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Geschrieben von Joy1 am 18.06.2015, 10:04 Uhr

Trennung.. aber wie und wo anfangen????

Guten Morgen Milka,

nun, eigentlich wollte ich mich ja zurück halten. Bezüglich der praktischen Fragen gab es schließlich auch schon einige gute Hinweise.

Dennoch, mir geht das Kind (dein „großer“ Sohn) nicht aus dem Kopf.

Wenn ich das richtig verstanden habe, lebt er, seit er 3 oder 4 Jahre ist, mit deinem Partner zusammen. Dieser fühlt sich vom Kinde gestört, es gibt „…viele Kämpfen und Tränen hier zu Hause..“, so sehr, dass du das Gefühl hast, dich vor das arme Kind stellen zu müssen um es zu schützen. Nichts kann der Kleine deinem Freund recht machen.

Also wenn ich 3 Jahre dauerkritisiert werde, es ständig häusliche, verbale Kämpfe und ewig Spannungen gibt, habe ich wahrscheinlich auch sämtliche Symptome, die auf der ADHS Diagnostik-Liste stehen.

Denk mal drüber nach, ob es nicht zu einfach ist, das Verhalten des Kindes einer (genetische) Störung zuzuschreiben, oder ob die Störung nicht vielmehr dadurch kommt, dass das arme Kerlchen sein halbes Leben lang wie eine Störung behandelt wird.

Jeder Mensch braucht das Gefühl geliebt und anerkannt zu werden, erst recht ein so kleines Kind. Es hat ein Recht auf Schutz und Geborgenheit.

So wie du die Situation schilderst, ist ein weiterer Umzug für das Kind keine Zumutung sondern eine Befreiung – sofern du dich dann auch seinen Bedürfnissen (Zuwendung, Geduld, Sicherheit, Geborgenheit) widmest und aufhörst, deinen Selbstwert über das Verhalten Deines Partners und Deine sexuellen Beziehungen zu definieren (so erscheint es mir zumindest, wenn ich Deinen Beitrag lese).
Ich kann es nicht nachvollziehen, das Du Dich nach körperlicher Nähe von diesem Menschen sehnen kannst, wenn er Dich in keiner Weise respektiert und wie ein Fußabtreter behandelt. Und schon gar nicht, wie du zulassen kannst, dass er Dein Kind quält.

Ich denke, ihr braucht beide (oder besser beide Kinder und Du) Abstand, Ruhe und Hilfe, um zu lernen, eine respekt- und liebevolle Beziehung zu führen.

Lasse dich bei ProFamilia oder bei der Caritas beraten (das ist kostenfrei). Dort werden Dir ggf. neue Möglichkeiten aufgezeigt – auch in Bezug auf Therapie.

Alles Gute für Dich und besonders Deinen „großen“ Sohn!
Joy

 
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