Kristen
Hallo, mein Mann hilft kaum mit unsere 5 Monate alte Tochter zu versorgen. Da er arbeitet und ich zu Hause bin, ist es natürlich klar, dass ich mich hauptsächlich um sie kümmere. Wenn er allerdings frei hat, ist Fernseh schauen und Computer spielen immer noch wichtiger. Das macht er stundenlang. Außerdem schläft er seeehr laaange (10-12 Std.). Wir sind in seinem Tagesablauf irgendwie Nebensache, glaube ich. Ich habe ihm das schon öfter gesagt, dass mich das stört. Inzwischen steht er statt zwischen 12:00 und 13:00, wenn er frei hat, ca. 10:00 auf - immerhin. Das klappt aber manchmal auch nicht, obwohl er am Abend vorher noch erzählt, dass er um 9:00 aufsteht. Meine Tochter und ich sind da schon 3-4 Stunden wach. Nachdem ich schon so oft was gesagt habe, unternehme ich inzwischen alleine etwas mit meiner Tochter und verlasse mich nicht mehr auf ihn. Ich finde das schade. Manchmal machen wir alle zusammen einen Ausflug. Das ist dann schön. Doch leider klappt das viel zu selten. Außerdem würde ich auch gerne mal wieder in Ruhe duschen oder eine Stunde morgens länger schlafen oder putzen ohne auf mein schlafendes Kind achten zu müssen. Nachdem unsere Tochter angefangen hat bei ihm zu Fremdeln, hat er eingesehen, dass er wenigstens abends ab und zu mal ein Fläschchen geben sollte. Ich ärgere mich inzwischen schon so, dass ich nicht weiß, ob die Ehe noch lange hält. Wir sind einfach nicht so wichtig wie Fernseh, Computer und schlafen. Geht es jemandem ähnlich? Wie verhaltet ihr euch? Es gibt doch sicher auch Papas, die sich mehr kümmern. Oder ist der Anspruch zu hoch? Grüße
mei, was soll er denn groß mit einem säugling anstellen? ausschlafansagen machen, einmal er, einmal du am woe. ausflüge müssen auch nicht um 11uhr morgens starten mit einem baby.... mit wachsendem kindesalter kann er auch mehr mit ihr anfangen. eine ehe würde ich deswegen nicht infrage stellen. auch männer sind nicht immer ramaväter.
Kravallie, er kann alles was die Mutter auch kann (ausser stillen). Wieso sollte ein Mann das nicht koennen und eine Frau automatisch? Ich musste es lernen, mein Mann hats auch gelernt.
Ich finde auch, dass der Vater lernen kann, alles zu tun, außer stillen ;-) Aber man muss ihn auch mal lernen lassen. Ich kenne viele Mütter, deren Babys scheinbar angewachsen sind. Die geben sie in den ersten Monaten gar nicht erst ab, weil Mama doch die Nummer Eins sein muss. Und wenn sie dann mal erschöpft sind, jammern sie rum, dass ihnen keiner das Baby abnimmt, und dass das Baby sogar beim Papa fremdelt. Selbst erzeugter, unnötiger Stress. Ich würde auch ganz klare Ansagen machen. Sag ihm genau, was er wann tun soll. Ihr seid jetzt nicht mehr nur ein Paar, sondern eine Familie. Da muss sich was ändern. Wenn nicht jetzt, dann wird es in ein paar Jahren noch viel schwerer werden. Wir haben als Eltern eigentlich genauso weitergelebt wie als Paar. Wir haben nicht plötzlich angefangen, "Familienausflüge" zu machen oder aufgehört, mal vor PC und TV zu sitzen. Warum sollte man plötzlich zum reinen "Elterntier" mutieren? Wir hatten aber auch schon vorher ein gemütliches, gleichberechtigtes Leben. Und das ging halt einfach so weiter, mit dem Unterschied, dass ich in den ersten Monaten nicht arbeiten ging und ein paar Monate gestillt habe. Ansonsten war das Baby halt einfach da, wurde versorgt, geknuddelt und überall mit hingeschleppt. Wir haben keine anderen Sachen gemacht als vor dem Baby. Wirklich anders wurde es erst, als unsere Tochter mobil wurde. Da haben wir uns logischerweise ein bisschen umstellen müssen. Vorher wurde sie ja eh nur rumgetragen oder -geschoben.
solche männer find ich wirklich furchtbar. mein partner steht mit uns auf, freiwillig. es sei denn, er ist gerade erst 3 oder 4 uhr ins bett. er verbringt jede freie minute mit uns oder ist mit dem bau beschäftigt oder arbeitet.....fernsehen ist selten, computerspiele gibts hier nicht. und ich weiß das echt zu schätzen und bin sooooo froh darüber. an trennung würd ich jetzt deswegen nicht denken, aber zumindestens sollte er dir etwas entgegenkommen. ich weiß aber, dass man so einen mann nicht einfach mal ändert. da hilft nur unabhängig was unternehmen und sich nicht ärgern. vllt kommt das mit der zeit, wenn euer kind größer wird.
der an seinen freien tagen regelmässig bis mittags pennt und dann den ganzen tag nur vor dem bildschirm sitzt, würde mich auch enorm nerven. egal, wie alt das kind ist. wie alt ist er denn? mir scheint so, als ist dem guten herrn die neue verantwortung (noch) nicht bewusst?! v.
Unsere Tochter ist etwas über 5 Monate. Mein Mann ist 36.
