tut sie gerade das beste, was sie tun kann, um ihre Tochter zu schützen. Eine sofortige Trennung würde das Kind viel mehr gefährden.

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Re: Update zu:“so verunsichert...“

Antwort von Nala1987 am 08.11.2017, 10:45 Uhr

Ich Finde, es hat keiner von Euch unrecht.
ABER das Kind möchte sich nicht mehr von ihm Wickeln oder anziehen lassen! Klingelt es da nicht??? Da IST doch schon irgendwas passiert! Liebende Ehefrau, armer Mann mit Neigungen, die er nicht versteht usw. alles möglich, aber da ist eben nicht "nur " die von der Tochter hoffentlich noch nicht bemerkte Erektion beim Kuscheln. Da ist was anderes passiert!

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Nein. Ixch kenne reichlich Kinder, die in dem Alter Zeter und Mordio geschrieen haben

Antwort von Leewja am 08.11.2017, 11:05 Uhr

wenn nicht der bevorzugte Elternteil alles erledigt hat.
Das war bei relativ vielen sogar der Vater, aber oft eben auch die Mutter, die das nur "durfte".

Das allein ist ebenfalls kein Hinweis auf sexuellen Missbrauch.

Ich verstehe die Angst, ich sehe die Gefahr, ich wäre am Boden zerstört, aber dennoch kann man das an solchen Dingen nicht festmachen.

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Re: Ich stimme zu

Antwort von Glaseule am 08.11.2017, 11:16 Uhr

Ja, er kann zum Täter werden. Oder, wenn es ganz schlimm gelaufen ist, ist er VIELLEICHT auch schon dazu geworden. Aber, so wichtig Wachsamkeit und das Ergreifen von Schutzmaßnahmen auch sind: ihm nur aufgrund einer Beobachtung, die auch andere Ursachen haben KANN, zu unterstellen, dass er bereits ein Täter ist, ist nicht in Ordnung.

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Re: Nein. Ixch kenne reichlich Kinder, die in dem Alter Zeter und Mordio geschrieen haben

Antwort von stjerne am 08.11.2017, 11:23 Uhr

Das wollte ich auch gerade schreiben. "Nur Mama/Papa darf" habe ich auch noch im Ohr.
Ich glaube, das ist gerade das Furchtbare an der Situation, dass im Moment nichts etwas bedeuten MUSS, aber so vieles etwas bedeuten KANN.

Ich gebe zu, dass mich auch interessieren würde, ob der Mann noch in vergleichbaren Situationen mit seiner Frau so reagiert.

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Re: Update zu:“so verunsichert...“

Antwort von Glaseule am 08.11.2017, 11:31 Uhr

Meine Tochter (gleiches Alter) möchte sich auch nicht von meinem Mann wickeln und anziehen lassen, wenn ich zugegen bin. Aber wenn die Mama verfügbar ist, möchte sie auch nicht, dass er ihr das Essen hinstellt, mit ihr ein Puzzle macht, den Lichtschalter betätigt, den sie noch nicht erreichen kann, sie zum Kindergarten bringt, ihr die Schuhe anzieht, mit ihr zum Spielplatz geht, sie ins Bett bringt ... und bricht regelmäßig in Trotzanfälle aus, wenn es anders läuft als sie es sich vorstellt.

Sobald die Mama nicht (für sie sichtbar) da ist (dafür reicht schon, dass sie glaubt, ich würde im Nebenraum schlafen), ist der Papa dafür "gut genug", und sie ist auch bei all diesen Tätigkeiten gut gelaunt und entspannt. Und wenn die Omi da ist, ist die Mama für all diese Tätigkeiten genauso abgemeldet wie sonst der Papa. Heißt das, dass bei mir auch schon was passiert sein muss, weil sie die Omi bevorzugt?

Ich kann Dir versichern, dass dem nicht so ist. Übrigens hatte ich das Thema gerade vor einigen Wochen mit einigen anderen Müttern mit (zufällig lauter) Mädels im gleichen Alter, und sie haben alle das gleiche erzählt. Bei allen ist der Papa weitgehend abgemeldet, sobald die Mama zur Verfügung steht, ganz besonders, wenn es um Wickeln und ins Bett bringen geht, und bei fast allen gibt es ein Mordsgeschrei, wenn der Papa sich erdreistet, etwas übernehmen zu wollen.

Und eine befreundete Kollegin hat mir eben erzählt, dass es bei ihnen (Tochter ebenfalls fast drei) Riesendramen gibt, wenn nicht der Elternteil, der dem Kind auf die Toilette geholfen hat, hinterher auch den Po abwischt. In dem Fall geht es nicht darum, ob es Mama oder Papa ist, sondern darum, dass der Elternteil, der die Tätigkeit begonnen hat, sie auch zuende bringen muss. Sonst passt das anscheinend noch nicht zu ihrem inneren Plan. Und so wie ich das beobachte und auch aus dem Freundeskreis höre, ist der Plan bei Kindern in dem Alter einfach ganz oft: Mama muss das machen. Nicht mehr und nicht weniger.

