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Geschrieben von Räubermichel am 17.02.2015, 18:34 Uhr

unsensibler freund

Hilfe,ich weiß nichtmehr was ich machen,denken soll.mein Freund ist oft etwas unsensibel(klingt noch normal)aber ihm fehlt jegliche Art von Mitgefühl(einige Beispiele:kleine Katze stirbt:"ja und",Menschen in Afrika sterben"kann uns doch egal sein" wenn Nachbarn Krebs haben"ja und,die wären eh gestorben,usw...)ich habe ihm das schon oft gesagt,dass ich mir das weh tut,dass er so wenig empathie zeigt,er meint dazu:nix.er könne ja nicht wegen allem mitheulen.aber man kann doch ein bischen mitgefühl haben,oder?ich denke leider auch,dass man Mitgefühl nicht lernen kann,entweder man hats im Herzen oder nicht.nun ist es heute so gewesen,dass unser 3jähriger Sohn hohes Fieber hat.und er hat zu ihm gesagt:"er soll sich Nicht so anstellen"
Ich hab gedacht ich höre nicht richtig,auch sagt er zu seinen 3 Kindern oft,dass mit ihm nicht diskutiert wird,sein Wort gilt u keiner hat was dagegen zu sagen...
Ich bin mittlerweile mich am entlieben,wenn ich es nicht schon getan hab.kennt das jemand von Euch von seinem Partner?wie kann man nur gegenüber seinen eigenen Kindern so hartherzig sein??? Wenn wir alleine sind,ist er eigentlich warmherzig zu mir u tut viel für mich,meistens,ich bin ratlos u weiß nicht,ob ich so einen Vater für unsere Kinder möchte(er kann auch toll zu den Kindern sein u beschäftigt sich eigentlich auch gerne mit ihnen).
Hat jemand ein ähnlichen Kerl an seiner Seite?
Danke

 
24 Antworten:

Re: unsensibler freund

Antwort von rabe71 am 17.02.2015, 19:33 Uhr

Hallo,
ist jetzt keine Antwort, aber wenn ich sowas lese, dann frage ich mich:
hat er schon so viel Schlimmes erlebt, dass er sich eine Schutzpanzer zugelegt hat?
Oder ging es in seinem Leben einfach alles nur rund und er kennt z.B. das Gefühl der Trauer einfach nicht?

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Re: unsensibler freund

Antwort von fsw am 17.02.2015, 19:37 Uhr

Von so einem Kaltherzigen und Gefühlskalten habe ich mich mal getrennt.Das konnte ich auf Dauer nicht ertragen,dann war ich mit unseren Kindern alleinerziehend und uns ging und geht es seit der Trennung besser.Das war echt nicht auszuhalten und konnte ich meinen Kindern auch nicht mehr zumuten.Ich weiß also,wie du dich fühlst.

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Re: unsensibler freund

Antwort von fsw am 17.02.2015, 19:39 Uhr

Es kann sein,dass er auch so lieblos erzogen worden ist und keine Zuwendung,Nähe und Liebe als Kind kannte.

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Re: unsensibler freund

Antwort von Räubermichel am 17.02.2015, 19:53 Uhr

Er hat nie wirklich schlimmes erlebt.er war/ist ein absolutes Wunschkind,noch nie irgendwelche traumatischen Erlebnisse(ausser normale Sachen:Oma gestorben oder so)ich denke manchmal auch,dass es ihm immer zu gut ging??
Lieblos erzogen?kann evtl sein,seine Mutter u Vater haben auch keinerlei Mitgefühl für kranke,bedürftige usw...
Denkt ihr,man kann das irgendwie nachlernen?zu mir ist er oft wunderbar oder ganz daneben,eigentl führen wir eine schöne Ehe,reden über alles haben viel Spaß,aber dass mit dem Mitgefühl geht mir so an die Nieren,dass ich oft denke,mit so jemandem mag ich nicht zusammen sein.ich Vergleichs manchmal wie wenn ich n tollen Kerl hätte,lieb u nett u alles,aber er wäre Nazi,da könnte man ja auch Nicht die Augen davor verschließen,oder?versteht ihr,was ich meine?

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Re: unsensibler freund

Antwort von mf4 am 17.02.2015, 21:11 Uhr

Wenn du das vorher wusstest hättest du besser kein Kind mit ihm bekommen. Dass er zu seinen eigenen Kindern so ist finde ich abstoßend.

