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von spiky73  am 11.08.2017, 8:09 Uhr

Leena

Hat er aktuell einen bunten Bart? Den kann man(n) ja zum Glück abrasieren.

Zum Treffen komme ich dieses Jahr dann auch nicht. Morgen (ursprünglicher Termin) hätte ich gekonnt, dann hat sich - unabhängig von den ganzen Querelen um die Terminfindung - meine Kollegin an der Hand verletzt und ich springe das Wochenende für sie ein, und somit hat sich das dann für mich und für dieses Jahr erledigt... Er ist also so oder so auf der sicheren Seite, harrharr.

Nee, Spaß beiseite. Meine Aussage bezog sich rein auf das Aussehen deines Mannes - weil du ja schon mal irgendwo hier bei rub erwähnt hattest, dass er optisch eigentlich gar nicht dein Typ war.
Eine umgekehrte Erfahrung mache ich seit einigen Jahren: Diejenigen Männer, die ich interessant finde, interessieren sich nicht für mich - und diejenigen, die sich interessieren, finde ich, nunja, unattraktiv.

Ich erinnere mich noch daran, dass hier (war das im ae?) immer mal wieder die Frage aufgetaucht ist, inwieweit das Aussehen bei der Partnerwahl eine Rolle spielt und spielen darf.
Inzwischen bin ich auf dem Standpunkt, dass man das Aussehen nicht wegdiskutieren kann und darf.

Neulich hatte ich mit meiner Freundin über genau dieses Thema geredet. Wir sind beide alleinstehend, also ohne Beziehung, und beide Mitte vierzig. Sie 46, ich 44.

Wir haben dann beide festgestellt, dass wir mit dem Kopf noch gar nicht in den vierzigern angekommen sind, geschweige denn, dass wir uns vorstellen können, dass da demnächst dick und fett eine 5 vorne an der Jahreszahl prangt.
Das hat nichts mit Jugendwahn oder Probleme mit dem Altern zu tun, aber wir fühlen uns beide einfach noch jung(geblieben) und fernab von Volksmusik und Stützstrumpf...
Daher wird dann auch unser Beuteschema immer jünger (ich sag mal, ein Partner darf gerne drei, vier Jahre jünger sein - aber bitte nur dann älter, wenn er sich auch gut gehalten hat...). Und lustigerweise haben wir gleichzeitig festgestellt, dass man Gleichaltrige, die man schon ewig kennt (dh. alte Schul- oder Jugendfreunde) ganz anders beurteilt als fremde Männer (die man vorher noch nicht kannte). Bei den Bekannten überlappt doch irgendwie das Bild, das man vom Gegenüber "schon immer" hatte, irgendwie alle möglichen Fältchen. Wobei ich sagen muss, dass sich die meisten in meinem Grundschul- und Abijahrgang wirklich gut gehalten haben...

Und ich bin davon überzeugt, dass man die Lebenseinstellung und diverse Charaktereigenschaften auch an der Kleidung ablesen kann. Weil Claudi mich für die Aussage, dass Schlips und Anzug gar nicht gehen, doch gerügt hat.
Ich hab ja eine Banklehre gemacht - ein Bereich, wo Anzüge bei den Männern zur Berufskleidung gehören. Ich war der denkbar ungeeignetste Azubi. Mir hat weder die Tätigkeit noch das Getue der meisten Kollegen gelegen. Diejenigen Kollegen, mit denen ich mich am besten verstanden habe, waren berufliche Quereinsteiger, die waren irgendwie ganz anders drauf... Und diese Erfahrungen mit Anzugträgern haben mich wohl negativ geprägt. Ein Anzug geht für mich nur dann, wenn er nach der Arbeit in die Ecke fliegt - und der Schlipsträger darunter tätowiert ist. ;-) Auf den Kompromiss kann ich mich dann einlassen... Übrigens, Beobachtung aus meiner Frankfurter Zeit: Die unhöflichsten Zeitgenossen waren die im feinen Zwirn. Vor allem als ich schwanger war - von denen hätte in der S-Bahn (oder Transportalternativen) keiner seinen Platz angeboten. Türen konnten die auch nicht aufhalten. Ich hab damals festgestellt, dass teure Kleidung noch keinen netten Menschen macht...

 
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