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Geschrieben von ziegelstein am 11.01.2017, 11:49 Uhr

Lügen - Verschweigen....

....ist da ein Unterschied??

 
19 Antworten:

ja

Antwort von kravallie am 11.01.2017, 12:01 Uhr

ist es.

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Re: Lügen - Verschweigen....

Antwort von claudi700 am 11.01.2017, 12:08 Uhr

ja.

lügen = etwas anderes als die wahrheit zu erzählen.

verschweigen = nix sagen. somit keine lüge.

meine persönliche definition.

was mehr "weh tut", muss jede/r für sich entscheiden. ich finde lügen besch...eidener als schweigen, aus erfahrung :-)

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Re: Lügen - Verschweigen....

Antwort von mama-nika am 11.01.2017, 12:21 Uhr

IchDarauf habe ich keine Antwort in 2Sätzen, da muss man differenzieren, wie ich finde.

Ich finde nicht, dass es viel Unterschied macht. Prinzipiell sind es natürlich 2 Paar Schuhe. Kommt aber auch auf die Situation an.
Verheimlicht/Verschweigt mir jemand etwas, finde ich es aber oft nicht minder schlimm, als wenn ich eine Lüge aufgetischt bekomme.

Beispiel: jemand schreibt mit einer anderen Frau oder trifft sich mit ihr, sagt es seiner Freundin/Frau aber nicht, ist das genauso schlimm, als wenn er behauptet er trifft sich nicht mit einer anderen. Wenn nichts dabei ist und es rein platonisch ist, braucht man es weder verschweigen noch zu lügen. Denn das wäre wohl etwas, das die meisten Partner interessieren würde, wenn dem denn so wäre.

Geht mein Mann abends mit seinen Kumpels noch was trinken, erzählt mir aber nichts davon, ist das für mich ok. Ich muss ja nicht über jeden seiner Schritte bescheid wissen.
Frage ich ihn aber, ob er noch mit seinen Kumpels was trinken war und er schwindelt mich an, würde ich giftig werden.

Frage mich sowieso sehr oft, welche Gründe es fürs Lügen gibt ausser irgendwelche linken Touren oder das Umgehen von Streit.
Beides wäre für mich nicht wirklich nachvollziehbar

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Re: Lügen - Verschweigen....

Antwort von clarence am 11.01.2017, 12:28 Uhr

Ja, ist schon ein Unterschied.
Lügen ist für mich schlimmer, denke ich, denn wenn ich schon nachfrage und er lügt mich an, dann ist es absolut schlimm.
Wenn er mir etwas verschweigt, kann das auch schlimm sein, aber ich denke doch, dass eine Lüge noch schlimmer ist.

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Re: Lügen - Verschweigen....

Antwort von krokodilchen am 11.01.2017, 13:32 Uhr

Es ist ein Unterschied, allerdings hätte "böswilliges Verschweigen" bei mir die
gleichen Folgen wie Lügen. So was wie: "Du hast ja nicht gefragt ob ich ne Geliebte habe, deswegen habe ich auch nichts gesagt..... ";-)
Ich erwarte, das mir in einer Beziehung alles Wichtige mitgeteilt wird.

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Re: Lügen - Verschweigen....

Antwort von Littlecreek am 11.01.2017, 14:57 Uhr

Kommt auf die Situation an finde ich.
Es gibt Dinge, die sind verschwiegen genauso niederzrächtig wie eine Lüge und es gibt Dinge, die muss man nicht erzählen, weil es mehr "Schmerz" verursacht als nötig

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Re: Lügen - Verschweigen....- Gegenfrage

Antwort von Holzkohle am 11.01.2017, 17:40 Uhr

und was ist Schlimmer???

Das Lügen ist eine bewußte Sache, man lügt jemandem mit vollem Bewusstsein, dass man Schmu erzählt, ins Gesicht. Das passiert ja aktiv...

Wenn ich nur schweige, bin ich weitestgehend passiv, finde ich. Ich mache das bewußt, aber der anderen Person gegenüber nicht aktiv. Versteht mich jemand? :)

Grundsätzlich ist und wäre für mich Beides schlimm und ich sehe auch nicht wirklich einen Unterschied. Ist Verschweigen nicht auch eine Form von Lüge?