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Re: unsensibler freund

Antwort von mf4 am 17.02.2015, 21:14 Uhr

Wenn er seine Eltern so erlebt hat müsste er sich um so mehr Mühe geben, zu seinen Kindern nicht so zu sein. Frag ihn doch mal, ob er nicht will, dass seine Kinder ihren Kindern mal gute Gefühle weitergeben.

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Re: unsensibler freund

Antwort von Pamo am 18.02.2015, 8:26 Uhr

Was findest du an ihm genau anziehend? Für mich wären der Empathiemangel ein Problem. Und wenn ich bereits VORHER Zweifel habe, ob er als potenzieller Vater geeignet ist, dann würde ich diese Zweifel ernst nehmen.

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Re: unsensibler freund

Antwort von bluemama am 18.02.2015, 8:40 Uhr

sowas ähnliches habe ich vielleicht auch daheim . und in manchen dingen bin ich vielleicht auch selbst so . ist aber bei uns beiden recht situationsabhängig . er erzählt mir z.b. von einem bekannten in seinem alter ,den ich nicht kenne , dass dieser krebs hat . er selbst hat gemeint , er ist jetzt ganz sprach - und fassungslos . ich dagegen musste versuchen , so zu tun alsob es mich interessieren würde . über den 7 jährigen ukrainischen jungen , der kurz vor der waffenruhe in russland / ukraine beim spielen noch schnell erschossen wurde hätte ich hingegen stunden lang heulen können , wenn ich der typ dafür wäre . meine omas , zu denen ich wenig kontakt hatte , sind beide schon lange tot ( 25 bzw 20 jahre ) bei keiner habe ich auf der beerdigung geweint . über meinen hund ( seit 11 jahren tot ) könnte ich jetzt noch heulen .
bei meinem lebensgefährten ist es schon so , dass er ein liebloses elternhaus mit viel prügeln und ohne "ich liebe dich" hatte . aber zu mir kann er es schon sagen . bei seinen kindern ( die er leider momentan nicht sieht , ex zickt rum , wir sind grade am kämpfen ) behauptet er , wenn die was nicht machen sollen , genügt ein blick von ihm ,. dann lassen sie`s .soll das gut sein ? ich finde nicht , er findet schon . das hat nichtmal bei meinem hund geklappt , und der war schon recht gut erzogen . aber bei kindern ? er hat auch einen recht überschaubaren freundeskreis ( mit grenzwertigen umgangsformen seinerseits ) und meine familie findet sein wesen auch recht gewöhnungsbedürftig . ich schiebe es auf die lieblose kindheit . bei ihm . ich hatte eine sehr liebevolle kindheit mit vollzeit-mama . aber ich kann ja auch mitgefühl haben . nur nicht immer .
bei deinem mann mache ich auch die art der eltern verantwortlich . erwünscht sein heisst nicht , dass die eltern ein kind so richtig von ganzem herzen lieben und ihm auch die wichtigen werte wie empathie gut vermitteln können . aber ich kann dir gut nachfühlen , dass es für dich schwierig ist , obwohl ich selber manchmal so bin . allerdings niemals zu familie und freunden . aber ich denke , "nachlernen" kann man sowas nicht . er könnte sich verstellen und mitgefühl heucheln ( so wie ich bei dem bekannten mit krebs ) aber das bringt`s nicht wirklich und ist anstrengend .

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Re: unsensibler freund

Antwort von Fredda am 18.02.2015, 9:01 Uhr

Mitgefühl (das ich sehr wichtig finde) und Mitleid/sich reinsteigern/Gaffer"leid" (das ich nicht leiden kann) sind ja ganz verschiedene Sachen. Empathielosigkeit, die sich z.B. im Umgang mit den eigenen Kindern zeigt, wäre für mich ein Ausschlußgrund.

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Re: unsensibler freund

Antwort von Bonnie am 18.02.2015, 9:48 Uhr

Ich frag' mal böse: Hast Du das denn nicht vorher gewusst, bevor Du mit ihm Kinder bekommen hast? Er wird ja nicht von jetzt auf gleich plötzlich ein ganz Anderer geworden sein.

Jedenfalls klingt das gar nicht gut. Wenn Du mal schwer krank wirst, wird er vermutlich auch nicht zu Mitgefühl imstande sein, sondern sagen, Du sollst Dich nicht so anstellen und das wird schon wieder - und all so ein wertloses Zeug. Kannst Du Dir das wirklich vorstellen? Also ich hätte an Deiner Stelle Angst bei so einem unterkühlten Mann.

