mein Mann mutiert

Hallo zusamm,
Ich muss mir wahrscheinlich nur mal Luft machen und reagiere über, fühle mich aber gerade wie im Hamsterrad.

Kurz zu uns: wir kennen uns seit 10Jahren, sind seit 7Jahren liiert, und haben Zwillinge(5) und ein Baby(9Monate), vor 3Jahren haben wir geheiratet.

Mein Mann hat im Haushalt vorher viel geholfen, wir waren beide beruftätig (Angestelltenbasis), in der Schwangerschaft mit den Twins ging ich ins Beschäftigungsverbot und habe mich selbstständig gemacht, als sie in den Kindergarten kamen (da waren sie 2) und arbeite seitdem von Zuhause aus.

Meinem Mann muss ich mehr und mehr an alles erinnern wie Getreidebrei OHNE Zucker zu kaufen und trotzdem bringt er dann das falsche mit, seine Klamotten nicht im Bad liegenlassen sondern in den Wäschekorb im Abstellraum zu bringen.
Er produziert aber auch potentielle Unfallursachen. Legt bsp einen Hammer so auf den Schrank, dass er runtergefallen wäre beim Schrank aufmachen, wenn ich ihn nicht gesehen hätte, der Rasierer fällt ihm runter, er lässt ihn liegen, trotz mobilem Baby in der oralen Phase und viele andere Dinge.
Ich muss ihm alles nachräumen. Macht er Toilettenpapier leer, lässt er es auf dem Halter und stellt die nächste Rolle oben drauf, er holt bei uns die Wasserkästen, stellt sie aber einfach in die Küche statt 2m weiter zu gehen und sie in die Abstellkammer zu bringen wo sie hingehören,
Bereitet er ein Fläschchen zu, nimmt er grundsätzlich die vorige Flasche nochmal anstatt eine neue Flasche aus dem Schrank zu nehmen,
Beim Essen kümmert er sich ausschliesslich um sich und seinen Teller. Brote für die Twins schmieren und das Baby futtern ist mein Part. Auf Nachfrage schmiert er zwar auch mal ein Brot, aber von sich aus nicht und ist nach dem einen Brot oder 2 auch der Meinung seinen Job gut gemacht zu haben und starrt weiter auf seinen Teller und schaufelt.
Er räumt von allein nix weg, räumt nicht auf und putzt nicht. Womit ich leben könnte, wenn er nicht noch mehr Arbeit produzieren würde.
Wie Mensch ärger dich nicht Püppchen einfach nur in den Schrank zu werfen stat sie in die Kartons legen oder er findet eine Schnur und knotet sie um den Staubsaugerschlauch obwohl es Müll ist, baut Burgen aus Windeln statt sie einzuräumen, zieht dem Wischmopp die alten Socken oder ein Tshirt über und weiterer Quatsch dieser Art.
Ich mussTE darüber manchmal auch schmunzeln aber das ist lange her jetzt regt es mich nur noch auf.
Bevor ich anfangen kann zu saugen oder zu puttzen muss ich grundsätzlich aufräumen.
Dass die Twins noch nicht alles so beherrrschen ist klar aber selbst die räumen besser auf als er.
Isst er einen Joghurt stellt er den leeren Becher auf den Tisch samt Löffel.Bananenschalen ebenso.
Wir haben oft geredet.wenn es akut war und auch im Ruhigen wenn mal nix war. Es ändert sich nix.
Er kann sich auch nix merken.
Hin zu kommen unnütze Ausgaben für über teure Waren wie Duschgel für 5€ oder einen Föhn für mich mit "einem extra Ding zum Lockenmachen dabei"(seine Aussage.gemeint hatber einen Difuseraufsatz, den auch mein alter funktionstüchtiger Föhn hat und ungenutzt im Schrank liegt). So was kauft er am Monatsanfang.am Monatsende fängt er das knausern an, es gibt dann kein Eis fur die Kinder und billigestes Katzenfutter bsp.

Früher war er nicht so.er wwar der ordentlichere von uns. Ich habe keine Ahnung, was los ist.
So habe ich aber auch keine Lust mehr.
Fühle mich wie im Hamsterrad.habe ich eines fertig kann ich gleich schon wieder das nächste aufräumen zuzüglich zum alltäglichen.
Der Clou ist gerade unser Kleiderschrank der seit 2Tagen mitten im Raum steht.er hat ihn vorgerückt um ein dahintergerolltest Spielzeug zu holen.für mich ist er zu schwer.

Reagiere ich über?
Bin für Tipps oder einfach nur mutmachende Worte dankbar

LG