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Geschrieben von lima77 am 18.11.2015, 19:21 Uhr

Sollte man irgendwann zufrieden sein?

Hi ihr Lieben!

Aus aktuellem Anlass bei mir die Frage: soll/muss man irgendwann "zufrieden" sein, mit dem was man hat? Freunde, Hobbies usw - soll man irgendwann sagen: So, jetzt brauch ich nix neues mehr kennenlernen, mir reicht das. Und wenn man aber was neues kennenlernen will? Ganz egal was - tanzen, ein Musikinstrument, reiten, Kutsche fahren, wenn einem ein neuer Freund "in den Schoß fällt", eine Fremdsprache, eine neue Handarbeitstechnik............... Und das aber nicht "erlaubt" bekommt, es in einem regelrechten Ehestreit endet - nur weil der Partner Angst hat, er selber könnte zu kurz kommen und eifersüchtig ist. Wie ist das...????

Lima

 
32 Antworten:

Re: Sollte man irgendwann "zufrieden" sein?

Antwort von kravallie am 18.11.2015, 19:29 Uhr

oh mei, du arme, du hast es echt nicht leicht mit deinem kerl!!!

man lernt doch nie aus und will doch nicht stehenbleiben.
das ist ja wie im mittelalter, darfst/dürftest du denn arbeiten?

gsd frage ich niemanden, wenn ich irgendwas machen will.

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Re: Sollte man irgendwann "zufrieden" sein?

Antwort von Helena83 am 18.11.2015, 19:33 Uhr

Ich finde, man darf immer neugierig sein auf das Leben und man sollte und dürfte sich auch weiterentwickeln können, wenn man es möchte. Die Partnerschaft sollte da nicht zu kurz kommen. Wenn jemand z. B. 7 Std am Tag nach der Arbeit uns Fitnesstudio verschwindet oder im der Garage zum basteln, da würde ich mich aufregen. Aber solange es im Rahmem bleibt, sollten sich Partner in der Entwicklung unterstützen.

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Re: Sollte man irgendwann "zufrieden" sein?

Antwort von Fredda am 18.11.2015, 19:40 Uhr

Eifersüchtig auf eine neue Handarbeitstechnik? Hilfe. Es geht immer weiter, lernen, Neues sehen und erleben, reisen, Hobbies, Wechsel im Beruf, im Freundeskreis, ... Stagnation finde ich schlimm. Und wenn mich jemand dazu zwingen wollten, ginge es nicht gut.

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Re: Sollte man irgendwann "zufrieden" sein?

Antwort von Pamo am 18.11.2015, 19:48 Uhr

Das kommt ganz aufs Individuum an. Zwischen den Zeilen lese ich aber, dass du nicht ein stagniertes, fernsehsattes Weibchen sein möchtest.

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Nein

Antwort von Claudia+Thomas am 18.11.2015, 19:55 Uhr

Man muß nicht irgendwann zufrieden sein.

Das Bedürfnis zur Weiterentwicklung bzw. Neues zu lernen und neue Erfahrungen zu machen empfinde ich als einen Teil der menschlichen Lebensfreude. Das gibt es vielleicht auch in übersteigertem Maß, dass der Mensch nur noch unterwegs ist und ein Partner zurecht mangelnde gemeinsame Zeit beklagt.

Aber wenn ich dein Posting richtig verstehe, ist das hier nicht der Fall, sondern der Ehepartner hat eine übersteigerte Angst, zu kurz zu kommen. Da gilt es, die eigene Lebendigkeit nicht vom Partner ersticken zu lassen und die eigene Freiheit nicht beschränken zu lassen. Ist natürlich schwierig, wenn der Partner auch bei einem sachlichen Gespräch ohne Vorwürfe nicht einsichtig ist und nicht bereit ist, bei sich selbst zu schauen, was schief läuft.

Alles Gute
Claudia

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Re: Sollte man irgendwann "zufrieden" sein?

Antwort von murmeldrach2 am 18.11.2015, 19:57 Uhr

Ich finde es eigentlich sehr schön, an einem Punkt zu sein, an dem ich sagen kann: Ich bin zufrieden, mir reicht das. Oder anders formuliert: Ich habe ein erfülltes Leben, mir fehlt nichts mehr zum Glücklichsein. Allerdings will ich selber entscheiden können, womit ich zufrieden bin. Mir dürfte keiner vorschreiben, was mir zu reichen hat. Und wenn ich dann doch noch was Neues kennenlernen will, ist das meine Entscheidung und nichts, was mir jemand untersagen könnte.