Hallo, wenn ein Kind kommt, funktionieren die alten Gewohnheiten, die ein Paar hatte, nicht mehr. Es ist ein Lernprozess, das zu verstehen und neue Regelungen zu finden, mit denen BEIDE zufrieden sind. Als unser erstes Kind kam, musste ich auch etwas kämpfen, bis mein Mann kapierte, dass er seinen Anteil leisten muss. Das geht am besten, wenn man nicht jammert und klagt, sondern dem Mann ganz konkret sagt, was man erwartet. Männer brauchen klare und knappe Ansagen, damit können sie gut umgehen, das gibt ihnen Orientierung. Du musst natürlich darauf bestehen, dass auch Du regelmäßig am Wochenende ausschlafen darfst. Schließlich hast Du als Mutter im Gegensatz zu Deinem Mann einen 24-Stunden-Job. Deshalb muss Dein Mann Dich natürlich auch entlasten und selbst ebenfalls mal das Baby hüten, vor allem am Wochenende, aber auch nach Feierabend. Du kannst also zum Beispiel sagen: "Ich weiß, dass Du einen anstrengenden Job hast. Ich find's toll, wie Du den meisterst. Und deshalb finde ich auch, dass Du Dich nach Feierabend und am Wochenende ausruhen musst. Ich habe auch einen anstrengenden Job, ich bin 24 Stunden am Tag für einen kleinen Säugling verantwortlich und schmeiße den Haushalt. Ich bin oft unheimlich geschafft und müde. Deshalb brauche auch ich jeden Tag ein Bisschen Feierabend, und am Wochenende muss auch ich einmal ausschlafen können. Ich schlage deshalb vor: samstags schläfst Du aus, und zwar ruhig, so lange Du möchtest. Sonntags schlafe ich aus und Du übernimmst das Baby. Nach Feierabend, wenn Du wiederkommst, kannst Du Dich etwas an den PC setzen und entspannen. Ich brauche aber anschließend jeden Abend auch 45 Minuten allein für mich selbst, ich möchte, dass Du dann unser Kind nimmst. Du kannst es in dieser Zeit auch mal füttern oder baden oder bettfertig machen." So oder ähnlich kann die neue Vereinbarung aussehen, die Ihr treffen müsst. Er wird natürlich moppern und meckern, denn niemand gibt gern liebgewonnenen Gewohnheiten und seine Bequemlichkeit auf. Aber Du solltest hier zwar ganz ruhig und freundlich bleiben - dabei aber eisenhart in der Sache. Wiederhole freundlich Dein Anliegen und gib nicht nach, bis eine Regelung gefunden ist, mit der Ihr Beide gut leben könnt. Fordere die Einhaltung dieser Regelung dann auch ein. Drück Deinem Männe sein Kind in die Arme und zieh Dich jeden Abend ein wenig zurück (zum Lesen, Baden, Telefonieren usw.). Lasse Dich nicht von den Beiden stören. Wenn Dein Mann quengelt, er könne dies oder jenes mit dem Baby nicht, dann sage ihm, dass es Zeit wird, das zu üben und dass er es schon schaffen wird, denn das wird er. Falls Du nicht mehr stillst: Gehe abends mindestens ein Mal im Monat mit einer Freundin weg oder besuche sie. Nimm Dir Auszeiten, sonst gehst Du bald am Stock. Traue Deinem Mann zu, dass er sich prima um Eure Tochter kümmern kann, selbst wenn er sich anfangs ungeschickt anstellen sollte, das macht nix. Stelle JETZT die Weichen, bevor es zu spät ist. Es gibt leider Frauen, die das nicht schaffen, und die damit indirekt zulassen, dass ihr Kind weitgehend ohne Papa aufwächst. Denn Kinder BRAUCHEN ihren Papa, er muss es versorgen können, sich mit ihm beschäftigen, sich Zeit nehmen. Nur so kommt Vertrautheit und eine enge Bindung auf. Es ist also nicht nur für Dich, sondern vor allem auch für Deine Tochter wichtig, dass Du Dich hier durchsetzt, gell! LG
Das hört sich vernünftig an. Ich werde es versuchen. Danke.
Die Frage, die sich mir immer wieder stellt bei sowas: Wie war es (bzw. er) denn vorher? Haben Fernseh- und Spielekonsum vor 5 Monaten mit der Geburt des Kindes plötzlich angefangen?
mein Exmann war so und ist auch heute noch so. Der Ex ist er unter anderem deswegen. Er war auch nur vorm PC (ich glaube WoW oder sowas in der Art). Klick hat es bei mir gemacht, als unser damals 2 jähiger dem Papa Gute Nacht sagen wollte und er schrie vom PC aus rüber er kann jetzt nicht weg, er hat grade ein Battle (was immer das ist). Das Kind schlief unter Tränen ein. Solche Beispiele könnte ich unendlich viele nennen. Zur Trennung kam es weil er sich hat eine Woche krank schreiben lassen und mir erzählt hat, er würde arbeiten (ich war bei meinen Eltern zu Besuch). Wir telefonierten jeden Tag, er erzählte mir, wie es auf der Arbeit war etc und dabei spielte er. Es war so, dass ich für das Kind zuständig war und er lebte einfach wie er wollte. Als ich mich trennte konnte er die Welt nicht mehr verstehen. LG
Wow, das klingt aber nicht mehr nach "sein Leben weiterleben" sondern nach einer massiven Sucht!
ich habe das auch so gesehen, er aber nicht.
Ich meine, krankmelden um zu spielen obwohl man nicht krank ist... weißt du, was er heute macht? hat er seinen Job noch?
er hat hier und da mal einen Job. Zur Zeit macht er wohl eine Umschulung.
Nein, das sind einfach seine langjährigen Gewohnheiten.
Mit dem Kind hat das nichts zutun. Mit 5 Monaten bist du zustaendig. Ich kaem gar nicht auf die Idee Muttermilch in Flaschen zu fuellen damit er auch mal fuettern kann. Was soll er denn mit dem Kind machen? Ich denke, er passt dir einfach nicht mehr. Er war schon vor dem Kind kein Familienmensch. Du hast dir das einfach anders vorgestellt. Immerhin versorgt er die Familie. Somit hat jeder seinen Job. Und ausschlafen kann man mit Saeugling sowieso nicht. Wenn die Kleine mal 5 ist, wird sie euch wahrscheinlich auch um 6:00 am Wochenende noch wecken. So ist das halt.