Schöne Frage übrigens!

LG

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aber genau das ist ja das problem...

Antwort von claudi700 am 11.01.2017, 18:03 Uhr

du erwartest, dass dir in einer beziehung alles wichtige mitgeteilt wird. aber definiere mal "wichtig". ich kenne viele männer, die eine ganz andere wertung von themen haben als ihre partnerinnen. da wird im vorbeigehen erzählt, dass er abends noch dienstlich weg muss wegen geschäftsessen, obwohl was anderes geplant war zwischen den beiden. oder der mann meiner freundin, der ihr am freitagabend vor dem einschlafen mitteilt, dass er gekündigt hat.

sind jetzt krasse beispiele, aber im endeffekt ist es wieder mal eine reine individuelle definitionssache.

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Re: aber genau das ist ja das problem...

Antwort von krokodilchen am 11.01.2017, 19:13 Uhr

Das mit der Wertung mag sein. Aber zumindest mein Partner weiß ja nach einer gewissen Zeit, was MIR wichtig ist. Wenn jemand Termine nicht einhalten kann oder will, ist es ja schon eine Frage der Höflichkeit, das rechtzeitig zu sagen.
Das wäre für mich auch kein Lügen oder verschweigen- das wäre einfach unhöflich und wenn´s öfter so ist respektlos.
Und was die Kündigung angeht...immerhin, er hat´s erzählt. Wenn es von langer Hand geplant war, schlimm, das es ohne sie geplant war- wenn er sich Mittwoch mit dem Chef gekloppt hat- da war´s wohl ne Frage des Zeitpunktes, wann er es ihr sagt- das wäre dann für mich unter dem Aspekt Lügen/Verschweigen total ok, hat er nicht.

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wenn es Auswirkungen auf mein Leben / Partnerschaft hat

Antwort von Sternenschnuppe am 11.01.2017, 22:18 Uhr

Ist beides gleich schlimm für mich.
Wobei bewusstes Lügen schon schlimmer ist, sofern es mich betrifft, unsere Ehe, Kinder, Alltag.

Beispiel: Er bekommt gesagt er ist HIV positiv und sagt nix,wir haben weiterhin Sex wie immer. Absolutes No Go.

Er hat eine Gehaltserhöhung und spart oder verzockt es heimlich und ich weiß nicht wovon ich die Rechnungen bezahlen soll. Geht gar nicht.

Was er in seiner Vergangenheit an Frauengeschichten hatte oder sowas, total egal...
Kommt halt drauf an worum es sich dreht will ich sagen und welche Konsequenzen es für mich, unseren Alltag hat.

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Danke

Antwort von ziegelstein am 12.01.2017, 8:19 Uhr

... für mich ist es übrigens gleich.

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Re: Lügen - Verschweigen....

Antwort von Trini am 12.01.2017, 8:47 Uhr

Es kommt wirklich darauf an, ob das Verschweigen einen wirklichen Einfluss auf die Beziehung hat, also WAS ich verschweige.

Ist doch ein Unterschied, ob ich verschweige, dass ich ein Kribbeln im Bauch habe, wenn ich beim Friseur bin
oder
dass ich ein Verhältnis mit dem Friseur habe.

Wobei man da sogar bei einer konkreten Frage lügen düfte, solange dieses Kribbeln ohne Konsequenzen ist.
Wobei natürlich die wenigsten Männer fragen, ob ihre Frau den Friseur "kribbelig" findet.

Trini

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Re: Lügen - Verschweigen....

Antwort von Antje04 am 12.01.2017, 10:17 Uhr

'türlich.
Ich habe meinen Partner noch nie angelogen. Aber beim Verschweigen ist es schon diffuser. Bei Kleinigkeiten gilt: Was er nicht weiß...
Wenn es aber um das Verschweigen geht, das eine Partnerschaft beeinflusst (Geldprobleme, gesundheitlich ansteckendes, Fremdgehen), ist das ein anders Kaliber.

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Re: Es ist wohl eher bequemer, da einen Unterschied zu machen...