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Re: Sollte man irgendwann "zufrieden" sein?

Antwort von Fredda am 18.11.2015, 19:59 Uhr

Und ich kann ja auch aus Zufriedenheit heraus einfach agil, neugierig und lernbegierig sein, das heitß ja nicht, dass ich aus was flüchte, sondern dass ich die Fülle der Möglichkeiten genieße.

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Re: Sollte man irgendwann "zufrieden" sein?

Antwort von RR am 18.11.2015, 20:14 Uhr

Hallo
"zufrieden sein" ist der falsche Ausdruck. Ich denke auch, Menschen die "zufrieden sind" sind "Stehenbleiber" u. das hat sowas von "mit dem Leben abgeschlossen". Von daher: JA zur Veränderung.

ABER: wenn man in einer Partnerschaft/Ehe lebt, sollte man durchaus abwägen, wie es damit vereinbar ist. Wenn ich ein Hobby beginne, das viele freie Abende u. WE in Anspruch nehmen wird u. somit evtl. auch das Leben des Partners "umkrempelt" finde ich es durchaus angebracht, das zu besprechen u. abzuwägen wie es gehen könnte u. ob wir beide das dann auch wollen.

Sobald der Partner "mitbetroffen" ist, sollte es durchaus gemeinsam geplant werden - meine Meinung.

viele Grüße

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Alleine die Worte:

Antwort von Hexchen38 am 18.11.2015, 20:33 Uhr

"...und das aber nicht erlaubt bekommt" haben mehr mit Besitzanspruch als mit Liebe zu tun. Möchte er, dass du glücklich bist oder möchte er alles kontrollieren/bestimmen?

Und möchtest du dich auf Dauer kontrollieren/bestimmen lassen?

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Echt cool

Antwort von lima77 am 18.11.2015, 21:06 Uhr

Ich hatte in der Kürze der Zeit gar nicht mit so vielen Antworten gerechnet... Toll, Leute!!!!!

Also, konkrekt ging es hier um einen Tanzkurs. Ich würde so gern richtig tanzen lernen, ich kann es halt so 08/15. Mein Mann weigert sich allerdings beharrlich, einen Kurs zu machen. Ich werd ihn jetzt auch nicht mehr fragen nach mehreren knallhart abgelehnten Versuchen. Nun hätte ich die Möglichkeit gehabt, einen Kurs mitzumachen - kostenlos, 7 Wochen lang, einmal die Woche Kursstunde, mit einem unbekannten Tanzpartner. Und - es endete in einem wirklich schlimmen schlimmen Streit, bei dem rauskam, dass mein Mann rasend eifersüchtig ist - bei der Vorstellung, dass ich mit einem anderen wochenlang tanze, sieht er rot, sind seine Gefühle verletzt und er hat die "berechtigte" Befürchtung, dass - weil es bei uns ja nicht wirklich rund läuft, gelinde ausgedrückt - man sich dann gefällt, und zack - ist es passiert.

Ich kann aufs Tanzen verzichten, auch wenn es mir schwer fällt. Aber - wer sagt mir denn, dass da nicht noch mehr kommt, das ihm nicht passt, wo er dann eifersüchtig ist und es dann wieder Streit gibt? Ich trau mich mittlerweile schon gar nicht mehr, ihm solche Sachen zu erzählen, lehne das ein oder andere schon auch mal ab - eben weil ich genau weiß, dass er sich dann wieder aufführt.

Er hat mich gefragt, ob er denn wirklich so schlimm ist und es mir mit ihm so wenig gefällt, dass ich dauernd weg will (ich habe noch zwei Hobbies, eins auch einmal pro Woche eine Stunde, das andere etwas zeitaufwendiger zu bestimmten Zeiten, also nicht immer. Dann noch ein paar Freundinnen und Freunde, die ich aber bei weitem nicht so oft sehe, wie ich das gern würde.) Dabei hängt das gar nicht so mit ihm zusammen - ein bisschen schon, so wie er die letzte Zeit ist. Aber das ist nur ein ganz kleiner Aspekt. Vielmehr merke ich, dass ich immer mehr Lust auf Neues habe - ich möchte einfach was haben vom Leben, was lernen, dabei sein...

