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Geschrieben von DantesEi am 24.04.2016, 17:14 Uhr

Meine Frau dreht durch

Mein erster Gedanke war auch, dass Du für einen Mann sehr weiblich schreibst. Vielleicht bist Du ja doch mehr Mami als Du denkst und nur neidisch, dass Du nicht stillen kannst?! Spaß beiseite.

Das ist die eine Seite und wenn das so den Tatsachen entspricht, hat die gute Frau scheinbar ein massives Problem. Sie setzt sich, DICH und vor allem sicher auch das Kind (denn es wird mal funktionieren müssen, wie sie es will, sonst ist es nicht "richtig") sehr unter Druck.

Alles, was man so übertreiben kann, übertreiben wir bei Kind (Achtung) Nr. VIER!
Er schläft mit fast 2 bei uns im Bett und nicht durch. Oft fährt jemand hinten mit, weil er braucht auch da Körperkontakt. Wir haben ihn noch nie weinen lassen, weil er hat sicher ein Grundbedürfnis (schrieben schon andere).
Gut, er bekommt die Flasche, aber das hat sehr persönliche Gründe. Das ist eben so. Aber die bekam er auch, so oft er will.

Das mit den Katzen finde ich ganz gemein!!!!! Mein Kind lag, als er robben konnte, mit den Hunden kuschelnd im Körbchen. Die Katze turnt hier mit rum und dann hat er halt mal ein Hundehaar irgendwo. Er hat oft Dreck unter den Nägeln, weil er draußen gespielt hat und er badete lange Zeit trotz richtiger Temperatur GAR nicht gern. Das hat sich geändert- unser Bad steht regelmäßig unter Wasser.

Dass sie Dir als Vater nicht vertraut, kann ich nicht nachvollziehen. Was ist der Grund? Also zwischen euch? Das hat nichts mit dem Kind zu tun. Das solltet ihr klären. Paarcoaching kann Spaß machen!!!!

Ihr habt ehrlicherweise ein "Luxus"problem. Schau, ihr seid alle gesund, es scheint dem Kind gut zu gehen. Die Katzen haben ganz andere Probleme....;-)
Ich will bestimmte hygienische Dinge auch nicht. Mein Mann macht viel anders als ich (der Kleine darf bei ihm oft auf der Arbeitsfläche in der Küche sitzen - bei mir nicht...sowas halt).
Aber trotzdem ist er grad mit ihm alleine weg.

Ganz wichtig ist, dass ihr anfangt, an einem Strang zu ziehen. Was ist, wenn Du Dich zu ihr ins Schlafzimmer legst und sagst, dass Du die Nähe der beiden brauchst? Mein Mann täte das. Egal, wo ich nachts läge, er käme nachgerutscht. Weichei mein Mann? Maybe...seine Mutter hat ihn schon nicht schreien lassen ;-)

Du kannst genauso sagen: "Mäuselsche, mach einen Punkt! Ich finde, wir müssen etwas ändern, weil ich Angst habe, dass das Kind sonst ein Scheidungskind wird! Lass uns einen Coach bitten (klingt besser als Therapeut), dass wir ein moderiertes Gespräch bekommen, damit ich Dich besser verstehe!"

Das mit den Katzen ist echt komisch. Aber ich hatte nach der Geburt der Großen plötzlich Angst vor großen Hunden!!!!! Hat sich gelegt und ich habe mittlerweile selbst welche. Aber damals war es nicht rational begründbar. Die Natur macht mit Frauen auch komische Dinge!!!!

Sie setzt sich unter Druck und mit Pech bricht sie unter der Last irgendwann zusammen.

Was willst Du? Was wünschst Du Dir?
Kannst Du das formulieren?

Sie scheint nicht aus ihrer Mutterhaut zu können. Egal, wie übertrieben das ist. Es ist grad SIE. Diese Seite als Mutter kanntest Du bisher nicht. Nur als Ehefrau. Da hatte mein Mann es leichter- er hat mich als Mutter kennengelernt ;-)

Findet Wege, miteinander zu reden. Bedürfnisse zu formulieren. Sie dabei in ihren Ängsten ernst zu nehmen. Und ihr die Möglichkeit zu geben, dass sie loslassen lernt (nicht von dem Kind, sondern von ihrem inneren Druck, dass sie alles perfekt machen muss).

Und werde Dir bewußt, warum Du sie geheiratet hast. Was euch verbindet. Und was ihr alles habt!

Ich hab da nie drüber nachgedacht, warum mein Mann das Kind nicht mitnehmen sollte.., aber frag sie doch, was ihre Angst ist, was passieren könnte.

Ich weiß noch, dass ich bei meinem 1. Kind (da war ich Anfang 20) schwitzend unter der Dusche stand (also fast), weil mein Kind geschrien hat und ich voller Schaum war. Das ist also nicht abhängig vom Alter.

Und meine Großen waren nie nachts im Bett und ich saß nie hinten im Auto und jetzt ist alles anders und viel inniger. Manchmal fahre ich auch und er sitzt beim Quengelbengel. Oft massiert er mir dann beim Fahren die Schultern. Vielleicht fragst Du sie einfach mal, ob DU nicht hinten sitzen sollst.....

MOMENT...immerhin vertraut sie DIr scheinbar, wenn Du Auto fährst und steigt mit ein! DAS ist ein Anfang.

Ihr habt lösbare Probleme. Mit viel Liebe und Verständnis.

Dein Sohn wird seine Mutter irgendwann schocken, wenn er die Katze innig küsst ;-)

Vielleicht schafft ihr es ja, zu einem Coach zu gehen. Alles Gute!

 
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