Antwort von Mijou am 12.01.2017, 10:32 Uhr

Es geht ja hier um Beziehungsdinge. Und da heißt Verschweigen meist, einen Seitensprung nicht zu beichten. Das kann für die Beziehung richtig sein. Oft richtet die Wahrheit sicher mehr Schaden an als das Verschweigen. Lügen ist's für mich dennoch. Deshalb schwört man ja vor Gericht auch, die "ganze Wahrheit" zu sagen, also nichts wegzulassen. Weil eben auch Weglassen eine Form von: die Unwahrheit sagen ist.

Es hat wohl eher etwas mit Spitzfindigkeit zu tun, und sicher auch mit Bequemlichkeit, hier einen Unterschied zu machen. Denn mal ganz ehrlich: Zum Beispiel ein betrogener Partner wird diesen feinen Unterschied ganz sicher nicht sehen können oder gar zu würdigen wissen, eh?

LG

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Re: Es ist wohl eher bequemer, da einen Unterschied zu machen...

Antwort von claudi700 am 12.01.2017, 16:56 Uhr

selten so einen käse gelesen.

als ob es bequem ist, sich darüber gedanken zu machen... und spitzfindig ist es auch. wow.

du redest von beziehungsdingen und dann definierst du das ganze über die gefahr des meineids bei gericht, hallelujah.

darum sollte man sich auch überlegen, ob es individuell hier einen unterschied gibt oder nicht.

in beziehungsdingen gibt es mehr als die lüge oder das verschweigen eines seitensprungs.

ach ja... ein betrogener partner wurde mit sicherheit belogen und ihm/ihr wurde es on top vielleicht noch eine zeitlang verschwiegen. also doppelte packung.

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Re: Es ist wohl eher bequemer, da einen Unterschied zu machen...

Antwort von Leena am 12.01.2017, 17:03 Uhr

Es hat nichts mit Spitzfindigkeit zu tun, es IST einfach ein Unterschied, ob ich etwas gar nicht erwähne oder ob ich explizit gefragt werde und dann bewusst zu Unwahrheit sage.

Wenn mein Mann eine Affäre hätte und ich es später irgendwie merken würde, wäre ich sicherlich verletzt. Aber wenn ich vorher etwas gespürt hätte und nachgefragt und dann angelogen worden wäre - dann wäre ich noch mehr verletzt.

(Wobei ich der Meinung bin, ich muss nicht alles unbedingt erzählen und darf es unerwähnt lassen, dass meine neue Handtasche xy € gekostet hat, wenn ich sie meinem Mann zeige. Solange ich nicht das Konto leer räume und mir ein Louis-Vuitton-Modell für 15.000 € gönne... :-) )

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Re: Lügen - Verschweigen....

Antwort von Alexa1978 am 13.01.2017, 0:04 Uhr

Kommt darauf an, was verschwiegen wird. Der Tag hat 24 Stunden ...
Flunkern wäre für mich aber auch erlaubt, und zwar mit einem Augenzwinkern.

Wir sind jetzt bald 20 Jahre zusammen, also sooo verkehrt kann unsere Beziehung nicht laufen :) Wir wissen, dass wir uns vertrauen können, wenn es wirklich darauf ankommt.

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Re: Theorie...

Antwort von Astrid am 13.01.2017, 22:08 Uhr

@Leena: Wenn Dein Mann eine Affäre hätte, würde er Dich auch währenddessen schon anlügen, zum Beispiel wenn Du fragst, wo er war. Ich find's Quatsch, dass Dir das weniger weh täte, als wenn Du ihn explizit nach einer Affäre fragen würdest. Das ist doch bloß graue Theorie, total unrealistisch.

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Re: Theorie...

Antwort von Leena am 14.01.2017, 8:05 Uhr

@Astrid, ich hab nie behauptet, dass meine Gefühle logisch wären. Da sind sie einfach so, wie sie sind.

Ich hatte eine ähnliche Situation mit dem Vater meines ältesten Kindes - er war gefeuert worden, erzählte mir aber regelmäßig, was er gerade bei der Arbeit erlebt hätte. Dass er mir das Feuern verschwiegen hat, hat mir sehr viel weniger ausgemacht als die erfundenen Lügengeschichten vom "Arbeitsalltag", ja.

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