Ich glaube auch, dass sich da nicht viel ändern wird, zumal er ja bisher null Einsicht zeigt, also auch gar nichts ändern WILL. Ich glaube, die Fähigkeit zu Empathie und Mitgefühl wird recht früh vermittelt und entwickelt - oder eben gar nicht mehr. Zumindest nicht ohne den tiefgreifenden Willen dazu. Vermutlich ist auch Dein Schwiegervater nicht gerade ein Ausbund an Warmherzigkeit, oder?

Nun habt Ihr ja drei Kinder, da schmeißt man so eine Partnerschaft natürlich nicht mal ebenso weg. Vermutlich wirst Du Dich also mit seiner Gefühlsarmut und -flachheit arrangieren müssen. Allzu viel erwarten würde ich von ihm nicht, vor allem nicht, wenn's im Leben mal wirklich schwer wird. Ich glaube, da wäre dann bei ihm emotional nicht viel zu holen.

Trotzdem würde ich darüber nachdenken, welche emotionalen Bedürfnisse Du hast. Wenn Du fröhlich und robust bist und ein dickes Fell hast, kann das gutgehen, weil Du emotional wenig auf den Mann angewiesen bist. Eine zartere Pflanze aber kann natürlich auf Dauer seelisch verdorren. Es ist ja so, dass man auf Dauer auch Schaden nimmt, wenn man selbst (und auch die eigenen Kinder) zu wenig Wärme bekommt. In diesem Fall würde ich vielleicht auf lange Sicht zumindest eine Trennung nicht ausschließen. Das Leben ist kurz, man sollte sich mit Menschen umgeben, die warmherzig sind und einem gut tun.

LG

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Re: unsensibler freund

Antwort von Pamo am 18.02.2015, 9:53 Uhr

Huch, ihr habt drei gemeinsame Kinder? Oh. Ich dachte die Kinder sind aus einer früheren Beziehung...

Mein Vater ist übrigens auch so ein Typ wie du deinen Freund schilderst. Ich bin froh, dass ich nicht mit ihm in einem Haushalt aufgewachsen bin.

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Re: unsensibler freund

Antwort von Hase67 am 18.02.2015, 10:55 Uhr

Mein Mann ist öfter mal "stoffelig" - ich muss ihn dann schon mal mit der Nase darauf stoßen, dass er gerade in ein Fettnäpfchen getappt ist oder dass er unsensibel reagiert hat, weil er nicht verstanden hat, was "jetzt schon wieder los ist". Schon das finde ich sehr anstrengend, weil ich mir manchmal vorkomme, als würde ich einem Blinden von der Farbe erzählen, und es hat mich auch schon sehr daran zweifeln lassen, ob ich mir das weiterhin antun möchte - ich fühle mich eigentlich nicht dafür zuständig, ihm eine emotionale "Erziehung" zukommen zu lassen.

Was du beschreibst, klingt aber eher nicht nach mangelnder Empathiefähigkeit, sondern danach, als hätte sich dein Freund in seiner Rüpeligkeit und Kaltschnäuzigkeit häuslich eingerichtet - eher nach trotziger und erlernter Gegenreaktion gegen die eigene und fremde "Gefühlsduseligkeit". Andererseits beschreibst du ihn dir gegenüber als warmherzig und einfühlsam...

Ich glaube, sein Hauptproblem ist nicht "mangelnde Sensibilität", sondern mangelnde Selbstreflexion (d.h. Nachdenken darüber, was er mit seinem Verhalten bei anderen auslöst) und der Irrglaube, dass es reicht, Schlimmes nicht an sich heranzulassen und auch kindlicher "Jammerei" und "Diskutiererei" nicht zu viel Raum zu geben - ich glaube, er ist hauptsächlich autoritär und funktionsorientiert. Das mag zwar ein typisch männliches Problem sein, aber du solltest dir tatsächlich - wie Bonnie schrieb - überlegen, ob du dir das dauerhaft antun möchtest - daneben kann man nämlich tatsächlich eingehen wie eine Primel, wenn man nicht sehr robust und autark ist. Und das gilt nicht nur für dich, sondern auch für die Kinder.

LG

Nicole

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Re: unsensibler freund

Antwort von Tonic2108 am 18.02.2015, 18:43 Uhr

Mein Mann hat auch noch nie wirklich schlimmes erlebt, trotzdem ist der kein empathieloser Klotz. Das ist glaub ich eher Charakter-Sache. Wenn du dich schon entliebst, würde ich über ein Kinderwunsch ganz sicher nicht mehr nachdenken.