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Ja, da stimme ich Dir voll zu.

Antwort von Glaseule am 08.11.2017, 11:34 Uhr

"Ich glaube, das ist gerade das Furchtbare an der Situation, dass im Moment nichts etwas bedeuten MUSS, aber so vieles etwas bedeuten KANN."

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Antwort

Antwort von Ninomika am 08.11.2017, 11:48 Uhr

Ja und nein, also wegen eurer Frage ob er auch beim kuscheln mit mir einen Ständer bekommt, ja er bekommt echt schnell, auch wenn wir "nur" kuscheln einen Ständer, auch Sex gar kein Thema ist. Aber nicht immer wenn wir kuscheln, aber er bekommt ja auch nicht immer bei meiner Tochter einen Ständer.
Zum Thema Wickeln bzw. inzwischen umziehen: Da ich viiiieel mehr zeit mit ihr verbringe ist sie generell ein "Mama-Kind".
Ihr seht es kann alles Sein oder auch nicht und das macht es so entsetzlich schwer.
Momentan bin ich wie gesagt bei meinen Eltern, er ist oft zu besuch, aer nie mit ihr alleine.
Ich schütze meine Tochter, gerade geht das gut aber ich muss für die Zukunft einen Weg finden und das ist verdammt kompliziert...

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Re: Update zu:“so verunsichert...“

Antwort von kirshinka am 08.11.2017, 11:49 Uhr

Zuna - ich stimme Dr zu 100% zu!
Der Mann ist sowas von fischig!

Da steckt mehr dahinter, sonst hätte er sich schon längst um eine Therapie bemüht. Was meinst du will er nicht zum Therapeuten?
Weil der rausfinden würde, dass er pödophil ist!

Geh und Schütze dein Kind!!!!!

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Re: Update zu:“so verunsichert...“

Antwort von kirshinka am 08.11.2017, 11:52 Uhr

Und Hausschuh - das stimmt - natürlich darf sie nicht gehen, so st kriegt der Täter auch noch Umgangsrecht und wer weiß was er dann macht.

Dass er erst angepisst reagiert und erstmal abwiegelt sagt eigentlich alles!

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Re: Update zu:“so verunsichert...“

Antwort von Glaseule am 08.11.2017, 12:20 Uhr

Ja, vielleicht. Oder weil er es nicht ist, aber Angst hat, es könnte ihm dann unterstellt werden. Und weil ihm klar ist, dass die Leute, sobald der Verdacht ausgesprochen ist, genau so auf ihn reagieren werden wie Du gerade.

Ehrlich, wenn ich manche Beiträge hier so lese, wundert es mich nicht mehr, wie damals die Hexenjagden entstehen konnten.

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Re: Antwort

Antwort von Glaseule am 08.11.2017, 12:24 Uhr

Du machst das sehr gut, und es ist wirklich eine sehr, sehr schwierige, verzwickte Situation. Ich möchte nicht in Deiner Haut stecken; da herauszufinden, was richtig ist, ist eine enorme Herausforderung. Aber Du reagierst wirklich sehr besonnen und umsichtig. Deine Tochter kann froh sein, dass sie so eine tolle Mama hat!

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Re: Update zu:“so verunsichert...“

Antwort von Strudelteigteilchen am 08.11.2017, 14:35 Uhr

Heißt also: Er ist eh schuldig. Entweder er bekennt sich schuldig, dann ist der Drops gelutscht. Oder er bekennt sich nicht schuldig, dann ist er sicher auch schuldig, denn Abstreiten macht hochverdächtig.

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Erschreckend wie unaufgeklärt die meisten Frauen bzgl. männlicher Anatomie sind...

Antwort von und am 08.11.2017, 16:28 Uhr

....während umgekehrt Männer heutzutage gefälligst alles über die weiblichen Vorgänge wissen sollen.

Ich weiß ja nicht, weshalb ihr alle so uninformiert seid, was eure Männer betrifft, aber mich interessiert das männliche Geschlecht brennend und daher weiß ich auch schon seit Teenager-Alter, dass nicht jede Erektion zwangsläufig was mit Geilheit zu tun hat. Ein Mann kann einen Ständer haben, ohne sexuell erregt zu sein und umgekehrt kann er sexuell erregt sein ohne einen Ständer zu bekommen. Erregung und Erektion müssen nicht unbedingt korrellieren!
Belest euch mal und stellt nicht unschuldige Männer an den Pranger, die niemandem was getan haben.
https://www.mannvital.de/mann-potenz/entstehung-erektion/

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Re: Erschreckend wie unaufgeklärt die meisten Frauen bzgl. männlicher Anatomie sind...

