Sichtweise ändern...

Ihr BEIDE habt ein Kind. Das ist erst 3 Jahre alt und noch klein, also ganz normal, dass er "aufgeweckt" ist, er will die Welt entdecken.
Natürlich ist so ein Wirbelwind immer erst mal eine Umstellung im Leben der Eltern.
Daran muss man sich erst gewöhnen, jetzt geht es nicht mehr nur um dich und mich sondern da ist noch jemand und der fordert (was ganz natürlich ist) eure Aufmerksamkeit. Klar ist man nicht gerade erfreut, wenn man die ganze Woche arbeitet, wenn am WE kein Ausschlafen und chillen angesagt ist.

Also gilt es, dass ihr euch AUFTEILT, Samstag z.B. stehst Du mit ihm auf, spielst mit ihm, ihr macht vielleicht zusammen Frühstück für Papa.Sonntag ist dann er damit an der Reihe. Vereinbart als Eltern wer wenn chillen kann und, da ihr ja auch beide Vollzeit arbeitet, das muss dann aber auch gerecht aufgeteilt sein.
Setz dich mit deinem Mann mal zusammen und redet miteinander. Euer Kind geniesst die Zeit mit euch BEIDEN, ihr braucht ja nicht jedes WE großartige Ausflüge machen, das Kind freut sich sicher auch, mal mit dem Papa daheim eine Höhle aus Decken zu bauen o.ä., sowas ist ja nun nicht sooo anstrengend.

Geniesst die Zeit zu dritt, die kommt nie wieder. Ein Kind ist nicht (immer ) Störfaktor, sondern das ist jetzt die Zeit im Leben zwar oft anstrengend aber auch schön ist. So ein Kind spürt schon auch, wenn die Eltern von ihm angenervt sind und das ist nicht so schön. Die "Lebenskonstellation" also in Frage zu stellen bringt euch jetzt nicht weiter. Ich denke das Kind habt ihr euch beide gewünscht, also hat es auch ein Recht darauf mit beiden zu leben und etwas zu "erleben."