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Heiratshasser will heiraten

Heiratshasser will heiraten

Erdbeere81

Ich bin Standesbeamtin und hatte gerade einen jungen Mann hier. "Guten Morgen. Ich hasse Hochzeiten und halte nichts vom heiraten. Aber wir bekommen Nachwuchs und der deutsche Staat gibt ja nur eine Möglichkeit vor, unkompliziert Eltern zu werden. Kann man ohne Gedöns möglichst schnell heiraten? Ohne blabla nur Unterschriften?" Jup, kann man. Er strahlte über beide Ohren, als ich ihm erzählte, dass man direkt im Büro am Schreibtisch heiraten kann. Als ich nach seiner Freundin fragte ob sie es genauso sieht, nickte er bestätigend. "Sie hält auch überhaupt nichts vom heiraten." Aber sie wählen klassisch, seinen Nachnahmen als Ehenamen. :-) In 2. Min. war er wieder raus, besorgt die Unterlagen. Meine erste "unromatisch" gewollte Trauung. Ich bin gespannt. :-)))) Vom menschlichen her, ein total sympathischer Typ. Jetzt bin ich auf die Frau gespannt, ich hab noch keine Frau hier gehabt die "ohne Gedöns" heiraten wollte. :-)))


Bonnie

Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Hihi, da bin ich auch mal gespannt, was Du weiter berichtest. Trotzdem: Ein bissl unreif finde ich den Typ schon. WENN man schon aus praktischen Gründen heiratet, kann man es sich und der Partnerin dabei doch auch schön machen. Es nur "durchzuziehen" ist vor allem Eines: lieblos - gegenüber sich selbst und der Partnerin. Aber: Jedem Tierchen sein Plaisierchen, ist ja schließlich ein freies Land, gell. LG


Terkey235

Antwort auf Beitrag von Bonnie

Hat ein Freund von mir auch so gemacht. Sie sind in der Mittagspause zum Standesamt und haben quasi nur "Paperwork" gemacht. Dann wieder zurück zur Arbeit, getrennt natürlich. Die Ehe hat leider nicht gehalten. Geheiratet wurde wegen einer Schwangerschaft. LG terkey, gespannt auf den Trauungsbericht


Strudelteigteilchen

Antwort auf Beitrag von Bonnie

Ich finde es sehr reif, wenn man seine Bedürfnisse erstens erkennt, zweitens artikultiert und drittens danach handelt. Scheinbar hat der Mann ja genau überlegt, welche Folgen eine Heirat bzw. eine Nicht-Heirat für seine rechtliche Beziehung zum Kind hat und handelt entsprechend. Wenn das nicht reif ist, dann weiß ich auch nicht. Und lieblos? Weil man etwas, das man als rechtlich notwendiges Übel betrachtet, nicht "schön macht"? Ich habe mich auch nicht jedes Mal in weiße Kleider geworfen, wenn ich beim Notar war, um dort irgendeinen rechtlich notwendigen Vertrag zu unterschreiben. Ich versuche schon immer, meinen Kindern genau diese Einstellung zur Ehe zu vermitteln. Das ist ein Vertrag, der unter erschwerten (weil emotional überhöhten) Bedingungen geschlossen wird. Und man sollte sich SEHR genau überlegen, welche rechtlichen und finanziellen Konsequenzen der Spaß hat. Wenn man sich dessen bewußt ist, kann man immer noch den ganzen emotionalen Schmonzes drumherum mitnehmen, wenn man das will. Aber die rechtlichen und finanziellen Konsequenzen trägt man halt auch dann noch, wenn das Brautkleid schon die Motten fressen.


desireekk

Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Hallo, Mein Papa hat mit 83 Jahren zum ersten Mal geheiratet... (Begündung:"Sie hat's verdient" (nach ca. 20 jahren Zusammenseins aber nicht Zusammenlebens)) Und da war ich Trauzeugin damals :-) Es durfte genau der juristisch notwendige Teil behandelt werden. Ja kein Wort mehr. Rein - raus - fertig. Dafür waren wir nachher noch schön Essen. ...und die Ehe hielt noch 17 Jahre. Bis zum Tod Immer noch halb getrennt lebend in dieser Zeit Viele Grüße Désirée die dieses Mal den Romatiker schlechthin erwischt zu haben scheint... ER will am Strand bei Sonnenuntergang heiratet...