Leider kann das auch später zu Problemen führen. Meinem Ex war auch jeder Handgriff an dem Baby zu viel, und ich durfte auch in vier Jahren nicht einmal morgens ausschlafen, bin grundsätzlich nachts aufgestanden und habe mich gekümmert. Das Schreien nervte, lange Schlafen, Fußball und PC hatten Vorrang. Bat ich ihn, das Kind mal zu nehmen damit ich duschen kann, kam oft genug ein "Nein, dann kann ich nicht in Ruhe fernsehen". Oder er wurde sofort ausfallend, wenn das Kind schrie. So war und blieb ich die Hauptbezugsperson. Und als das Kind älter wurde, passte ihm das gar nicht. Was glaubst Du, wem er dann Vorwürfe gemacht hat?
"Mit 5 Monaten bist du zustaendig. Ich kaem gar nicht auf die Idee Muttermilch in Flaschen zu fuellen damit er auch mal fuettern kann. Was soll er denn mit dem Kind machen?" Wenn mein Mann mir jemals im Ernst solche Sätze gesagt hätte, ich hätte ihn gelyncht, allein für das "mit 5 Monaten bist du zuständig". Im Übrigen hat er sich gefreut, als es bei unseren Jungs mit dem Stillen nicht klappte und ich dann abgepumpt habe, damit sie überhaupt Muttermilch bekamen, und er dann auch Fläschchen geben "durfte" / "konnte". Ja, er hat sich ganz im Ernst gefreut. Bei unserem Jüngsten hat mein Mann übrigens 2 Monate Elternzeit genommen (als ich nach dem Mutterschutz wieder gearbeitet habe) - das hat seiner Beziehung zu Kind4 definitiv sehr gut getan, bzw. der Beziehung von Kind4 zum Papa. :-) Auch Väter können wickeln, tragen, trösten, Fläschchen geben etc. pp. Wobei ich allerdings auch viele Frauen kenne, deren Männern ihnen in Sachen Kinderbetreuung nichts recht machen konnten, weil sie es eben nicht genau so gemacht haben, wie die Mutter es selbst gemacht hätte - irgendwann ziehen die sich dann auch zurück - und den Frauen ist das dann wieder auch nicht recht... :-/
Meine Tochter bekommt schon eine Weile Flaschennahrung. Es wäre also kein Problem, dass er das mal macht.
Hallo. Die obligatorische Frage von mir: REDET Ihr miteinander?? - Also nicht nur: "Du, Mann, es stört mich, dass Du immer so lange schläfst, obwohl ich morgens um 6/7 raus muss...!" Hast Du ihm GESAGT in kurzen, verständlichen Sätzen, WAS Du GENAU von ihm erhoffst? Weißt Du das eigentlich selbst? Ich meine, genau? Soll er einfach solidarisch aufstehen, weil DU auch aufstehen musst? Oder könnte er Euer Kind überhaupt über 1 oder mehrere Stunden allein betreuen? In dem Alter ist das oft nicht möglich, vom Kind aus schon nicht. Und auch Papas sind nicht plötzlich Vorbildpapas, wenn das Baby geboren ist. Männer können oft nix mit Babys anfangen, das klappt oft später besser, wenn Toben etc möglich ist. Und selbst wenn doch, könntest Du dann tatsächlich schlafen? Warum weckst Du ihn nicht einfach, wenn Du was vorhast? "Guten Morgen, Mann, Aufstehzeit, wir wollen *spazieren, einkaufen, Oma besuchen*... (Auswahl beliebig)... ICH selbst bin da sehr unsensibel und schmeiße meinen Mann aus dem Bett, wenn ich denke, er hat genug geschlafen Ich konnte aber nie schlafen, wenn meine Kids wach sind - ich kanns heute noch nicht, dabei sind sie schon 5 und 2,5 Jahre alt.
Ich sage zwar, was ich will, aber meistens wird das leider ignoriert. Oft hilft nicht mal aufwecken.
5 Monate alten Kind anfangen kann. Als könnte nur die Frau Füttern/Fürsorge zeigen/Nähe bieten/die Welt nahe bringen und und und (traurig) Das man nicht interesse an der Entwicklung seines Kindes zeigen kann? Das man sich im Alltag absprechen muß ist klar und auch ein schwieriger Prozess...........aber das Interesse am Kind kommt doch nicht erst wenn man mit dem Kind Fußballspielen kann, oder? Das kann ich nicht verstehen.
theorie und praxis, charlie und lola. ich weiß ja nicht, was du mit einem säugling alles angestellt hast, pädagogisch wertvoll oder nicht, ich kann mich nicht erinnern, daß ich großartiges als mutter geleistet habe in diesem zarten alter, da ich selbst auch ziemlich groggy war von dauerstillerei. und mein ramamann hat das kind getragen, gewickelt und ist mit uns spazierengegangen. um 6 uhr morgens bei aufwachen rumgehüpft ist er nicht und alle 5 minuten angerufen und nach konsistenz des stuhles gefragt hat er auch nicht. trotzdem bin ich der meinung, daß er ein toller vater war und ist. ich kann manch anspruch nicht verstehen. kein wunder daß männer manchmal mit ihrer erwartungsrolle nicht zurechtkommen.
Ich schließ mich mal großteils Vallie an. Ich weiß ja nicht, wie das bei Dir war, aber meine Töchter haben sich in den ersten... ca 2 Jahren hauptsächlich an mir orientiert. ICH war zum Trösten da, mein Mann konnte sie nicht beruhigen, wenn sie abends oder nachts aufwachten oder auch tagsüber nur schlecht drauf waren. Er konnte sie auch lange nicht füttern, weil ich vollgestillt hab. Und danach wars auch schwierig, denn er war und ist für die Kinder nur am WE präsent. Da lassen es sich viele Kids nunmal nicht "gefallen", von Papa betreut zu werden. Und wegen Interesse an der Entwicklung... mein Mann halte ich für einen tolle Papa, aber wenn ich ihm erzählt hab, dass unser Baby schon den Kopf halten kann, oder gelächelt hat oder mit den Händen/Füßen spielt etc. pp., dann hat er sich zwar gefreut, aber richtig was damit "anfangen" konnte er nicht. Ich glaube schon, dass das für die Väter etwas anders ist, als für Mütter. Insbesondere, wenn sie gar nicht dabei sind, wenn es "wichtige Schritte" gibt. Und ja, es IST anders, wenn ein Baby erstmal krabbeln kann etc. Finde ich. Aus Erfahrung.