Antwort von Zuna am 08.11.2017, 17:13 Uhr

Genau das meine ich ... da sagt man es ist NORMAL das er einen Ständer bei seiner Tochter bekommt. Und das ist es eben nicht!!

Erschreckend in welchem Zeitalter wir Leben das sowas "normalisiert" und schön geredet wird.

Und glaub mir.. wir sind aufgeklärt, wohl besser wie du..
Unten hatten einige den Unterschied zwischen "normaler Latte" und "unnormal" beschrieben.

Wenn es für dich NORMAL ist das, nehmen wir mal an er wäre DEIN Mann, er würde bei deiner kleinen Tochter immer eine Latte bekommen und du auch noch glaubst das das normal ist dann tust du mir sehr leid.

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Re: Erschreckend wie unaufgeklärt die meisten Frauen bzgl. männlicher Anatomie sind...

Antwort von Maxikid am 08.11.2017, 17:55 Uhr

Bekommt er denn bei einer Umarmung mit der Oma/Tante auch einen Ständer oder nur bei der Tochter?

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Re: Erschreckend wie unaufgeklärt die meisten Frauen bzgl. männlicher Anatomie sind...

Antwort von Ninomika am 08.11.2017, 18:05 Uhr

Hmm also er sagt das es schon intensiver sein muss als eine Umarmung, also z.b. er hat meine Tochter auf dem Schoß und sie schmiegt sich an ihn. Oder abends beim ins Bett bringen kuschelt sie sich an ihn... .

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Re: Update zu:“so verunsichert...“

Antwort von LanaMama am 08.11.2017, 18:57 Uhr

Es ist doch echt nicht hilftreich, in so einer Diskussion nicht bei den Fakten zu bleiben.

Klar ist:
- Dem Kind kann nichts passieren im
Moment.
- Der Papa kriegt eine Erektion, ist sich aber des Problems in großen Teilen bewußt und zeigt sich gesprächsbereit

NICHT Fakten sind:
- es ist bereits etwas passiert
- er ist ein Täter
- das Kind mag sich nicht von ihm Wickeln lassen, das muss einen Zusammenhang haben.
Das sind alles Spekulationen, und es ist nicht konstruktiv, hierauf eine Wertung der Situation zu basieren.

Denn: Wenn jeder, der sich einem Problem stellt, sofort abgestempelt und verurteilt wird, auch wenn noch nichts passiert ist, dann wird es erst richtig schlimm, dann sucht sich nämlich keiner mehr Hilfe aus Angst vor dem Stigma. Toll, dann gibt es noch mehr Vorfälle und geschädigte Kinder.

Damit ist doch keinem geholfen.

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Re: Update zu:“so verunsichert...“

Antwort von 3wildehühner am 08.11.2017, 20:11 Uhr

Ich stimme LanaMama zu. Und zum Thema Erektion: Mein Mann bekommt eine, wenn wir streiten. Und er ist ganz sicher nicht "geil" auf Streit. Das ist eine körperliche Reaktion.

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Re: Update zu:“so verunsichert...“

Antwort von Zuna am 08.11.2017, 21:55 Uhr

sorry... aber das ist gerade echt komisch ... ok.. ich muss gestehen ich bin dann wohl doch nicht so gut aufgeklärt..

Das würde mich ja entweder auf die Palme bringen oder ich würde einen Lachanfall beim streiten kriegen.. sorry.. aber das hab ich noch nie gehört.. man lernt halt nie aus

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Re: Update zu:“so verunsichert...“

Antwort von Hausschuh am 09.11.2017, 1:50 Uhr

Hallo

Als ich schrieb er ist Täter meinte ich nicht damit das er seiner Tochter bereits etwas angetan hat.
Er ist in meiner Definition aber täter, weil er es zulässt eine Erektion zu bekommen, nichts dagegen tut und diese Situation nicht meidet.
Wenn ich an seiner Stelle wäre, würde ich mich (sofern ich die erektion wirklich nicht will und auch keinerlei positive Gefühle durch die Erektion habe; Sprichwort Fehlfunktion) versuchen davon fernzuhalten oder mir Hilfe holen.

Nein, es ist nicht normal, das ein mann eine Erektion beim kuschen und toben mit kindern bekommt!! Sonst hätte nur eine einzige im ersten Trend geschrieben: ja, kenne ich.
Und vielleicht bekommt der mann einer Userin hier ja eine Erektion beim Streiten weil er innerlich den "Versöhnungssex" so toll findet und herbeisehnt.

Wenn es nichts mit positiven Gefühlen
(und dabei hat es ja tatsächlich vielleicht nichts sexuelles zu bedeuten. Ein kind das sich selbst befriedigt hat ja auch keine sexuellen gedanken. Es geniest einfach nir das gefühl das es durch die swkbstbefreidigung erhält)
zu tun hat dann versucht man doch (wenn es dabei um kinder geht!!!!) Etwas dagegen zu tun!!!