Curly-Cat

Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Ich bin eine Frau und 'ohne Gedöns' wäre auch meine Wahl, sollte ich eine Hochzeit mal aus irgendwelchen Gründen in Erwägung ziehen. Rein - ja - fertig - raus, genauso! :) Ich erlebe gerade im Bekanntenkreis einen jungen Mann, der auf Druck seiner Zukünftigen und seiner Familie eine ganz große Hochzeit feiern wird und völlig verzweifelt ist, weil er 'aus dieser Nummer nicht mehr raus kommt'. Bin sehr gespannt, wie das ausgeht.


Morla72

Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

Bei "rein-ja-fertig-raus" habe ich gerade andere Assoziationen als heiraten...


Terkey235

Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

Hier genauso. Er hat sich zum Antrag nötigen lassen, weil ein bestimmtes Datum überschritten war und man das eben so macht. Glaubte er. Er glaubte auch, dann erstmal zwei, drei Jahre verlobt zu sein und dann mal zu sehen. Seien Zukünftige hatte aber längst alles in trockenen Tüchern, inklusive Termin, Kleid, Schloss. Die Falle ist so richtig zugeschnappt und er steht total unter Druck, weil er eigentlich gerne sein Studium in Ruhe beenden möchte und die Prüfungen genau in die Hochzeitsvorbereitungen fallen. Als Sohn aus gutem Hause muss er sich zudem den Wünschen seiner Familie beugen und Vatti, der den Spaß zahlt, hat diverse Geschäftspartner geladen. Eine romantische Feier wird es also wohl nur auf den Fotos werden. Bin gespannt auf die Feier. terkey


Curly-Cat

Antwort auf Beitrag von Morla72

Ich habe nur ein bißchen von desireek abgeschrieben...


Leewja

Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

geht doch auch unkompliziert und rechtlich bindend? warum muss man dafür heiraten?


Leewja

Antwort auf Beitrag von Leewja

geheiratet haben wir über ein jahr nach der Geburt, aber was das kind betraf, hat sich rechtlich eigentlich nichts neues durch die heirat ergeben, außer die namensänderung (ja, nun....) die rechtlichen verpflichtungen der PARTNER untereinander ändern sich natürlich, wobei wir da einen ausgefeilten ehevertrag haben....aber ich sehe nicht ein, warum es unkomplizierter sein soll, zu heirtane....wir mussten für o.g. verwcltungsakte halt in zwei büros, waren aber in einer stunde fertig und hatten genau NULL "romantik" dabei.


cystus

Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

also ich verstehe nicht welcher sinn jetzt dahinter steckt... das der mann heiratet. obwohl er und sie es nicht wollen... sie können auch so zusammen leben und ihr kind groß ziehen. ist er der vater hat er absolute rechte wie die mutter. auch ohne heirat. ob man nun romanitisch, groß, klein oder nur am schreibtisch heiraten will muss ja jeder selber wissen. aber ich fand es toll meinen mann nach 12 jahren zu heiraten und wir haben alles an einem tag gemacht , standesamt-kirche -feier...und es war so toll, dass ich das gerne wiederholen würde-2aber nicht tue!- hat ja schon was gekostet , aber das wars wert und ich habe es gerne mit bezahlt. ich hätte niemals nur wegen einer schwangerschaft geheiratet und auch nicht aus staatlichen gründen. für mich ist der mann den ich immer mal heiraten wollte und mit dem ich emine kinder bekomme, keine mal nur da her geluafene person und ein kind das ich austrag eist nicht nur eine fach nummer das ich in den staat setzte. konzequenzen zieht alles mit sich und sobald ich mit jemanden ein kind zeuge spielt es gar keine rolle mehr ob die personen verehiratet waren oder nicht. bei dem das kind bleibt muss fürs kind zahlen.... und streitigkeiten gibts genug bei trennungen da schützt auch eine ehe nichts..... von da an, verstehe ich nicht wieso menschen heiraten, wenn sies eh nicht wollen. höchtesn ok, steuerliche vorteile- aber glaube das kommt auch immer drauf an.... nicht immer ist alles ein vorteil!