Ich hab noch ewig Lebenszeit vor mir (hoffe ich), ich bin noch nicht mal 40 - ich hab nur dieses eine Leben, und das will ich am Ende aber auch gelebt haben, verdammt nochmal.

Wie macht ihr das nur immer alle...????????? Bin echt ratlos - dabei könnten wir es so schön haben zusammen....

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Ach so, @vallie

Antwort von lima77 am 18.11.2015, 21:12 Uhr

Ich geh inzwischen arbeiten - ein Minijob, aber immerhin. Aber - der passt ihm auch nicht... Mir war es ein Herzenswunsch, ich hab mich initiativ beworben, mache das seit Mai und bin sehr glücklich dabei. Würde ich was in meinem gelernten Beruf suchen - das würd er sofort befürworten, weil ich da um Längen mehr verdienen würde. Allerdings hab ich diesen Beruf nie gern gemacht (da war vielleicht auch meine Ex-Arbeitsstelle dran schuld, das war so ätzend da...), und was hilft mir dann das Geld, wenn ich mich jeden Tag zur Arbeit quälen muss...

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Re: Ach so, @vallie

Antwort von Tine1 am 18.11.2015, 21:27 Uhr

was einem das geld hilft, wenn man sich zur arbeit quälen muss, hängt wohl sehr vom sozialen status ab und klingt da ein bißchen nach einem luxusproblem.

insgesamt finde ich, es hört sich so an, als passten eure vorstellungen nicht so ganz zusammen. dabei sollte es aber vielleicht besser nicht darum gehen, wer "objektiv" recht hat. das hat vermutlich jeder von euch aus seiner nachvollziehbaren perspektive. ich finde es sinnvoller, sich zu überlegen, welche wege des gemeinsamen lebens es geben kann, mit denen beide zufrieden sind. natürlich in der annahme dass jeder von euch mit dem jeweils anderen zusammen sein möchte, und zwar genau so wie er/sie ist und nicht so wie er/sie sein könnte, wäre er ganz anders.

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Re: Sollte man irgendwann "zufrieden" sein?

Antwort von Loraley am 18.11.2015, 22:40 Uhr

Ich glaube du verwechselst etwas:

Zufriedenheit heißt nicht, neben sich einen zufriedenen Partner zu haben, demzuliebe man - weil er sonst unzufrieden wird, und man den Zustand gar nicht ertragen kann- alles so arrangiert hat, daß es möglichst wenig Konflikte gibt.

Zufriedenheit muss aus dir selber kommen. Weil du dir etwas geschaffen hast, daß du genau so wolltest. Sei es eine bestimmte Arbeitsstelle, ein zeitaufwendiges Hobby oder von mir aus auch erfüllende Mutterschaft.

Du kannst deinem Mann zuliebe auf noch so viele tolle Angebote verzichten, zufrieden wirst du so nicht werden. Auch wenn du es noch so von Herzen willst.

Ganz davon ab, glaube ich auch nicht daß dein Mann so zufrieden mit sich und seinem Leben ist, wenn er sein Glück darüber definiert, ob du tanzt oder nicht.
Ich empfinde deine Schilderung beinahe schon bedrückend.
Noch nie habe ich jemanden gefragt, ob ich darf. Mehr erklärt, daß ich mich für xy angemeldet habe.
Ich glaube, er sollte an seinem Besitzanspruch und seiner Eifersucht arbeiten.
Es hat nichts mit Liebe zu tun, auf einen Tanzkurs zu verzichten.

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Re: Sollte man irgendwann "zufrieden" sein?