Was mich sofort aufhorchen lässt, ist das der mann nicht zu ALLEM bereit ist. Er lehnt eine Therapie von vorne herein ab. Warum?! Wenn ich etwas wirklich nicht will, dann setze ich von vorne herein ALLES in Betracht etwas daran zu ändern!! Zumal es hier nicht um eine Bagatelle geht!!

Ich habe mal mit meinem Mann darüber geredet. Er sagte wenn er eine "Morgenlatte" hat und unsere Kinder kuscheln wollen, dann schickt er sie zu mir zum kuscheln oder sagt das geht jetzt nicht und verschwindet kurz im Bad. Nach dem Urinieren ist die nämlich weg. Also er würde nie zulassen das seine Kinder diese Körperliche Reaktion spüren können.
Und genau das erwarte ich von dem Mann der TE. Aber er tut genau das Gegenteil (weil er es genießt!!) und das ist pervers!!

Und von wegen ala entweder er gibt es zu und ist unten durch oder man glaubt ihm nicht und er ist auch unten durch:
Tja, bei pädophilie hört es halt im leben schnell auf mit Verständnis. Ja, zu unrecht beschuldigte müssen ein leben lang mit dem schmutz auf der Haut leben.
Aber es gibt garantiert tausende und abertausende mehr bei denen das unentdeckt, ungestraft, unausgesprochen bleibt weil man eben nicht einfach so jemanden an den Pranger stellen will. Und was jede/r einzelne von ihnen Kindern antut (und dazu muss man noch nicht mal Hand an kinder gelegt haben; Sprichwort kinderpornohraphie) wiegt in meinen Augen sehr viel mehr als zu unrecht beschuldigte.

Und hier ist es ja kein Verdacht ins blaue hinein. Weil er einfach nur gerne kuschelt oder so. Nein, hier hat die TE mehrfach eine Erektion bei ihrem Mann beobachtet!
Und spätestens als sie ihn darauf das erste mal angesprochen hat, hätte er aktiv werden müssen, um was daran zu ändern! Aber er hat sich in meinen Augen absolut wie ein Täter verhalten und das macht mich wütend, verständnislos und alamierend!

Die TE macht in meinen Augen bis jetzt alles richtig und ich wünsche ihr viel kraft und gute Unterstützung auch weiterhin das richtige für ihr Kind zu tun!

Hausschuh

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Re: Update zu:“so verunsichert...“

Antwort von Hausschuh am 09.11.2017, 2:16 Uhr

Noch was....

Wenn diese Erektionen nichts positives für den Mann wären, sondern tatsächlich eine mechanische Reaktion sind (Stichwort Fehlfuntion) dann hätte ich von ihm erwartet (von sich aus, ohne darauf angesprochen werden zu müssen!) das er

1. Nicht mehr so intensiv kuschelt
2. Seiner Tochter sagt das sie nicht so wild mit ihm tobt und kuschelt weil ihm das weh tut
3. Sich um Hilfe bemüht diese Fehlfunktion zu beheben

Aber er hat nichts getan! Und tut auch jetzt, wo es offen auf dem Tisch liegt, NICHTS! Er wurde wohl bisher nicht ein einziges mal selbst aktiv!!!

Nein, in meinen ist er sich all dem sehr wohl bewusst und gar nicht bereit etwas zu ändern, weil er es nämlich doch genießt!!
Denn mir wäre es egal wenn ich mich durchs aktiv werden selbst an den Pranger stelle! Ich würde nur wollen dass das aufhört, egal wie und was ich dafür in kauf nehmen muss!! Denn bei sowas hört bei mir jegliches Verständnis auf!!

Hausschuh

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Re: Update zu:“so verunsichert...“

Antwort von Nala1987 am 09.11.2017, 7:18 Uhr

Ich denke, Du hast schon recht, aber trotzdem ist er ein Mensch und es ist auch menschlich, sich bei einer derartigen Anschuldigungen erstmal selbst zu schützen und zu verteidigen. Nein, das alles finde ich nicht gut. Aber ich kann trotzdem verstehen, dass man als Beschuldigter erstmal alles zu relativieren versucht. Auch wenn es anders sein sollte, auch in unserer Gesellschaft sind psychische Erkrankungen noch lange nicht anerkannt, erst recht nicht bei Männern. Da kann ich grundsätzlich auch verstehen, dass er hofft, es sei etwas körperliches. Keiner von uns weiß, was er wirklich denkt. Der Mensch schützt sich erstmal selbst und Ja, ich glaube das täten wir alle. Wenn man nicht in der Situation ist, kann man nicht sagen "ich würde mich sofort ausliefern/an den Pranger stellen und mit dem Dreck auf der Haut leben". Das glaube ich nämlich auch nicht! Das Thema wurde nun ERSTMALS in der Beziehung angesprochen. Er fühlt sich ertappt, in die Enge getrieben... Da ist es, bei allem Verständnis für Frau und Kind, was wir hier haben und ich bin da ganz auf Eurer Seite, rein menschlich und logisch nachvollziehbar, dass er nicht sofort einlenkt. Nun muss er sich auch selbst richtig mit dem Thema auseinander setzen. Das ist leider manchmal nicht einfach und ein langer Weg! Diese erste Reaktion und auch das bisherige nichts- Tun sind für mich noch kein überführender Beweis und sagen für mich so noch nicht, dass er nichts Unternehmen will oder wird.