Ich schließ mich mal großteils Vallie an. Ich weiß ja nicht, wie das bei Dir war, aber meine Töchter haben sich in den ersten... ca 2 Jahren hauptsächlich an mir orientiert. ICH war zum Trösten da, mein Mann konnte sie nicht beruhigen, wenn sie abends oder nachts aufwachten oder auch tagsüber nur schlecht drauf waren. Er konnte sie auch lange nicht füttern, weil ich vollgestillt hab. Und danach wars auch schwierig, denn er war und ist für die Kinder nur am WE präsent. Da lassen es sich viele Kids nunmal nicht "gefallen", von Papa betreut zu werden. Und wegen Interesse an der Entwicklung... meinen Mann halte ich für einen tolle Papa, aber wenn ich ihm erzählt hab, dass unser Baby schon den Kopf halten kann, oder gelächelt hat oder mit den Händen/Füßen spielt etc. pp., dann hat er sich zwar gefreut, aber richtig was damit "anfangen" konnte er nicht. Ich glaube schon, dass das für die Väter etwas anders ist, als für Mütter. Insbesondere, wenn sie gar nicht dabei sind, wenn es "wichtige Schritte" gibt. Und ja, es IST anders, wenn ein Baby erstmal krabbeln kann etc. Finde ich. Aus Erfahrung.
wenn ich bei uns im Pool das Geschrei beim Babyschwimmen mit anhoeren muss. Und was es da nicht alles gibt, Pekip und was weiss ich. Da frag ich mich, wessen Bespassung das eigentlich dient. Mein Mann hat in der Zeit am Wochenende einen Mittagsschlaf mit Baby auf dem Bauch gehalten, ansonsten war er arbeiten. Und des Nachts hat man einen Saeugling meist doch im Schlafzimmer oder gar im Bett. Da stellt sich die Frage des Aufstehens gar nicht, Buendel rueber an die Brust und weiterschlafen.
mal das Kind auf den Bauch und Mittagsschlaf machen........ist das keine Nähe geben? Meiner war und ist bestimmt kein RamaVater, aber mal das Kind in die Bauchtrage und mitnehmen schafft auch ein WE Papa. Die Ausgangsposterin hat sich darüber beschwert: "Wenn er allerdings frei hat, ist Fernseh schauen und Computer spielen immer noch wichtiger. Das macht er stundenlang." Sorry, das verstehe ich nicht unter "Papa" sein, und nach 5 Monaten sollte man auch als Papa mal auf die Idee kommen das man mit dem Kind mal spazieren gehen kann, oder? Ich habe weder Pekip noch sonstigen modernen Kram gemacht, ich hab auch die meiste Zeit das Kind gehabt da meiner auch erst um 17-18 Uhr nach Hause kam. Aber dann hat er sich nicht noch 5-6 Stunden an den Rechner gehauen sondern auch mal das Kind geschaukelt oder rumgetragen oder mal das Babyphon bewacht damit ich mal ausgiebig baden konnte ohne Phone am Ohr.
Ja, so sehe ich das auch. Die Männer würden, wenn sie mehr Zeit mit einem Baby verbringen würden, auch mehr mit ihnen anzufangen wissen.
Danke für Eure Antworten. Ich werde versuchen mich etwas mehr durchzusetzen. Ich finde nicht, dass ich zu viel erwarte. Selbst einmal in der Woche eine Stunde länger schlafen dürfen und mal in Ruhe duschen können, muss schon drin sein. Ich bin auch geschockt, wieviele Männer doch wohl ähnlich sind. Wer mehrere Stunden fernsehen oder Computer spielen kann, kann auch eine Stunde am Tag seiner Tochter widmen - Arbeit hin oder her.
Laß dich bloß nicht verunsichern, auch eine Mama ist ein Mensch mit Bedürfnissen und an Frauen, die sich diese nicht zugestehen und lieber immer alles allein schaffen sollte man sich heutzutage wirklich nicht mehr orientieren. Euer Baby wünscht sich eine glückliche, zufriedene Mama und einen glücklichen, zufriedenen Papa und dass beide sich lieb haben - also höchste Zeit mit deinem Mann drüber zu reden wie ihr es am besten anstellt dass euer Leben ein schönes wird. Mein Baby ist übrigens 10 Monate alt und bei uns ist es auch so dass Samstags er, Sonntags ich ausschlafen darf und auch sonst (an den Wochenenden und den Abenden) achten wir drauf dass beide zu ihren Pausen kommen. Großeltern haben wir leider nicht in der Nähe aber wir haben vor einen Babysitter zu suchen damit wir dann auch öfter mal wieder zu zweit was unternehmen können.