Antwort von Loraley am 18.11.2015, 22:54 Uhr

Schwierig. Mein Mann übt ein zeitaufwendiges Hobby aus, an dem er fast jeden Abend mehrere Stunden weg ist, dazu noch am WE oft beide Tage -sodenn er nicht arbeiten geht. Dh. wir verbringen selten einen Abend zusammen. Ich kann nicht sagen, daß dies uns paartechnisch weiterbringt, aber es ist nunmal wie es ist.
Ich leide nicht darunter, da bin ich zu autark.
Da mein Mann sein Hobby nicht aufgeben kann und auch nicht will, müssen wir das beste daraus machen.
Ich habe selber ein Hobby (Pferd) das mich zeitlich fordert. Manchmal bin ich stundenlang reiten, wenn mein Mann zuhause ist, komme ich heim, geht er zur für mind drei Stunden zur Jagd. Ich würde aber im Traum nicht daran denken mein Hobby aufzugeben um mehr Zeit mit ihm zu verbringen.
Ich glaube es ist nicht die Quantität sondern die Qualität wie man zusammen ist. Langweilige Stunden sind sicher weniger sinnig als intensive zehn Minuten.
Weder er noch ich haben "gefragt" ob man das Hobby darf.
Es ist uns wichtig und fertig.

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Re: Echt cool

Antwort von luiesee am 19.11.2015, 8:43 Uhr

was würde denn passieren wenn du nicht den hobbys nachgehst? wird er dann aktiv? also ich meine will er dann zeit mit dir verbringen? jetzt nich vorm fernseher;-) was macht den er in seiner freizeit?

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Re: Echt cool

Antwort von Strudelteigteilchen am 19.11.2015, 9:00 Uhr

Zitat:
"Aber - wer sagt mir denn, dass da nicht noch mehr kommt, das ihm nicht passt, wo er dann eifersüchtig ist und es dann wieder Streit gibt? Ich trau mich mittlerweile schon gar nicht mehr, ihm solche Sachen zu erzählen, lehne das ein oder andere schon auch mal ab - eben weil ich genau weiß, dass er sich dann wieder aufführt."

Das war bei uns der Anfang vom Ende - als ich einerseits anfing, seinen Unmut zu antizipieren und daher Dinge ablehnte, andererseits manches gar nicht mehr erzählte.

Rückblickend hätten wir vielleicht eine kleine Chance gehabt, wenn ich offener damit umgegangen wäre: Ich will das machen. Du kannst mitmachen oder mir vertrauen und mich alleine machen lassen. (Bei mir ging es aber tatsächlich um solche unerotischen Dinge wie die Mitarbeit im Elternbeirat - nun ja.)

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Antworten

Antwort von lima77 am 19.11.2015, 9:20 Uhr

Guten Morgen!

Hier mal noch ein paar Antworten auf eure Fragen... Er hat nicht viel Freizeit - er ist selbstständig, fängt selten vor neun Uhr das arbeiten an und hört dann aber auch selten vor 19 Uhr auf, manchmal auch später. Dann ist er müde und fertig, möchte nur noch was zu essen und seine Couch vorm Fernseher. Mittwochs - jeden Mittwoch, wenn es geht - ist der den ganzen Tag mit Freunden unterwegs, kommt da auch oft erst um 21 Uhr oder später nach hause. Samstags arbeitet er dafür auch den ganzen Tag, der Sonntag ist sein freier Tag - den er dann am liebsten auch schlafend vorm Fernseher verbringt und nicht gestört werden möchte. Oder er macht Büroarbeit. Freitag abends geht er öfter mit anderen Freunden in die Kneipe, im Sommer fährt er Motorrad - sonntags dann.

Dass ich selber nicht zufrieden werden kann, wenn ich ihm zuliebe verzichte - das weiß ich auch. Ich wünsche es mir in der Tat, zufrieden zu seiin - aber so funktioniert das nicht. Es war seine Frage an mich, ob ich nicht mal mit dem zufrieden sein kann, was ich im Moment habe... Und mich einfach für dies und jenes anmelden und ihm dann mitteilen "Ich habe mich für dies und jenes angemeldet" - das endet dann wieder so wie letztens mit dem Tanzkurs. In schlimmstem Streit. Er sagt, er vertraut mir ja - aber die Eifersucht geht deshalb nicht weg. Ich glaub kein Gramm, dass er mir vertraut, sonst müsste er doch nicht so eifersüchtig sein.

Und ach ja - ich soll ja mit keinem über unsere Probleme reden - es sind unsere Probleme, also müssen wir sie auch selber lösen. Und das würde nur so enden, dass er am Schluss als der böse Mann dasteht, der seine Frau unterdrückt und dominiert... Meiines Erachtens weiß er ganz genau, dass er sich unmöglich verhält - und wenn auch nur unbewusst. Sonst müsste er doch nicht so ne Angst davor haben, dass er der Böse sein könnte...