cystus

Antwort auf Beitrag von cystus

falsch ausgedrück, bei dem das kind bleibt, da muss der andere dann unterhalt zahlen..-wo s kind nicht wohnt.... so kenne ich s jedenfalls...


andrea_m

Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Huhu ohne "Gedöns" wäre es mir auch lieber gewesen ;-) Lg


Daffy

Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

... finde ich. Warum soll man sich festlegen, wenn einen nichts weiter verbindet als u.U. flüchtige Gefühle? Ich hatte seinerzeit eine Krise, als es ´endgültig` war - und das war für mich nicht die Hochzeit, sondern die Schwangerschaft. Aber eine gemeinsames Kind bedeutet gegenseitige Abhängigkeit, auch wenn beide berufstätig sind; man ist davon abhängig, dass in wesentlichen Bereichen für die nächsten 20 Jahre beide an einem Strang ziehen und da ist es sinnvoll, einen zivilrechtlichen Rahmen zu haben. Die Ehe ist für mich die formaljuristische Basisversion, mit der ich gut leben konnte (und kann). Wir hatten uns auch einen notariellen Vertrag überlegt, aber das wäre einfach komplizierter geworden UND es fehlen die steuerlichen und sonstigen finanziellen Vorteile, die man bei der klassischen Aufgabenteilung (Mann verdient, Frau betreibt Brutpflege und gibt aus) hat. Der Termin beim Jugendamt wäre dazugekommen - und bei mir war noch der Gedanke, dass in der Schwangerschaft/unter der Geburt etwas schiefgehen könnte - habt Ihr als Nichtverheiratete daran gedacht? Es müssen medizinische Entscheidungen getroffen werden und ohne Vorsorgevollmacht kann der Kindsvater nicht mal die Frau besuchen, weil sie ja nur befreundet sind?


Leewja

Antwort auf Beitrag von Daffy

aber eben keine entscheidungen bezüglich des kindes treffen, stimmt. (oder der mutter, ja, auch)


Erdbeere81

Antwort auf Beitrag von Daffy

nach diesen Überlegungen klang er auch. Er ist selbständig, die Steuerklassen waren ohne Bedeutung für ihn. Aber Erbe usw. Aber ich war überrascht, dass es eben doch eine Namenserklärung geben sollte. :-)


Daffy

Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Entscheiden bei ledigen jungen, wenn auch volljährigen Patienten in kritischem Zustand nicht weitgehend die Eltern? Also im Zweifel (wenn man sich in die Haare kriegt) auch über den Besuch? Erdbeere, das mit dem Namen leuchtet mir ein - mir ist es wichtig, denselben Namen wie meine Kinder zu tragen und ich verstehe, wenn Männer das genauso sehen.


Leewja

Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Du hättest ihm doch anbieten können, dass die beiden ebenso gut (was das KIND betrifft) eine vorgeburtliche Vaterschaftsanerkennung und auch das gemeinsame Sorgerecht schon vorgeburtlich erledigen könen. Dann haben sie bezüglich des KINDES die gleichen verhältnisse, wie durch eine Heirat, aber eben nicht die sonstigen Verpflichtungen untereinander, nicht den "Beigeschmack" einer Hochzeit, der beiden nicht passt.....wäre auch mjeiner Mienung anch nicht wesentlich mehr aufwand, es ist extrem unromantisch und sachlich, keiner kann irgendwelche erwartungen haben..,. warum nicht diesen weg gehen? ich kenne jemanden, der nie heiraten wollte und dann doch geheiratet hat und nun unzufrieden darüber ist. nicht so, dass er sich scheiden lassen will, aber wenn man ihm anböte, sich scheiden zu lassen, aber mit der frau friedlich weiter zusammenzuleben, wie beisher, käme er evtl. in versuchung....


