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Geschrieben von Joplin am 14.10.2016, 19:33 Uhr

Umgang mit psychisch krankem Familienmitglied

Ja. Es ist schlimm. Man will sie rütteln.Mich macht das auch wütend. Mein Vater ist verzweifelt. Er sagt er hält dass nicht mehr aus. Ich kann dann keinen Rat geben.

Sie müsste auch dringend ins Krankenhaus. Sie leidet an Dieser Lungenerkrankung wo die Lungrnhlaschen platzen. Raucht trotzdem.

Verhält sich häufig daneben. Vor zwei Jahren hatte ich sie zu Weihnachten eingeladen. Sie war betrunken, schrie die ganze Zeit mit meinem Vater herum. Ich sagte ihr sie solle sofort aufhören, Vor meinem Sohn (er war damals zwei) würde ich sowas nicht dulden. Daraufhin sagte sie, ich sei ein ekliges Mensch.Ich war schon ein ekliges Kind und bin als Erwachsene auch eklig. Mein Vater fuhr sie heim. Weihnachten war gelaufen. Monatelang Funkstille. Danach mehr oder weniger die Hilferufe meines Vaters sie würde nur noch weinen, ich solle doch mal kommen.....

Als ich versuchte mit ihr zu reden,kam der Ausruf "ich weiß ich bin ein Arschloch. Schmeiß mich doch auf den Misthaufen" und lief weinend weg.

Ich habe keine Lust mehr auf diesen Scheiß. Ich will das nicht mehr. Diese Ausbrüche. Dann ist es so, dass man wütend ist. Weil man wütend ist, hat man ein schlechtes Gewissen.

In meiner Kindheit gab es mehrere Selbstmordversuche. Ich habe dafür keine Nerven mehr. Sie muss in eine Klinik. Aber sie geht nicht. Auch körperlich. Sie hat ständig Schmerzen, erbricht häufig. Der Körper ist voller Schuppenflechte. Übel. Sie geht zu gar keinem Arzt.

Mein Vater ist total resigniert. Das Einzige wäre eine Entmündigung. Das ist erstens nicht so einfach. Zweitens wäre ich dann das Arschloch der Nation.

Meine Schwester ist in einer ähnlichen Zwickmühle. Wir warten eigentlich, bis alles komplett zusammenbricht. Dann müssen wir uns irgendwann fragen "hätten wir dies oder das tun müssen"

Ich habe ja hier noch mein Leben. Mein Kind. Einen herzkranken Mann. Meine normalen Probleme, die eigentlich ausreichend sind. Ich kann diesen Ballast nicht auch tragen und ich will nicht mehr. Es kotzt mich an.

Sie hat sich wieder daneben benommen auf der Hochzeit. Jetzt hat jeder ein schlechtes Gewissen. Weil sie jetzt leidet. Sie ist jetzt wieder schwer depressiv. Sie macht die Tür nicht mehr auf. Jeder macht sich jetzt wieder Gedanken.

Ich kann nichts dafür! Ich will auch jetzt nicht mit meinem Sohn hin. Ich habe meinem Vater gesagt er kann jederzeit kommen.

Mich kotzt das so an. Ich will mich auf Weihnachten freuen. Ich will kein Drama. Ich weiß gar nicht wie etwas so verkorkst sein kann! Das ist nicht normal Alles.

Aber man hängt mit drin.

Scheiße!!!

Es tut mir aber gut mich etwas auszukotzen! Ich habe wirklich keine Lust mehr auf dieses immer währende Theater.

Danke fürs "Zuhören" und den Zuspruch.

Liebe Grüße

 
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