Ich habe mich - ganz entgegen seiner Vorgabe, mit keinem drübe rzu reden - schon mit einigen unterhalten. Hauptsächlich im Internet. Mache auch eine Beratung bei der Caritas online. Und alle sagen mir, dass er halt wirklich der Böse ist (hauptsächlich - ich mache natürlich auch Fehler, es gehören zu sowas ja doch immer zwei...) - nur, was nützt es mir? Wenn ich das weiß, es ihm aber absolut nich tklar ist, dass und wo er Fehler macht? Von mir lässt er sich das nicht sagen... Und mit jemand anderem redet er ja nicht drüber - ein Teufelskreis...

Also, kann mir irgendwer sagen, was ich machen soll...????????

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Re: Sollte man irgendwann "zufrieden" sein?

Antwort von Dor am 19.11.2015, 9:21 Uhr

Prioritäten setzten, bei uns
Familie
danach Hobbies
danach Freunde

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Re: Antworten

Antwort von kravallie am 19.11.2015, 9:40 Uhr

dein mann gibt ja selbst zu, daß es nicht das hobby an sich ist, sondern das tanzen und nicht weil du ihn und/oder die kinder weniger betuddeln würdest.
du mußt also am grundübel eifersucht arbeiten!
wenn er ein eifersüchtiger mensch ist, dann kann ich schon verstehen, daß ihn das tanzen befremdet. hast du vll einen bekannten, den dein mann kennt, der mit dir tanzen würde?
oder fang doch mit hipp hopp an, da tanz man alleine?

was würde denn passieren, müsste der arme mann an eifersucht leiden???
würde er sich trennen? kontovollmacht entziehen?

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Re: Antworten

Antwort von Loraley am 19.11.2015, 9:49 Uhr

Mal ganz konkret:
Was hast du denn, was dich zufrieden machen kann?
Ich kenne Deine familiäre Situation nicht, wie alt sind deine Kinder.
In der Tat würde mich bei rel. großen Kindern ein Minijob nicht ausfüllen.
Hast Du schonmal überlegt in deinem Wunschberuf weiterzumachen? Gibt es da Möglichkeiten?
Ich glaube es ist nicht nur der Tanzkurs. Du suchst generell gerade nach einer Beschäftigung in der Du gefordert bist. Und das ist absolut legal und das darfst du auch. Das darf dein Mann, der aus seinen Job auch Zufriedenheit zieht, der jede Woche mit Motorrad oder Kumpels loszieht.
Dein Mann hat aber schon eine ganz merkwürdige Vorstellung davon, was einen im Leben wirklich zufrieden macht. Außerdem hat er Angst die Kontrolle über dich zu verlieren. Und das gehört besprochen und wenn er dazu nicht bereit ist, dann bin ich meinungsmäßig sehr bei STT.
Es ist der Anfang vom Ende.

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Re: Antworten

Antwort von lima77 am 19.11.2015, 10:05 Uhr

so nervig das alles ist - vallie, ich musste echt grinsen... Bei deinen Fragen, was passiert, würde er an Eifersucht leiden müssen... Aber im Ernst - das wär nicht lustig für mich. Hab ich ja letzte Woche schon erfahren müssen, als das mit dem Tanzkurs im Raum stand. Was konkret er machen würde, weiß ich nicht - ich hätte dabei auf alle Fälle nichts zu lachen. ich geh seit zwei Jahren schon in Zumba, das macht suuuuuuuuperviel Spaß - aber ich würde halt so gern "richtig" tanzen können - Standard/Latein eben. Das geht alleiine schlecht. Und ja, das seh ich genauso - das Grundübel, wie du es nennst, ist die Eifersucht. Das klingt jetzt vielleich tkomisch - aber mein bester (schwuler) Freund ist Tanzlehrer (er war mein erster Zumbatrainer)... Er würde mir ohne Aufhebens das Tanzen beibringen - aber da ist auch schon die Eifersucht da.