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Leewja

Mir klingt es eher so als wären die Kindeseltern pragmatisch und machen es halt so, ohne Drama, ohne Zippzapp, ohne Beratungsbedarf ;)


Leewja

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unpragmatisch oder dramatisch oder mehr zippzappig?


Strudelteigteilchen

Antwort auf Beitrag von Leewja

Nun ja, es kommt ja darauf an, was man regeln will. So eine Ehe regelt ja nicht nur die Vaterschaft und das Sorgerecht. Wenn einer von beiden eine Weile für das Kind zu Hause bleiben will, dann sind so Kleinigkeiten wie Rentenpunkte und Zugewinnausgleich schon "gerecht". Vom Steuervorteil will ich gar nicht reden.


Leewja

Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

sondern unter eheliche verpflichtungen. ich hatte irgendwie gedacht, es ginge um unmittelbar das kind betreffende dinge, denn "Eltern werden" ist ja sonst so bürokratisch umfasst für mich irgendwie nicht die verantwortung füreinander. Steuern sparen hätte man ja auch ohne kind können, das kann der ausschlaggebende punkt nicht sein....und man KÖNNTE auch rente und dergleichen notariell klären ICH fand den aufwand für die Hochzeit immenser, als die termine beim notar und beim jugendamt....(allein die geburtsurkunde meiner schwiegermutter zu bekommen, die einfach aus jux und dollerei ihren vornamen in der schreibweise im laufe ihres lebens angepasst hatte (c statt z...)....


Leewja

Antwort auf Beitrag von Leewja

heirat. die wollen den zugewinnausgleich nicht, daher würde die einfache vaterschafts/SR-Geschichte das umgehen.


Erdbeere81

Antwort auf Beitrag von Leewja

habe ich ihn dahingehend beraten. Aber er hatte sich vorab informiert und meinte eben, dass dieser Weg für ihn mehr Wiggel ínne hat. Als ich anfing zu erklären, dass jeder seinen Namen behalten kann (die Namensänderung ist ja eben typisch für das Heiraten), winkte er ab. Alles Quatsch, es sollte so unkompliziert wie irgendmöglich sein.


Pamo

Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Ich hab auch ohne Gedöns geheiratet. Die Standesbeamtin hat allerdings vollkommen freiwillig eine kleine Rede gehalten. Hat sie ganz nett gemacht. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, was sie da gesagt hat, aber es war u.a. ein (wohlwollend gemeinter?) Kommentar über die Namensungleichheit der Eheleute. Du wirst ja sehen. Sagst du halt: "Bitte unterzeichnen Sie hier. Und Sie bitte hier. Das wars, jetzt sind Sie verheiratet. Herzlichen Glückwunsch." Reicht doch? Mir leuchtet übrigens nicht ein, warum man heiraten sollte nur weil ein Kind kommt. Ich halte das Geschwätz des sympathischen Bräutigams für Blödsinn.


Leewja

Antwort auf Beitrag von Pamo

hat ein bisschen nett geplauscht und erstaunlich lange drüber erzählt, wie und wie langfe ich meinen mädchennamen doch wieder annehmen kann, den fand er glaub ich schöner ;))))


Pamo

Antwort auf Beitrag von Leewja

Haupts. dir gefällt dein Ehename. Ich wär ja viel zu faul und rücksichtsvoll, um da die halbe Welt zu zwingen, meinen Namen in ihren Unterlagen zu ändern. Davon hat frau (bzw. man) genau 0 Vorteile?


Leewja

Antwort auf Beitrag von Pamo

das war mir irgendwie wichtig. und hätte er meinen angenommen, was schöner geklungen hätte, hätte er geheißen, wie ein an heroin verstorbener bruder meines vaters....der name ist irgendwie "verbrannte erde"...


