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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 03.04.2017, 16:14 Uhr

Manche Antworten sind schon bissi lustig @STT

Öhm, nein... Im ersten Posting stand was davon, daß der Mann keinen Sex will/kann. Vom frühzeitigen Abnibbeln steht nirgendwo was. Das ist Deine Interpretation. Zumal auch die "Klagen" der AP sich lediglich auf das fehlende Sexualleben bezogen und keinesfalls auf den grundsätzlichen Gesundheitszustand des Mannes.

Und pochen kann man ja auf vieles. Man hat aber keinen Anspruch auf Wohlverhalten. Wenn er nicht will, will er nicht. Wenn er nicht kann, dann erst Recht nicht. Der Mann ist groß und hat das Recht, frühzeitig abzunibbeln, wenn ihm danach ist. Die Ehefrau hat maximal das Recht, dieses Verhalten scheixxe zu finden - und die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen, indem sie ihn zum Beispiel verläßt, weil sie das Elend nicht mehr anschauen will. Das mag den einen oder anderen zur Vernunft bringen, ist als pädagogische Maßnahme aber abzulehnen, weil man doof dasteht, wenn es nicht wirkt.

Grundsätzlich bin ich wirklich die allerletzte, die es verurteilt, wenn man einen psychisch kranken Partner verläßt. Aber das ist für die AP ja gar keine Option - und auch nicht das eigentliche Problem.

Hmm, vielleicht doch noch ein Denkanstoß an die AP: Ich kann schwer abschätzen, wie groß die reale Gefahr eines Rückfalls ist, wenn der Mann die Medikamente absetzt oder ändert. Aber was wäre denn, wenn seine Ängste zum Ändern des Medikaments gar nicht so irreal wären? Wäre Dir ein kranker Mann wirklich lieber als ein impotenter? Ich finde das wirklich schwer und verstehe das Dilemma - aber ich fürchte, daß es keine einfache Lösung gibt. Letztlich bleibt nur reden, sich (gemeinsam!!) bemühen, sich auf die positiven Seiten konzentrieren... Und vielleicht doch über Hilfe von außen nachdenken....

(Küchenpsychologischer Gedanke an Spiky: Meistens tut eine Ernährungsumstellung vor allem deswegen gut, weil man sich endlich mal um sich selber kümmert, für das eigene Wohlergehen sorgt, sich Gedanken macht, den Fokus verändert. Dann kann es - theoretisch - auch eine Umstellung von Hamburgern zu Tiefkühlpizza sein. Alleine der Gedanke an sich selber, das In-Sich-Hineinhorchen, das Für-Sich-Zeit-Nehmen bewirkt schon sehr viel. Eine Bekannte erzielte mal große Erfolge, indem sie das Essen nicht mehr hektisch vor dem Fernseher verzehrte, sondern sich hübsch den Tisch deckte, mit Serviette und Silberbesteck und auf einem Teller vom guten Geschirr statt direkt aus der Pfanne. Die Veränderung im Wohlbefinden war enorm - obwohl sie an der Ernährung an sich nichts änderte.)

 
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