Was mich mal interessieren würde: ist dein Freund auch so streng mit sich selbst, also hat er sich auch nicht so, wenn er krank ist? Oder ist er ein kompletter Jammerlappen, wenn es um seine Befindlichkeit geht?

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Re: Indianer kennt keinen Schmerz

Antwort von Soie am 18.02.2015, 23:28 Uhr

Jungs werden/wurden ja oft so erzogen, keine Gefühle zu zeigen. "Weinen tun nur Mädchen" . Ich bin ja der Meinung den perfekten Menschen gibt es nicht. Den Kindern auf der einen Seite zu vermitteln das sie "erzogen" werden aber auch gleichzeitig sich mit Ihnen zu beschäftigen halte ich nicht für falsch.

Im Schul- und Berufsleben kann nicht immer auf einzelne Bedürfnisse Rücksicht genommen werden. Manchmal muss man da einfach durch. Und für mich klingt es so als würde dein Mann das vermitteln.

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Re: Nachtrag:

Antwort von Soie am 18.02.2015, 23:34 Uhr

Und vielleicht muss er ja immer nur an das Video denken:

http://www.myvideo.de/watch/11586619/Maennerschnupfen

Und möchte nicht das seinem Sohn das mal vorgespielt wird.

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findest du es tatsächlich angemessen

Antwort von Leewja am 18.02.2015, 23:37 Uhr

einem dreijährigen kranken kleinen Kind zu sagen "stell dich nicht so an"???

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Re: findest du es tatsächlich angemessen

Antwort von Soie am 18.02.2015, 23:58 Uhr

Nein, natürlich sollte man das nicht so sagen. Man weiß aber nicht ob er es wortwörtlich so gesagt hat und in welchem Zusammenhang. Vielleicht wollte er Fieber messen und das Kind wollte nicht. Zu mir hat mal ein Arzt gesagt " Fühlen sie sich krank" obwohl ich kaum ein Wort sprechen konnte, hustete und die Nase lief. Fand ich auch unangebracht, sagt aber nichts darüber aus ob er ein guter Arzt ist,

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Re: unsensibler freund

Antwort von Strudelteigteilchen am 19.02.2015, 14:10 Uhr

Meine Kinder reagieren auch auf einen Blick von mir. Macht mich das empathielos? Gehst Du davon aus, daß das nur klappt, wenn man die Kinder regelmäßig verdrischt? Oder warum findest Du das schlecht und - vor allem - empathielos?

Ich habe auch mal meinem Kind gesagt, daß es sich bitte nicht so anstellen soll. Aber, okay, daß ich unempathisch bin hatten wir ja schon geklärt.

(Und warum ist man mit einem Mann zusammen, von dem man so schlecht spricht/schreibt?)

Ganz generell finde ich, daß manche Antworten in diesem Thread eine angebliche Empathielosigkeit an sehr komischen Kriterien festmachen. Empathie daran zu messen, mit wem und, vor allem, WIE man mit-leidet - das ist doch Humbug. Zum Beispiel kann extreme und demonstrative Interesselosigkeit auch nur ein Schutzmechanismus sein. Mitleid läßt sich auch nicht in Liter (der vergossenen Tränen) messen.

KEIN MENSCH kann einem anderen Menschen von außen ansehen, wie sehr er (mit-)leidet. Man kann höchstens für sich selber entscheiden, wie stark und auf welche Art und Weise man das Mit-Leid des anderen spüren will - und ob er diesem Anspruch gerecht wird. Das paßt dann, oder es paßt nicht.

Ich bin selber nicht so der Heititei-Tröster. Ich finde aber schon, daß ich ein empathischer Mensch bin. Ich drücke das nur anders aus. Wenn meine Schwester mal wieder eine depressive Phase hat, dann nehme ich eher ihr Kind mit zum Spielplatz und sage ihr, daß sie sich ausruhen soll, als daß ich sie in den Arm nehme. Ich kann gut akzeptieren, daß sich das nicht so toll anfühlt für jemanden, der eine Umarmung braucht. Was ich nicht akzeptieren kann ist, daß man mir die Empathiefähigkeit dann komplett abspricht. Umgekehrt kann ich auch besser mit "praktischem Mitleid" umgehen als mit Kopfstreichlern. Soll heißen: Auch ich möchte in einer depressiven Phase lieber einen Kinderbespaßer oder Wohnzimmerdurchwischer als einen Kampfkuschler haben. (Wahrscheinlich kann ich deswegen mit Haustieren nichts anfangen.)