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Re: Update zu:“so verunsichert...“

Antwort von Hausschuh am 09.11.2017, 7:54 Uhr

Hallo

Ja, Nala, da hast du recht. Es ist eine häufige Reaktion auf Anschuldigungen (ob wahr oder unwahr) mit Verärgerung und Bewegubgsstarre zu reagieren. Schrieb ich ja auch schon mal.

Aber warum ist er nicht von sich aus, still und heimlich, aktiv geworden? So nach dem Motto: ich suche mir Hilfe in der Hoffnung das bis jetzt keinem aufgefallen ist das ich ein Problem habe?

Zumindest bei diesem Thema wäre das sooo angebracht gewesen!! Hier geht es um das schlimmste zu dem Menschen fähig sein können und da muss man SOFORT und OHNE AUSREDE handeln! Vor allem wenn doch so gar nichts vom Mann gewollt und genossen wird!
Das verstehe ich nicht und darum Zweifel ich am Abstreiten vom Mann.

Er hätte, allerspätestens nachdem es Thema wurde, handeln müssen! Erst sauer sein, alles abstreiten (verständlich) aber dann, wenn auch erst nur heimlich und still (damit der Stolz nicht weiter verletzt wird oder man mit schlechten Neuigkeiten erst selbst damit klar kommen kann), Hilfe suchen!!

Und bei dem Thema glaube ich nicht das eine Beratungsstelle, Sexualpsychologe oder Arzt nicht sofort zu einem Erstgespräch bereit wäre...

Hausschuh

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Re: Update zu:“so verunsichert...“

Antwort von Tini_79 am 09.11.2017, 8:30 Uhr

Kann ich von meinem Mann bestätigen! Wenn wir heftiger diskutieren (wir streiten ja nicht :-)), dann passiert das auch manchmal.

Trotzdem finde ich die Situation mit dem Kind merkwürdig, es scheint ja sehr häufig zu sein und er geht dann offenbar auch nicht aus der Situation.

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Re: Update zu:“so verunsichert...“

Antwort von Tini_79 am 09.11.2017, 8:35 Uhr

"Er war total erstaunt", dann "sauer" und hat dann erzählt, dass es ihn angeblich ja auch so beschäftigt????

Sorry, für mich unglaubwürdig! Klingt wie bei Alkoholikern, wenn es eh schon Beweise gibt, wird ein bisschen eingestanden.

Warum geht er nicht aus der Situation? Warum redet er nicht von selbst mit dir darüber?

Ja, eine Erektion hat sicher nicht immer mit sexuellen Gedanken zu tun, aber dann müsste dir das in den Jahren (auch vor dem Kind) ja doch öfter mal aufgefallen sein bei ihm?
Wenn es so häufig in Verbindung mit dem Kind vorkommt, wie du sagst, wäre mir persönlich das sehr suspekt.

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Re: Update zu:“so verunsichert...“

Antwort von 3wildehühner am 09.11.2017, 9:49 Uhr

Es gibt Männer, die werden von Frauen vergewaltigt. Diese Männer bekommen tatsächlich , obwohl sie es nicht wollen, durch die Manipulation ihres Penis eine Erektion! Natürlich ist es nicht gut, dass der Mann der AP auch bei der Tochter einen Ständer bekommt. Natürlich sollte er daran arbeiten. Aber er wird hier von einigen als berechnendes Monster dargestellt. Und das wirkt auf mich nach der Beschreibung der AP nicht so!

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3wildeHüner

Antwort von Hausschuh am 09.11.2017, 10:04 Uhr

Aber genau darum geht es doch!
Er mag diese Erektionen wirklich nicht wollen und wirklich überhaupt nichts positives dabei empfinden.

Aber dann hätte er es unterbinden müssen das es immer und immer wieder soweit kommt!! Eben nicht so intensiv kuscheln und toben, ärztlichen Rat einholen ob man dagegen was tun kann, was auch immer!!!

Und natürlich kann man eine Erektion mechanisch hervorrufen. Aber dazu bedarf es mehr als kuscheln und toben mit einem Kind! Dazu muss das Glied deutlich "bearbeitet" werden! Das kann kein Kind mit schmusen und toben erreichen! Um eine solche mechanische Erektion zu bekommen muss Viel mehr passieren als auf dem Schoß zu sitzen!!