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Re: Antworten

Antwort von lima77 am 19.11.2015, 10:11 Uhr

Kinder sind 9 und 12. Was mich zufrieden macht (und mir nach Meinung meines Gatten genügen sollte/müsste): ein paar gute Freundinnen und Freunde, Zumba (das ist das eine Hobby mit einer Stunde pro Woche) und meine Musik (spiele in einer Musikgruppe, das ist das andere Hobby, das zu bestimmten Zeiten auch mal mehr Zeit pro Woche in Anspruch nimmt - aber meiner Meinung nach immer noch absolut im Rahmen), und nicht zuletzt der Minijob. Ja klar - es ist nur ein Minijob, das ist keine Alternative bis in alle Ewigkeit. Trotzdem liebe ich diesen Job. Und du hast aber auch recht, absolut recht - ich fühle mich nicht ausgelastet. Und zwar mit was Anspruchsvollerem als Hausputz, einkaufen, Wäsche machen.

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Re: Antworten

Antwort von kravallie am 19.11.2015, 10:15 Uhr

dann mußt du ihn woanders packen, offensichtlich will er über dich bestimmen und dich klein halten, er macht doch auch was er will.

aber lima, macher und machenlasser, du bist aber auch ein williges opfer, wenn du dich da jetzt nicht durchsetzt!!!
wovor hast du denn so angst????

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Dass du fußball kucken darfst....

Antwort von kravallie am 19.11.2015, 10:17 Uhr

ist ja schon ein wunder.

du könntest dich ja in manuel verlieben....
aber ich erinnere mich, du schrubst mal, er ist nicht so DER fan.
spricht ja bände.

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Re: Dass du fußball kucken darfst....

Antwort von lima77 am 19.11.2015, 11:05 Uhr

Ja, Fußball ist eher mein Ding ;o)) außer es ist WM-Finale oder sowas, da ist er dann schon auch dabei, aber da stirbt er dann tausend Tode. Ist also zu aufregend für ihn ;o)))) Btw: Manuel find ich in der Tat sehr süß

Wovor ich so Angst habe? wenn ich das genauer beschreiben könnte... vorm Gesamtpaket, könnte man es vielleicht zusammenfassen. vor seinem Zorn, den er über mir ausschüttet. Ich weiß schon, dass ich der idealste Machenlasser bin, den es wahrscheinlich hier auf Erden gibt - aber alles auf-die-Hinterbeine-stellen hat sich für mich bisher absolut negativ ausgewirkt... jedesmal hatte ich hinterher, wenn wieder alles einigermaßen eingerenkt war, den Eindruck, als wär ich noch ein Stückchen kleiner. Nur bei besagtem schwulen besten Freund - da hab ich mich nicht unterkriegen lassen. wir kennen uns noch gar nicht so lange, aber es hat von Anfang an gepasst wie noch nie zuvor mit jemand. Wäre er allerdings nicht schwul - da wären hier die Fetzen geflogen, das kannst du glauben... War so schon grenzwertig.

Mein Mann sieht sich als denjenigen, der die ganze Woche schuften muss fürs Geld - dann müssen ihm seine Kumpelsausflüge und Motorradtouren gegönnt sein (was ich ihm ja auch wirklich gönne - warum auch nicht!!!!), und dann muss aber auch gefälligst auf seine Gefühle absolute Rücksicht genommen werden.

Hach, ich merk schon - ich bin einfach nicht auf Augenhöhe mit ihm. Wir sollen ein Team sein, wünscht er sich, das total zusammenhält - aber nur so, wie er sich das vorstellt.

Also vallie - was tun...???? Ich bin halt nunmal auch so, wie ich bin - ich kann mich nicht von heut auf morgen in eine knallharte Tussi verwandeln...

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Konfliktfrei wird sich das nicht lösen lassen

Antwort von Strudelteigteilchen am 19.11.2015, 11:20 Uhr

Ich verstehe das ja - ich bin auch nicht so der Konfliktmensch. Meine Wunschlösung jeglicher Differenzen geht auch so: Ich sage bittebitte und schaue lieb, jedweder Gegenüber wird von der Erkenntnis seiner Fehleinschätzung übermannt und gibt (vielleicht sanft seufzend) nach, das Orchester brandet auf und ein "The End"-Schild schiebt sich ins Bild - alle glücklich.