Hallo, ich würde annehmen, dass da nur ganz klare Absprachen helfen. Er kommt ja mit seinem Verhalten bei Dir durch. Setzt Euch zusammen, sag ihm, dass Du einmal pro Woche auch ausschlafen willst Samstag oder Sonntag. Und dann weck ihn, wenn er nicht selbst aufsteht und leg Dich wieder schlafen. Vereinbart feste Tage, an denen er die Kleine ins Bett bringt. Verabredet ein festes Wochenendprogramm. Und achte auf die Einhaltung. Und vor allem reduzier die Zeiten vor Fernsehen und PC; was ist denn das für ein Vorbild? Und dann setzt Euch regelmäßig zusammen (und besorgt Euch einen BAbysitter für zweimal im Monat) und besprecht wie es läuft, was nicht funktioniert und handelt neue Kompromisse aus. Aber seid auch mal Paar. Grüße Tina
also meine kleine ist nun 5 wochen alt. und mein mann arbeitet meist bis 18 - 19 uhr kommt nachhause duscht spielt dan so 1 2 stunden mit ihr ich stille füttere aber auch zu .meist schläft er schnell ein find ich ok. am wochenende steht er früher auf und nimmt die kleine auch als ich noch voll stillen konnte hat er sie halt gebracht hab sie dan schnell gefüttert und hat mich weiterschlafen lassen . dan kommt er so gegen 13 uhr und bringt sie mir dann.steh ich auf und wir unternehmen gemeinsam was nachmittags schläfft er dan ne stunde und steht dan auf.. und ich find das gehört sich auch so.. es ist schließlich unser kind.. als ich voll gestillt hab bin ich halt nach dem stillen duschen und er hat sich gekümmert .. mach ihm das einfach klipp und klar .. den auch du brauchst mal etwas zeit für dich einfach mal abzuschalten . lg
Unabhängig vom Baby: Ein Mann, der nur tevaut und peeceet, ist doch das oberlangweiligste und geistärmste. Hat Dich das nicht schon vorm Kind genervt? Außerdem ist es gut, wenn Partner ähnliche Ausschlafzeiten haben. Und das Baby dann noch dazu (gut, ist Glücksache, keinen 5-Uhr-Herumhopser zu haben, wie wir :-) ) Wenn Du dauernd am WE 4 Stunden schon eher auf bist, tickt Ihr doch schon verschieden und aneinander vorbei. kannst Du nicht auch länger schlafen? Und auch das Kind mal später ins Bett bringen, dass es früh später wach ist? Also in Ruhe duschen sollte Dir Dein Mann bitteschön schon gönnen am WE.
Kopf hoch, das wird besser. Ich hab da auch sehr kämpfen müssen, bis es dann irgendwann so weit kam, das ich ihm Mittags ne Schnitte angeboten habe, weil ich nicht zum Kochen gekommen bin. Er hatte ewig gepennt und ich hatte mit unserem Sohn zu tun, da blieb seine, ihm heilige, warme Mahlzeit eben mal auf der Strecke. Er wurde sauer und ich hab ihm gesagt, das er das gern immer so haben kann, wenn er mir den kleinen nicht endlich mal abnimmt. Und da hats dann plötzlich klick gemacht. Kann aber auch sein, das es am Alter unseres Sohnes lag, ich glaube, er konnte anfangs nicht wirklich was mit ihm anfangen, als er noch kleiner war. An Schlaf mangelt es mir nach wie vor (ich stehe Wochenende wie Werktags zwischen 5 und 6 auf), das hat er noch nicht ganz begriffen, das mir auch mal ein Ausschlafen zustände, aber sonst klappts echt super. Sag ihm klar, was du möchtest und vereinbare am besten Freizeiten für dich, wo du Dinge tun kannst, die mit Kind nicht möglich sind. Er wird das verstehen. Männer sind da manchmal etwas blind, die muß man halt auf sowas drauf hinweisen.
also cata...... was er mit nem baby machen soll?!? na alles was die mama auch macht, ausser stillen natürlich. mein mann hat sich von anfang an genau gleich verantwortlich gefühlt. wo steht geschrieben, dass ein baby nur von der mutter betreut werden kann? er badete das baby, bespielte es, ging spazieren, schlief mit ihm auf seiner brust auf dem sofa, trug es stundenlang durch die wohnung usw. od, er hatte das baby im sitter neben sich und machte sonst was. aber er war zuständig, damit ich mal in ruhe abschalten konnte. aus eigener erfahrung weiss ich, dass frau sehr schnell vergisst, wie die ersten monaten mit baby waren. nämlich unglaublich anstrengend. gerade beim ersten kind ist die umstellung doch enorm. da sollten dann schon beide elternteile an einem strick ziehen. mir kam das aber auch erst mit dem 2. kind wieder in den sinn und dieses war sehr pflegeleicht. der 3. war dann wieder besonders anstrengend. er pflegte es um 4 uhr schon nicht mehr schlafen zu wollen, also stand ich halt auf. um 7 uhr schlief er wieder ein, dann kamen aber die anderen beiden. ich musste die ersten 6 monate mit ca. 4 stunden nachtschlaf auskommen und die waren selbstverständlich nicht am stück. der kleine wollte alle 2 stunden gestillt werden, die mittlere hatte enorme verlustängste, die kam auch alle 2 stunden nachts aber nicht zeitgleich mit dem kleinen sondern immer eine stunde versetzt. also eine stunde am stück schlafen und nach 4 stunden war die nacht vorbei. ich ging über monate mit dem zahnfleisch auf dem kies. ich war froh, wenn mein mann das baby mal ne stunde/zwei nahm, damit ich in ruhe ein bad nehmen konnte od. mal zum friseur od. einfach mal nichts tun....... ich finde schon, dass man von einem frischgebackenem vater etwas erwarten darf. und wie schon erwähnt, ob mit od. ohne kind bzw. egal wie alt es ist, mich würde ein typ, der in seiner freizeit nur schläft od. vor der flimmerkiste sitzt total abturnen. er ist jetzt familienvater und kein single mehr. v.