Leena

Antwort auf Beitrag von Leewja

Ich glaube, in Sachen Nachnamen kann ich den Standesbeamten eventuell verstehen. ;-) "Unser" Standesbeamter war auch ausgesprochen unrührselig, hinterher haben wir gelästert, er hat bestimmt die "Heirat-im-Frühling"-Version seiner Standard-Rede gehalten. Er hat aber nicht gestört. *grins* Romantisch war unsere Hochzeit übrigens nicht - aber lustig! Mein Mann hat sich übrigens auch mit dem Heiratsantrag beeilt, weil er vor der Geburt heiraten wollte - und auch sichere "Rechte" am Kind haben, die Rechtslage war da ja damals aber noch etwas anders, gerade in Sachen Sorgerecht, da wäre er sonst quasi von meinem "Wohlwollen" abhängig gewesen (aber die übrigen Rechtsfolgen der Ehe fand er auch nicht abschreckend, dabei haben wir keine Ehevertrag o.ä.). Dass für mich ein Kind kein Grund zum Heiraten ist, hatte ich ja schon unter Beweis gestellt. ;-)


lastunicorn

Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Standesbeamtin, die uns getraut hat, meinte damals, dass das wohl zunehmend modern würde. Ich bin so eine Frau, die ohne Gedöns heiraten wollte. Mir sind Hochzeitsfeiern mit dem ganzen affigen Zirkus absolut zuwider und ich hätte nie im Leben in so einem albernen weißen Brautkleid kirchlich geheiratet. Das war mir schon als Teenager völlig klar. Auf den auf einem Schimmel heran galoppierenden Schimmel habe ich nie gewartet, weil Reiten für mich ein Leistungssport und keine Fantasie war. Nee... romantisch bin ich wohl nie gewesen und den Hochzeitstag vergesse ich schon nach wenigen Jahren ebenso wie mein Angetrauter.


Erdbeere81

Antwort auf Beitrag von lastunicorn

das wollen viele haben. Ich habe immer mehr Paare die zuzweit kommen. Manchmal auch abends mit gepacktem Urlaubsauto vor der Tür. Aber ein paar "nette" Worte haben sie sich bisher alle gewünscht. Bzw. dieses Paar, Dienstags um 19 Uhr vor dem Urlaub, die waren von sich aus romantisch. Sie haben für einander ein Eheversprechen geschrieben und wollten Kerzen und Sekten. Wir gehen hier im Dorf ja auf fast alle Wünsche ein. Ich finde es spannen die verschiedenen Menschen kennen lernen zu können.


Morla72

Antwort auf Beitrag von lastunicorn

Kopfkino!! Aber klar, auf sowas würde ich auch nicht warten.


Nikas

Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Das ist doch mal etwas sehr entspanntes. Diese Möchtegerngrafrotzmärchenhochzeiten und das Meinschönstertagimlebengedöns, wo man schon 2 Jahre vorher die Servietten- und Blumenfarbe festlegen muss und keine "Loukäischn" kitschig genug ist, wirkt meistens doch etwas dick aufgetragen...und dann die passenden Bilder auf seinem fb-Profil und die obligaten Hochzeitsbilderbücher mit 550 Bildern mit immer demselben Sujet, das man dann im Beisein der megastolzen Schwiegis und Angehöriger im Nachhinein begeistert druchblättern muss. Die Scheidungsraten senkt der Groschenromankrampf jedenfalls nicht. Kann durchaus sein, dass die Ehe dieses - scheinbar - romantiklosen Pragmatikers ewig hält. Beste Voraussetzungen seh ich da.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Och, ich find das nicht unsympathisch. Und in unserem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis hat sich bewahrheitet: Je rüschiger das Brautkleid und je prachtvoller die Kutsche - desto früher der Gang zum Scheidungsanwalt. Insofern wären das ja beste Voraussetzungen


Bookworm

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Das ist auch meine Erfahrung im Bekannten- und Freundeskreis: je aufwändiger Hochzeitsvorbereitungen und Hochzeit, umso kürzer die Ehe...