Und der Mann der TE bekommt ja wohl schnell eine Erektion, aber wohl nicht ohne entsprechende Gedanken. Also einfach so, beim Einkaufen, kochen oder putzen. Also kann eine extreme Fehlfunktion hier ja ausgeschlossen werden.

Und darum ist der Mann für mich eBen überhaupt kein Opfer!!

Hausschuh

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Re: 3wildeHüner

Antwort von Nala1987 am 09.11.2017, 10:44 Uhr

Hätte hätte. Sorry aber wenn alle Menschen ihre Probleme sehen oder angehen würden, Täter nicht zu Tätern werden würden, weil sie sich vorher selbst an die Polizei ausliefern oder in Therapie begeben, dann wäre das eine ganz heile Welt. Es kann 1000 Gründe geben, warum er es nicht getan hat.
- es gefällt ihm wirklich
- Scham
- Angst
- der Glaube es sei normal
- die Hoffnung es geht wieder weg...

Du unterstellst Absicht, Wissen und Tatenlosigkeit. Das finde ich aber auch nicht richtig. Das wissen wir einfach nicht. Er muss sich doch auch mit der neuen Situation arrangieren. Ja, vllt. ist er ein wissentlich pädophiles Schwein, dass seine Neigungen mag und kein Unrecht und Problem da ein sieht. Vielleicht ist er aber auch ein Vater, der nun vor dem Abgrund seiner Ehe steht weil er ein Problem lange verdrängt hat, nun ertappt wurde und nicht weiß (theoretisch vielleicht, praktische Umsetzung ist etwas ganz anderes) was er nun tun soll.

Menschen verdrängen, verleugnen, haben Angst. Man bekommt nicht mal eben eine Therapie, außer, man lässt sich stationär behandeln.
Klar SOLLTE er jetzt etwas tun. Aber das ist eben manchmal nicht so leicht!

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@Hausschuh

Antwort von Glaseule am 09.11.2017, 11:13 Uhr

Warum musst Du ihn denn unbedingt in "Täter"- oder "Opfer"-Kategorien einteilen? Er ist in erster Linie ein Mensch. Ein Mensch, von dem niemand von uns weiß, was tatsächlich in ihm vorgeht und für dessen Verhalten es verschiedene mögliche Gründe gibt.

Ich bewundere Dich ja wirklich, dass Du immer und zu jeder Zeit reflektiert und selbstlos durch die Gegend läufst, Dich sofort und ohne zu zögern jeder Maßnahme nicht nur unterwerfen, sondern sie sogar aktiv anstreben würdest, die vielleicht nicht in Deinen Augen, aber in den Augen anderer zum Schutz Deiner Kinder wichtig ist, auch wenn Du befürchtest, dass Du dadurch nicht nur die Nähe zu Deinen Kindern reduzieren müsstest, sondern Deine Familie, Deinen sozialen Status, Deine Freunde und Deine finanzielle Existenz verlieren könntest, weil es bei der Suche nach der richtigen Maßnahme passieren kann, dass die Suche nach Hilfe als Schuldeingeständnis interpretiert wird, Dir keiner mehr glaubt und Du ab sofort dementsprechend behandelt wirst. Obwohl Du selbst davon überzeugt bist, dass die Maßnahme für Dich gar nicht nötig ist, weil Du bisher nicht auf die Idee gekommen warst, dass Du eine Gefahr für die Kinder darstellen könntest.

Denn so würde die Situation für den Mann aussehen, falls da tatsächlich nichts ist.

Falls Du katholisch bist, solltest Du Dich schonmal als künftige Heilige vormerken lassen. Und generell vielleicht auch schonmal Deine Kinder vorwarnen, dass es bei Deiner Einstellung sein kann, dass sie Dich sehr plötzlich verlieren, weil Dir jemand gesagt hat, Du solltest zu ihrem Schutz dies oder das unternehmen und Du das dann natürlich trotz aller Ängste und Bedenken auch sofort umsetzen würdest.

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Ganz genau!!! O.T.

Antwort von Nala1987 am 09.11.2017, 11:31 Uhr

.

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Stell Dir mal vor...

Antwort von Glaseule am 09.11.2017, 12:29 Uhr

"Tja, bei pädophilie hört es halt im leben schnell auf mit Verständnis. Ja, zu unrecht beschuldigte müssen ein leben lang mit dem schmutz auf der Haut leben.
Aber es gibt garantiert tausende und abertausende mehr bei denen das unentdeckt, ungestraft, unausgesprochen bleibt weil man eben nicht einfach so jemanden an den Pranger stellen will. Und was jede/r einzelne von ihnen Kindern antut (und dazu muss man noch nicht mal Hand an kinder gelegt haben; Sprichwort kinderpornohraphie) wiegt in meinen Augen sehr viel mehr als zu unrecht beschuldigte."