wow, bin auch geschockt... alles soll sie machen und er kann am WE bis mittags schlafen sie hat Schlaf in 5 Jahren (vielleicht) anfangen kann er außer Stillen alles mit einem Baby, was auch sie kann auch 1 Tag am WE morgens aufstehen und am nächsten Tag sie mit dem Baby spielen es spazieren fahren es füttern wickeln es herum tragen, wenn es Bauchweh hat es baden und und und
ja - da hab ich jetzt auch kurz gestutzt - das kann nicht euer Ernst sein - oder? Papa taugt nicht um sich mit dem Kind zu beschäftigen bis es 5 ist? Da hat wohl jemand ein wirkliches Bedürfniss nach Selbstbestätigung durch Unentbehrlichkeit. Also - Papa kann fast alles, was Mama auch kann. Wenn gestillt wird - klar geht das nicht. Und unsere Süße hat auch die Flasche nicht genommen - also abgepumpte Mumi füttern ging nicht - aber ich konnte trotzdem mal ein paar wenige Stunden weg, als die Süße nicht mehr alle 2 Stunden trinken wollte und dazu 30 Minuten brauchte! Aber alles andere hat der Papa auch gemacht - die ersten drei Wochen hat das Würmchen auf seinem Bauch geschlafen! Danach dann zwischen uns - Baby im Bett und wenn sie wach wurde musste niemand aufstehen. ABER - wenn sie so ihre Tage hatte, an denen sie mitten in der Nach mal 2 Stunden wach war - oder nicht schlafen konnte - oder oder oder - der Papa konnte das genauso richten wie ich! Er hat sie getragen (im ergocarrier), ist mit ihr raus, hat sie gebadet, gewickelt, mit ihr "gespielt" (ist ja am Anfang wirklich noch nicht viel), sie beruhigt und alles! Und ich muss ehrlich sagen - so einen Typen, der nur vorm TV und PC sitzt - den hätte ich schon längst in die Wüste geschickt. Ein Mann der sich nicht beteiligt - nein Danke - dann lieber keinen. Wir sind jetzt (Kind ist 3) beide voll berufstätig - fürs Grobe gibts ne Putzfee und der Rest wird geteilt! Tritt Deinem Mann mal in den Hintern - so wie er sich aufführt, das geht ja gar nicht!
zudem nutzt es der ap wenig, wenn man ihr von den eigenen supervätern vorschwärmt. DIESER mann macht es halt im moment NICHT, daran sollte man arbeiten, das lösen und das nicht mit dem holzhammer und mit genöhle, sondern auch mit ein bißchen charme und diplomatie.
Ich fand die erste Zeit eher stressig. Neue Verantwortung. Die eigenen Bedürfnisse treten absolut in den Hintergrund. Sehr genossen habe ich die ersten Monate nicht. Es war eher ein permanentes Reagieren. Relativ starre Abläufe. Füttern Windel Rausgehen Windel Füttern hinlegen Füttern usw. Aber das ist keine Entschuldigung sich nicht kümmern zu wollen. Mein Partner hat viel geholfen. Es ist doch das Kind von beiden. Deswegen sollten sich beide kümmern.
ja - aber es nutzt der AP auch nix, wenn man ihr erzählt, so sei das halt nunmal in dem Alter, dass die Väter nix mit den Babies anzufangen wüssten und deshalb ausschliesslich die Mütter ran müssten. Dem habe ich versucht, etwas entgegen zu setzen. Liebe AP - wisse hiermit, dass es Väter gibt, die sehr wohl sehr viel mit ihren Babies anzufangen wissen. Und es nutzt auch nichts, wenn sie zu sehr auf Lenor macht. Sie muss schon auch den Fuß auf den Boden stellen und klar und deutlich sagen, was sie will - und wenn das nicht passiert, sich überlegen, wie sie darauf reagiert. Liebe AP - sei Deinem Mann gegenüber klar und deutlich in dem was Du willst - aber auch unerbittlich, wenn du willst dass sich was ändert. Und überleg Dir, wieviel Du nachgibst - wo Deine Grenze ist.
die frage ist aber: was macht man wenn es der knilch nicht von allein macht, sondern seinen jungesellenattitüden nachhängt? soll man sich dann gleich trennen, weil der jungvater nicht so spurt, wie die ganzen forengatten? rumpelstilzchen spielen? finde das nicht sachdienlich. ich war bei ersten kind ae und fand es TOLL, keine erwartungen haben zu müssen. stresst zusätzlich, weil man zeit damit verdödelt, sich darüber aufzuregen, dass der holdi nicht mitramt.
unerbittlich, kämpfen. klingt nicht grad lustig. keine frau, kein kind braucht einen vater, der unerbittlich erkämpft den superdaddy spielt. vielleicht sollte man auch einem mann etwas zeit geben. nur mal so als gedanke in den raum geworfen.... lenor kann ich übrigens keinen sehen.
Denke doch genauso wie Du. Schwierige Sache weil der Knilch wohl schon immer gerne vor PC etc. abhing. Old habits die hard. Außerdem ist der PC möglicherweise eine Realitätsflucht. Da sollte man ansetzen.
Hab vergessen den letzten Tatort mit Cenk Batu aufzunehmen. Fällt mir gerade ein
Also, ich habe seinerzeit "Papatage" eingeführt - da braucht man nicht groß absprechen, einfach 1 Tag in der Woche (am besten Samstag Abend bis Sonntag Abend) ist Papa für alles zuständig. Wenn er Glück hat, ists ein friedlicher Tag, wenn er Pech hat, kriegt Baby halt samstags Zähne oder sonstwas. Mein Mann fand das gerecht: Er arbeitet 5 Tage die Woche, ich machte 5 Tage die Woche Haushalt & Baby, und an den 2 Tagen Wochenende ist halt jeder für 1 Tag zuständig. In der Praxis hat er dann oft ganz schön gejammert und gestöhnt, wie anstrengend doch alles ist. Da musste ich dann die Ohren auf Durchzug schalten, im Zweifelsfall hab ich halt gesagt, "ich weiß, Du Armer, ich mach das ja 6 Tage die Woche ... (da siehste mal wie das ist)" Als es sich dann eingespielt hatte, hat er mir dann aber tatsächlich auch mal unter der Woche spontan geholfen - und da konnte ich dann auch an den Papatagen wieder großzügiger sein. Das hat aber bestimmt ein Jahr gedauert., bis er sich wirklich zuständig gefühlt hat. Ab Kind2 war es dann kein großes Thema mehr. Viel Erfolg, Anna
deinen beitrag empfinde ich als wirklich konstruktiv.