Diese Rosa-Schleifchen-Version ist aber grad nicht verfügbar, also wirst Du schon mit dem Konflikt leben müssen.

Meine Erfahrung ist halt die: Wenn man vor lauter Konfliktvermeidung und Angst vor den unschönen Konsequenzen immer wieder klein beigibt, wird es nur schlimmer. Seine Erwartungshaltung bezüglich Deines Wohlverhaltens wächst, Dein Frust ebenfalls.

Wenn Du auch nur die allerkleinste Chance auf eine Lösung jenseits der Trennung haben willst, wirst Du in den Konflikt gehen müssen. Weil die Erkenntnis des "Da läuft etwas falsch, und ich muß es ändern!" niemals aus dem Himmel regnet. Leider.......

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Re: Sollte man irgendwann "zufrieden" sein?

Antwort von fsw am 19.11.2015, 15:01 Uhr

Mach den Tanzkurs!!! Jetzt erst recht.Er hat nicht das Recht,dir so etwas zu verbieten.Eifersucht ist SEIN Problem.Ich finde das schlimm und war hier auch Trennungsgrund.Mit seinem ,,Verbot" wird er dich auf Dauer nicht halten.

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Re: Sollte man irgendwann "zufrieden" sein?

Antwort von murmeldrach2 am 20.11.2015, 15:10 Uhr

Also solltest du jetzt doch den Tanzkurs machen, sehe ich ja noch mehr Probleme nahen. Stell dir mal vor, du machst den und kannst hinterher hammermäßig toll tanzen, dass es eine Schande wäre, das nicht regelmäßig zu tun oder gar Turniertänzerin zu werden. Wenn ein einfacher Kurs schon so einen Streit verursacht, wie soll es dann erst werden, wenn du Spaß dran hast und weiter machen möchtest?

Dann lieber erst das Grundproblem ansprechen. Durchwurschteln bringt dich da nicht weiter. Du willst nicht so sein, wie er dich haben will. Und es funktioniert eben nicht, nur ab und zu mal ein bisschen von seinen Vorstellungen abzuweichen, dafür liegt ihr zu weit auseinander. Ich sehe das wie STT: Wenn du das Problem lösen willst, dann stell dich diesem Konflikt. Sonst zermürbt euch das auf Dauer.

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Re: Sollte man irgendwann "zufrieden" sein?

Antwort von Bookworm am 20.11.2015, 17:14 Uhr

Ich finde deN Wochenablauf Deines Mannes totlangweilig. Warum bitte musst du danebensitzen, während er vor dem TV schläft.

Ich bin auch eher ein "Machenlasser", aber das mit dem Tanzen würde ich machen. Du kannst dich auch nicht über jede Frau aufregen, die näher als 10 m an Deinen Mann herankommt (z.B. im Beruf, beim Hobby usw.).

Die Eifersucht ist SEIN Problem, er weiß ganz genau, dass er eigentlich unattraktiv ist für Dich, mit seiner Lethargie. Aber lass Dir seine Untätigkeit nicht aufzwingen.

Wenn er gern auf dem Sofa schläft - gut, aber das muss nicht für Dich auch gelten. Ihr seid 2 Menschen, nicht einer.

Lass ihn toben, vielleicht "wacht" er dann auf , wenn er merkt, dass das Leben,das ihm vorschwebt/das er lebt, nicht Dein Ziel ist.

Ich wünsch DIr Kraft und Stärke das durchzuziehen

P.S: Ich finde diese Einteilung MIttwochs so lange mit Freunden herumzuziehen und dafür am Samstag (wenn die Kinder schulfrei haben) zu arbeiten, völlig seltsam. Und am Sonntag dann nur schlafen DAS würde mir persönlich total stinken.

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Man muss gar nix außer irgendwann sterben o.T.

Antwort von und am 22.11.2015, 20:43 Uhr

...

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Re: Sollte man irgendwann "zufrieden" sein?

Antwort von glückskinder am 23.11.2015, 19:12 Uhr

Für mich wäre es furchtbar. Für meinen Mann auch.

Wir lassen einander leben. Jeder darf ausprobieren. Ich bin nicht auf ihn neidisch, er nicht auf mich.

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Re: Antworten

Antwort von glückskinder am 23.11.2015, 19:13 Uhr

Trennen, wenn du unglücklich bist.

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