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Geschrieben von Tinchenbinchen am 21.02.2013, 11:01 Uhr

Meine Sichtweise..

Ich kann ganz wunderbar damit leben, wenn mein Freund jemanden hat und ich nicht. Hatten wir schon, war überhaupt kein Problem.
Warum auch?

Ich definiere mich doch nicht über die Anzahl meiner Partner. Ich definiere mich auch nicht darüber, wie ich im Vergleich zu meinem Freund dastehe.
Ich definiere mich auch nicht im Vergleich zu den Affären meines Partners.
Was heißt denn hier 'haushoch überlegen'?! Wie soll das denn aussehen? Mehr Geld? Schlanker? Hübscher? Größere Titten? Hallo?!

Und mein Freund kann sich _immer_ verlieben. Immer.
Dein Freund auch. Da ist dann auch Leid vorprogrammiert.
Und wie reagierst du denn, wenn er dich, ggf für eine andere, verlässt?
Trauer, Schmerz, Leid. Natürlich.
Aber man überlebt das ja in der Regel, sonst bräuchten wir doch gar keine Beziehungen einzugehen.
Sollte mein Freund seinen Lebensschwerpunkt verlagern wollen, werden wir sehen, wie wir weitermachen und ob ich die Rolle als Zweitfrau dann innehaben will oder nicht.
Wie bei jeder normalen Trennung: Du sortierst dich neu und schaust, wie dein Leben anders weitergeht.

Aus welcher Not wir eine Tugend gemacht haben sollen, wird mir nicht klar.
Wir hatten keine Not.
Wir hatten schon immer Lust auf eine offene Beziehungen und haben dieser Lust irgendwann nachgegeben. Und daraus wurde dann eine offene bis polyamore Beziehung. Wo soll da Not gewesen sein?

Mal davon ab, dass es auch Schmerz verursacht, wenn sich jemand in dich verliebt, du dich vielleicht auch in ihn und dann musst du entscheiden, bleibst du bei deinem aktuellen Partner oder verlässt du ihn für den Neuen. Dabei leidet mindestens einer.
Bei uns nicht, denn wir können das miteinander verbinden.
Natürlich gibt es aber letztlich auch mehr Beziehungen, die enden können.
Aber das ist eben immer so. In jeder Beziehung.

Und meine Beziehung ist so wenig duplizierbar wie jede andere.
Ich habe einfach nur nicht nur eine.
Jeder Mensch liebt in allen Bereichen des Lebens mehrere Personen: Im Freundeskreis, in der Familie, im Leben. Da verwässert auch nichts.
Warum sollte es ausgerechnet in der Partnerschaft abträglich sein, Liebe zu teilen?
Das muss auch nicht jeder so fühlen. Aber ich tue es eben. Fertig.

Und du sagst ja auch einer lesbischen Frau nicht, dass sie keinen Mann abbekommen und deshalb aus der Not eine Tugend gemacht hat, oder?

 
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