den Rechner..............Sorry...........das nicht konstruktiv das ist Realitätsfern. Wenn sich solche Verhaltensmuster einschleichen sollte man schon einen Schritt nach dem anderen gehen.......... Und ich persönlich habe eine Freundin die ihren Partner genau wegen solcher Sachen verlassen hat. Natürlich habe ich eine Erwartungshaltung, und natürlich geht es auch um Macht, immer und in jeder Beziehung. Wenn die Beziehung gut läuft muß man sich nicht reiben und auch nicht aufplustern. Aber man sollte seine Erwartungen schon artikulieren..........und wenn sie auf taube Ohren stoßen und der Alte immer noch seinen Hintern das ganze WE vorm Rechner hängt muß er sich nicht wundern das die Alte dann geht. Und ja, das wäre für mich ein Trennungsgrund wenn mein Mann sich nicht in der Lage sieht mit um die Kinder zu kümmern und seinen Single Daseinzeiten nachhängen würde........... Konstruktiv wäre wenn er der Partnerin mal eine STunde am We gibt zum Ausschlafen, vielleicht noch eine für die Wanne und ein gemeinsames Frühstück wo beide Früh rauskommen. Und das mal eines nach dem anderen. Der Papatag wird wohl noch ein weilchen dauern, denn damit würder er sich vermutlich erschlagen fühlen.
hüstel. hast du meinen betreff gelesen? war an anna ma gerichtet. sie hatte eine idee, den mann, der vll auch nicht als vater geboren war und freudestrahlend einen säugling durch die gegend schleppt, wickelt, betüddelt und stundenlang bespielt ( ein guter vater macht das lt forengemeinde! ) und hat ihn an die sache rangeführt, die sich dann verselbständigt hat. wär ja mal einen versuch wert. da kann sich die ap eine abwandlung raussuchen, die am besten zum buben passt. hopfen und malz finde ich nach 5 monaten jedenfalls nicht verloren und ein rind5 ist er nicht, nur weil er sich noch nicht richtig in seine vaterrolle eingefühlt hat.
Naja, ich wüsste aber auch gerne, wie lange "stundenlanges" PC-Spielen und Fernsehen dauert. Mein Mann ist ja ein echter Glücksgriff vatertechnisch, aber auch er spielt mal ein paar Stunden PC oder schaut einen Film an. Er fährt sogar ohne uns in den Urlaub. Ich sitze auch mal länger am PC oder vor dem Fernseher oder lese ein Buch oder plane einen Urlaub... Dann zum Schlafen. 10-12 Stunden Schlaf nachts finde ich jetzt noch nichts Weltbewegendes. Die krieg ich GsD inzwischen auch wieder. Wenn mein Mann meinen würde, ich soll um 6 Uhr mit ihm aufstehen und das Kind betüdeln, würde ich mich auch wieder umdrehen. Ich stehe auch wegen meinem Kind nicht am Wochenende um 6 Uhr auf. Mit ihren 6 Jahren steht sie alleine auf und holt sich Frühstück, wenn sie zu solchen Zeiten aufwacht (was zum Glück nicht oft vorkommt), oder sie kuschelt sich noch zu mir ins Bett. Hat die AP denn ihre konkreten Wünsche schon mal ganz klipp und klar ihm gegenüber geäußert? In einem allgemeinen Gespräch und dann nochmal, wenn es soweit ist, dass er etwas tun soll. Das ist wichtig. Und das macht man bei Männern (zumindest bei denen, die ich kenne) nicht während sie spielen, fernsehen oder schlafen. Da kommt das nicht da an, wo es hin soll. Man sollte ihm erstmal die Chance geben, die Vaterrolle zu "erlernen". Komplett umdrehen kann man einen Menschen aber eh nicht. So furchtbar wird sein Freizeitverhalten schon nicht sein. Immerhin hat die AP ihn als Vater ihres Kindes auserkoren. Er muss sich nur noch an die Rolle gewöhnen und braucht dabei offensichtlich ein bisschen Hilfe und evtl. einen leichten Arschtritt in die richtige Richtung.
es ist schon so dass viele Väter erst dann mit Babies was anfangen können wenn sie laufen und ich würde auch zu einer diplomatischen Vorgehensweise tendieren. Von in den Arsch treten oder gar Trennungsgedanken deswegen halte ich gar nix. Muss leider bei solchen Postings bißchen den Kopf schütteln ob sie wohl denkt ae sein ist besser?!
Die AP hat einen 5monatigen Saeugling! Und wenn ich da scharf nachdenke, ist das easy. Da haengen nicht noch zwei 3jaehrige am Rockzipfel, sie hat nur eins mit dem sie taeglich in aller Ruhe Mittagsschlaf machen kann, nachmittags ne Ausfahrt ins Cafe unternehmen kann und was die meiste Zeit noch schlaeft. Zu der Zeit war ich halbtags berufstaetig, hab noch voll gestillt, hatte zwei Pferde und einen landwirtschaftlichen Haushalt und einen Nebenjob als Trainer im Fitness-Studio meines damaligen Gatten. Meine Tochter hatte ich auch beim Koppel abmisten im Kinderwagen dabei, und im Fitness-Studio gabs ein Laufgitter. Mein Ex hat auch nie eine Windel gewechselt oder auch nur eine Stunde aufgepasst. Ich war da bestens organisiert und wollte die Verantwortung auch gar nicht abgeben. Zu der Zeit war bei uns die Butter eh schon braun. Vielleicht bringt die AP es gar nicht fertig ihn samstags mal mit dm Kind und der abgepumpten Milch allein zu lassen und kann nicht loslassen. Vielleicht resigniert er auch, weil er ihr in der Beziehung nichts rechtmachen kann. Wir wissen es nicht. Aber ein einzelnes so kleines Kind ist keine Belastung, und das schrieb sie ja auch nicht wirklich.
Ein Kind ist heutzutage kein Grund auch den Vater dessen zu behalten, aus welchem Grund auch immer.