Jedes einzelne Kind, dessen Leben durch sexuellen Missbrauch zerstört wird, ist eins zu viel. Und für jedes einzelne dieser Kinder ist sein komplettes Leben betroffen, nicht irgendeine Prozentzahl. Für dieses Menschenkind ist es völlig egal, wie groß das Verhältnis zwischen entdecktem, unentdecktem und fälschlicherweise unterstelltem Missbrauch ist; es ist zu hundert Prozent davon betroffen, und es geht nicht nur darum, dass es ein schlimmes Erlebnis hatte, sondern auch darum, dass dieses Erlebnis Folgen für sein gesamtes weiteres Leben haben kann und es evtl. nie wieder richtig auf die Beine kommt.

Und jeder einzelne Mann, dessen Leben durch falsche Unterstellungen in diese Richtung zerstört wird, ist einer zu viel. Für jeden einzelnen dieser Männer ist sein komplettes Leben betroffen (und in der Regel noch nicht mal nur sein eigenes, sondern auch das seiner Frau und seiner Kinder), nicht irgendeine Prozentzahl. Für diesen Menschen ist es völlig egal, wie groß das Verhältnis zwischen entdecktem, unentdecktem und fälschlicherweise unterstelltem Missbrauch ist; er ist zu hundert Prozent davon betroffen, und es geht nicht nur darum, dass er sich ungerecht behandelt fühlt und "mit Schmutz auf der Haut leben muss", sondern auch darum, dass dieses Erlebnis Folgen für sein gesamtes weiteres Leben und das seiner geliebten Familie haben kann und er evtl. nie wieder richtig auf die Beine kommt.

Du kannst nicht individuelle Schicksale gegeneinander aufrechnen und sagen, welches zerstörte Leben schwerer wiegt.

Stell Dir mal vor, Du wärst schon ein paar Jahre älter und der zu Unrecht beschuldigte Mann wäre Dein Sohn. Würdest Du ihn dann immer noch so bereitwillig und unüberprüft zum Abschuss freigeben?

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Glaseule

Antwort von Hausschuh am 09.11.2017, 12:30 Uhr

Ja, beim Thema Pädophilie kenne ich keine Gnade! Abslout keine!
Egal wie eine Mensch dazu werden konnte, er hat es selbst in der Hand aus dem Teufelskreis zu durchbrechen! Und ich weiß wovon ich rede!!
Er hätte aktiv werden MÜSSEN!!
Wie ich schon mal schrieb: wäre er es von sich aus geworden, oder hätte spätestens nach dem ersten Gespräch was aktives getan, würde ich ja auch nicht glauben das er das kuscheln zu sehr genießt sondern sich wirklich schämt, verstört ist usw.

Aber das hat er anscheinend nicht. Ich lese nicht das er bei der Beratungsstelle angerufen hat oder sonst was!

Ich habe für den Mann kein Verständnis weil er NICHTS dafür tut um den Vorwurf schbell und gänzlich aus dem Leben zu räumen!
Er hat seine Familie, seine Ehe und die Beziehung zu seinem Kind allein zerstört...und wenn wirklich was an meinen Vorwürfen dran ist AUCH JEGLICHES RECHT AUF FAMILIE, EHE UND KINDER VERWIRKT

Bei mir hört der Spaß bei Pädophilie ganz klar auf!

Und das war jetzt mein letzter Beitrag dazu

Hausschuh

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Ja, WENN

Antwort von Glaseule am 09.11.2017, 12:40 Uhr

Ja, WENN er pädophil ist, kann er was tun, um den Teufelskreis zu durchbrechen. Aber wenn er es nicht sein sollte, ist da auch kein Teufelskreis, den er durchbrechen könnte.

Dann schaufelt er sich möglicherweise nur grundlos sein eigenes Grab, wenn er aktiv wird.

Du unterstellst ihm einfach, dass er pädophil ist. Ist er aber vielleicht gar nicht. Es tut mir wirklich sehr, sehr leid für Dich, dass Du "weißt, wovon Du redest". Aber Du weißt einfach nicht, was hier tatsächlich der Fall ist.

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Re: Glaseule

Antwort von 3wildehühner am 09.11.2017, 12:53 Uhr

"Er hat seine Familie, seine Ehe und die Beziehung zu seinem Kind allein zerstört...und wenn wirklich was an meinen Vorwürfen dran ist AUCH JEGLICHES RECHT AUF FAMILIE, EHE UND KINDER VERWIRKT"

Wo steht, dass die Beziehung zu dem Kind zerstört ist?
Ich glaube, aufgrund deiner eigen Erfahrungen, die du ja andeutest, kannst du das gar nicht sachlich sehen, sondern bist viel zu emotional.

Da ist ja die betroffene AP deutlich sachlicher!