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Re: Sag es doch ehrlich zu Ihm

Antwort von Pampersmami am 19.02.2015, 16:09 Uhr

viell. lernt er ja dann gut zu schauspielern, und drückt ein paar Tränchen raus , nur um Dich glücklich zu machen oder mit unglücklich! Wäre das besser?

Ihr führt eine gute Ehe und er ist zu Dir liebevoll?
Aber dich stört es , dass er nicht den Tod einer Katze betrauert?

Hm... warum ist Dir das eigentl. so wichtig? DU kannst doch wegen der Katze oder Oma heulen , was hast Du davon wenn er das auch macht?
Möchtest Du mehr Romantik , gleiche Wellenlänge ect.?

Ich überlege gerade was es MIR bringen würde wenn wir auf dem Sofa hocken und gemeinsam ins Taschentuch rotzen, ich glaub das kam hier auch noch nie vor! Im Gegenteil wir sind auch sehr verschieden und können uns gegenseitig genau dadurch immer aus solchen Dingen "rausholen"!
Viell. ist es nur seine Art , die es für Dich verletzend macht? Weil Du dich so in deiner Trauer nicht ernst genommen fühlst? Denn wie gesagt, mir wäre das wurscht , was mein Mann in dem Moment fühlt und geschweige denn würde ich mich entlieben nur weil er nicht das selbe wie ich fühlt!

Allerdings ernst möchte ich in meiner Trauer auch genommen werden!

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Re: unsensibler freund

Antwort von En_cloque am 20.02.2015, 3:00 Uhr

Ohne allzu sehr pauschalisieren zu wollen: es gibt auch den manipulierenden Narzisst. Dieser Mensch ist sehr charmant nach aussen, gibt vor, empathievoll zu sein usw... In Wahrheit liebt dieser Mensch nur sich selbst und ihm fehlt komplett an Empathie. Dieser Mensch zerstört den Anderen in einer Beziehung, indem er ihn abhängig macht; die Partnerschaft mit einem Narzisst erweist sich als das Letzte, aber dann ist es zu spät für den Anderen wenn er das endlich begreift.

Verglichen zu so einem Mensh kommt mir die Beziehung zu deinem Partner besser vor. Zumindest ist er ehrlich und gibt nicht vor, empathievoll zu sein obwohl er nicht fähig ist, in manchen Situation es zu zeigen.

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Re: unsensibler freund

Antwort von Leena am 20.02.2015, 9:13 Uhr

Unbedingt. Aber nur, weil es anderen vergleichsweise "noch schlechter" geht, ist das doch kein echter Grund, mit dem "kleinen Elend", das man hat, irgendwie "zufrieden" sein zu müssen / sollen..?

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Re: unsensibler freund

Antwort von Ivy Schmidt am 20.02.2015, 10:04 Uhr

Habe gerade meinen Ex in der Beschreibung wieder erkannt.
Gut zu wissen, wer/was mir 2,5 Jahre kostbare Lebenszeit geraubt hat. Ich habe zwar eine neue Beziehung aber manchmal frage ich mich, ob ich schon komplett darüber hinweg bin.

Sorry, nicht zum Thema beitragender Einmisch-Silopo.

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Re: unsensibler freund

Antwort von En_cloque am 20.02.2015, 10:38 Uhr

Nein und das habe ich mit meinem Beitrag auch nicht gesagt. Sorry wenn ich falsch verstanden wurde.

Wollte aber der AP klar machen, dass es wohl ein Charakterzug von ihrem Partner ist. Sie kann ihn nicht ändern, aber zumindest tritt er (mein Empfinden) ehrlich ihr gegenüber. Es gibt so viele Menschen die sich verstellen, da ziehe ich doch Leute die sich nun mal zeigen, wie sie sind, vor.

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Nachtrag

Antwort von En_cloque am 20.02.2015, 12:41 Uhr

Oder hat sich der Partner stark verändert und hat sich am Anfang nicht so gezeigt? Ist er ab und zu mal nett und lieb zu ihr und den Jindern nur um sie in seiner Abhängigkeit zu halten? Dann ginge sein Verhalten in die Richtung narzisstische Störung und da wäre höchst Vorsicht angesagt.

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