...spontan würde ich sagen - Deine Erinnerung wirkt ziemlich verklärt. Allein der Teil mit "kleines Baby, was die meiste Zeit noch schläft"... ja, klar, solche Kinder gibt es auch, aber die Betonung liegt auf "auch". Ansonsten - ja, ich fand es damals anstrengend, mit einem kleinen Baby allein zu sein, und dabei hatte ich nicht zwei Pferde, einen landwirtschaftlichen Haushalt und einen Nebenjob im Fitness-Studio. Und - ja, heute finde ich es auch entspannt, mal nur mit einem Baby, aber die Relationen verschieben sich, im Laufe des Lebens, und man wächst mit seinen Aufgaben, aber man ist nicht schlagartig gewachsen, wenn man eine neue Aufgabe bekam.
Es mag ja sein, dass der Mann erst in seine vaterrolle reinwachsen muss, aber aus dem posting der AP entnehme ich nichts was darauf hi deutet dass er das auch will! Natürlich muss sie mit ihm reden und sagen was sie braucht, aber so endlos nachsichtig wäre ich nicht. Und ja - wenn ich so einen hätte würde ich mir, wenn er nicht in seine vaterrolle reinzuwachsen gedenkt und er wirklich genügend zeit dafür hatte - als letzte Konsequenz auch trennen. Denn wenn er nicht in seine vaterrolle reinwächst und auch auf der paarebene nichts mehr geht, dann macht frau ja eh alles nur alleine. Dann muss ich nur meine und die Klamotten des Kindes waschen - finanziell unabhängig bin ich eh. Und bezüglich AE: mein Urgroßmutter war AE, meine beiden Großmütter waren AE und meine Mutter war auch AE - und alle haben es geschafft.
Ich war da sehr praktisch veranlagt. Deshalb hab ich auch gestillt, das ging auch beim Einkaufen. Sozusagen hab ich ja drei Einzelbabies gehabt. Da war nur die Kleinste ein Schreihals. Sie hat sich aber nach mir und meinen Interessen richten muessen. Nachts hatten wir sie im Bett bis sie 3 war. Ich halte die Sache mit dem ungestoerten Schlaf einer Partei deshalb auch fuer ein Geruecht. Wenn Babylein stundenlang in der Besucherritze mosert und zappelt, sind beide wach.
...ich weiß nicht, aber - wenn ich weiß (und wir das eben vorher abgesprochen haben), dass ich nicht zuständig bin, kann ich auch schlafen, wenn Babylein stundenlang in der Besucherritze mosert und zappelt, oder der ältere Nachwuchs nachts ankommt und kotzt oder was auch immer... allerdings sind für mich 10 - 12 Stunden Schlaf schon seit so viel Jahren komplette Utopie, das ich so ziemlich in jeder Lebenslage tief und fest schlafen kann. Wobei - das war eigentlich schon immer so... bin halt ein verschlafener Mensch. ;-)
Haha - ein kleines Baby was meistens schläft und gern im Laufgitter ist war meine sicher nicht. Wenigschläfer, nie alleine liegen wollen, nicht im Maxi cosi nicht im Kinderwagen. Nur getragen bis sie ca 8,5 Monate war und im buggy sitzend auch was sehen konnte. Und nachts wachte sie sehr sehr lange alle 2-3 Stunden auf, war nachts auch mal 2 Stunden wach, bekam mit 3,5 Monaten die ersten und mit 9 Monaten dann die Backenzähne! Die erste zeit war kein Spaziergang so wie von dir beschrieben.
Wie schön, dass das für Dich so leicht war. Die ersten 3 Monate hat meine Tochter alle 2 Stunden rund um die Uhr getrunken und dazwischen geschrien. In der Zeit hatte ich 5 Brustentzündungen und war daher schon nicht fit. Das ist jetzt zwar alles einfacher geworden, aber Schlafen geht tagsüber nicht, wenn sie nicht getragen oder im Wagen geschoben wird. Wir wohnen im 4. Stock ohne Aufzug. Ich kann sowohl Kind als auch Einkäufe allein hochschleppen. Außerdem hatte meine Tochter wegen einer schweren Hüfterkrankung zunächst eine orthopädische Schiene und jetzt einen Beckenbeingips. Das Wickeln ist also nicht so einfach wie bei einem gesunden Kind.
Du gehst arbeiten und dein Mann kümmert sich um Haushalt und Kind. Damit jeder mal sieht, was er am anderen hat.
Leider geht das nicht so einfach. Ich hatte einen Zeitarbeitsvertrag, der nun ausgelaufen ist und mein Mann könnte nicht einfach so Elternzeit nehmen. Rein rechtlich würde ihm das zwar zustehen, aber seine Chefin würde einen Grund finden ihn dann gänzlich los zu werden. So ist das nun mal.
Hallo Kirsten, du bist mit dieser Situation nicht alleine. Ich könnte nur noch weinen, so traurig bin ich über unsere Familiensituation. Ich spreche schon fast automatisch nur noch von MEINER Tochter, da ihr Papa so gut wie nicht Zeit für sie hat. Er arbeitet von zu Hause und geht seinen Hobbys und privaten Verabredungen nach. Sind Freunde bei uns zu Besuch und ich bitte ihn nur kurz mal unsere 20 Monate alte Tochter zu nehmen, gibt er sie gleich an den Besuch weiter um rauchen gehen zu können. Er hat sie in den 20 Monaten vielleicht 10x gewickelt und ins Bett gebracht oder geschweige denn nachts aufgestanden wenn sie weinte oder krank war, NIE. Ich mache alles alleine. Ich überlege derzeit eine Mutter-Kind-Kur zu beantragen um endlich mal wieder glücklich zu sein und nicht diese tiefe Traurigkeit spüren zu müssen. Ich weiß nicht wie lange ich es noch aushalte. Unsere kleine Tochter bekommt langsam immer mehr mit und ich möchte nicht, dass sie meine Traurigkeit spürt! In lieber Hoffnung Eva
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