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Re: Update zu:“so verunsichert...“

Antwort von puja am 09.11.2017, 20:56 Uhr

Viele Beiträge hier sind ganz schön heftig.
Dass das Kind nicht von Papa umgezogen werden will muss gar nichts heißen.
Meinen Großen durfte ich ca.2 Monate lang kaum zu nahe kommen wenn Papa dabei war.
Wenn er nicht dabei war, war alles bestens zwischen uns.
Er war ein Jahr alt und es war schlimm.
Jeder wollte mir einreden, dass ich etwas schlimmes gemacht habe.
Ich war mir keiner Schuld bewusst. Alle anderen wussten es genau. Es gab Spekulationen, dass ich ihn misshandelt habe. Horror!
Dann, von 1 Tag zum nächsten war er das absolute Mamakind geworden. Einfach so.
Ohne erkennbaren Grund.
Das ist bis heute so geblieben, aber nicht mehr extrem.

Zu der Erektion:
Für normal halte ich es nicht.
Mit Fehlfunktionen kenne ich mich nicht aus.
Doch es klingt sehr komisch.
Zumal er die Situation nicht meidet.
Soll das Kind den Eindruck haben, dass es ok ist?
Wie dem auch sei, was ich von dem Mann halten soll weiß ich nicht.
Die AP ist sachlich, versucht alle Seiten zu sehen und ist wachsam.
Ich denke besser geht es in der Situation nicht.
Ich hoffe sehr, dass, wenn der Mann wirklich keine perversen Gedanke hat und er alles tut die Situation zu ändern, die Beziehung nicht zu sehr geschädigt ist.
Alles Gute für Dich

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Re: Update zu:“so verunsichert...“

Antwort von Nici_84 am 10.11.2017, 8:53 Uhr

Ich sehe das im Grunde genau wie Hausschuh.
Der Mann bekommt Erektionen wenn er mit Kindern kuschelt. Das ist nicht normal! Und selbst wenn es irgendeine Fehlfunktion des Körpers ist, müsste dem Mann doch klar sein, dass dies eben nicht normal ist. Dann meidet man solche Situationen oder geht zum Arzt, beliest sich im Internet etc.
Aber er macht gar nichts. Wenn ich mich recht erinnere ist Es ja nicht das erste Mal, dass seine Frau das angesprochen hat. In der Zwischenzeit hat er trotzdem so weiter gemacht.

Jedem Mann sollte doch klar sein, dass es für das Kind nicht gut sein kann, wenn der Papa jedesmal einen Ständer bekommt, wenn man mit ihm kuschelt. Dann muss man diese Situationen vermeiden. Das geht einfach nicht in meinen Kopf, wie man da weitermachen kann. Das ist Missbrauch in meinen Augen. Er genießt dieses wohlgefühl so sehr und missbraucht sein Kind um dieses Gefühl herzustellen. Dabei bekommt er eine Erektion. Das ist krank.

Vielleicht ist man als Opfer einfach sensibler und hellhöriger, aber in diesem Fall finde ich es schon echt dramatisch und schlimm, diesen Mann noch so zu verteidigen, wie einige das hier tun.

Würde ich ständig geil werden beim stillen oder kuscheln würde ich mich selbst einweisen lassen. Ich könnte damit nicht leben. Eine gesunde Kindheit steht für mich an erster Stelle und nixht das wohlige Gefühl beim kuscheln, verbunden mit einer Erregung. Das ist widerlich

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Re: Update zu:“so verunsichert...“

Antwort von Tjjjjj am 17.08.2023, 1:33 Uhr

Sehr geehrte Nutzerin und Community.

Ich bin leider sehr schockiert von den meisten Beiträgen hier. Ich verstehe eure ganzen Bedenken und die Gedankengänge die ihr habt, wenn es um die Sicherheit des eigenen Kind geht. Aber ihr behandelt den Ehemann echt schon wie ein Tier, was eingesperrt gehört und seine Triebe nicht kontrollieren kann. Hast du wirklich so wenig vertrauen in deinem Partner bzw. in Männern ? Ich meine es ist immerhin sein eigenes Fleisch und Blut, er liebt sein Kind doch auch und will einfach auch mal in der Nähe sein. Ja natürlich sollte er vorsichtig sein und klare Grenzen haben, aber bitte behandelt Männer nicht wie Tiere die eingesperrt gehören. Das bricht mir das Herz. Wie würdest ihr euch den in der Situation fühlen ? Er hat ja anscheinend nicht mal was gemacht. Eine Erektion kann außerdem auch andere Ursachen haben. Und selbst wenn er erregt werden sollte, so kann er sich doch kontrollieren ( idr. wenn keine Erkrankung vorliegt ) Der Mensch ist nicht seine Gedanken, sondern sein Handeln. Und handeln tut der Mann nicht falsch, er macht ja nichts in Richtung Missbrauch. Hoffe man kann meine Meinung irgendwo nachvollziehen.

LG

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