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Geschrieben von jaspermari am 06.09.2014, 17:35 Uhr

ist DAS normal ???

Meine Mutter und ich haben ein etwas distanziertes Verhältnis....ich bin halt völlig anders als sie. Sie möchte, dass ich mich einmal die Woche melde. Das mache ich normalerweise auch....dann erzählt sie Sachen, die mich nur langweilen. Von den Nachbarn, dem Garten, den Fahrradtouren. Wenn es wichtiges ist, sie z.B. operiert wird oder so, erzählt sie das nicht, um mich zu "schonen". ich habe ihr aber schon tausendmal gesagt, dass ich auch das hören möchte, einfach wichtige Sachen, was sie beschäftigt usw. Davon höre ich jedoch nix.
Jetzt habe ich letzte Woche nicht angerufen, weil das WE stressig war und auch danach nicht. Habe ich mich heute gemeldet, gab auch wirklich nix weltbewegendes zu erzählen. da pflaumt sie mich an, ob ich sie bestrafen möchte, weil ich sie nicht angerufen habe
Das waere ja wohl nicht normal, dass sich eine Tochter so wenig meldet usw.
Ich war mal wieder völlig baff. ständig diese Vorwürfe , weil ich mich nicht genug melde. Schrecklich !! Wenn ich mich mit 2 sms aus dem Urlaub melde, macht sie sich die ganze Zeit Sorgen und wirft MIR das dann vor....ich meine, das ist doch auch ein Stück weit IHR Problem oder ?? Bohr , das nervt. Ja, ich sollte toleranter sein, aber ich bin so ANDERS. Ich finde das Leben da auf dem Dorf so schrecklich, ich habe mich da so gelangtweilt....

 
39 Antworten:

Re: ist DAS normal ???

Antwort von Kleine Fee am 06.09.2014, 17:48 Uhr

Kenn ich, läuft hier genauso. Ich habe akzeptiert, dass sie uneinsichtig ist und sich nicht mehr ändern wird. Daher gehe ich den Weg des geringsten Widerstandes und rufe pünktlich für etwas smalltalk an. Herzlich zugetan ist was anderes. Ich versuche, das alles mental abzuspeichern, damit es zwischen mir und meinem Kind so nie enden wird, denn traurig macht es mich schon.

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Re: ist DAS normal ???

Antwort von Pamo am 06.09.2014, 17:50 Uhr

Funkioniert das Telefon deiner Mutter nur in eine Richtung? Wenn du nicht anrufst, kann sie sich da nicht bei dir melden, sondern muss warten?

Wenn du keine Lust hast, dann würde ich mich nicht melden.

Also ich rufe meine Mutter auch einmal die Woche an, einfach um den Kontakt zu halten. Und sie erzählt auch viel langweiliges Zeugs - Fahrradtouren wären dagegen spannend. Aber ich kann ja währendessen Wäsche legen, da halte ich eine wöchetliche Langeweile aus.

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Re: ist DAS normal ???

Antwort von linghoppe am 06.09.2014, 18:37 Uhr

ich rufe auch 1x in der Woche an, auch wenn ich Wäsche falte, zum glück gibt es es die laut Taste. deine Mutter hat sich Schuddig gefühlt, sie ist es gewohnt das du anrufst 1x in der Woche und da du es 2x vergessen hast macht sie sich so ihre Gedanken und das ist Normal!
Ling

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Re: ist DAS normal ???

Antwort von Woelfin90 am 06.09.2014, 19:49 Uhr

Korrigier mich wenn ich falsch liege...aber wenn ICH mir Sorgen um Person X mache, die sich nicht meldet dann nehm ICH doch den Telefonhörer in die Hand und helfe nach oder?

Oder hat die Mutter einen Persilschein á la ich Mutter - du Tochter - du jünger - du anrufen musst? Ich würde mit ihr reden und ihr sagen, wenn sie mit mir quatschen will, soll SIE auch anrufen. Zusätzlich würde ich wenigstens zwei mal im Monat anrufen, auch schon deshalb, damit nicht jeder Kontakt nur von der Mutter ausgeht. Aber wirklich, wenn sie reden will, soll sie sich doch auch melden.

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Re: ist DAS normal ???

Antwort von Leena am 06.09.2014, 20:22 Uhr

Ich glaube, der Punkt ist das distanzierte Verhältnis.

Ich habe ja zu meiner Mutter auch ein schwieriges Verhältnis und - ja, ich rufe sie tatsächlich nicht aktiv gerne an. Ich bin eh kein Telefonwunder, aber es gibt Menschen, bei denen liegt mir daran, mit ihnen zu telefonieren - meine Mutter gehört ehrlich gesagt nicht dazu.

Bei meiner Schwester wollte meine Mutter durchsetzen, dass die sie möglichst täglich anruft (wenn ich schon ausfalle). Das gab dann gewaltig Knatsch zwischen den beiden Damen und meine Schwester gibt jetzt ihre Festnetz-Nummer nach dem letzten Umzug nicht mehr innerhalb der Familie raus. Man muss sie am Handy anrufen und dann sieht sie ja, wer anruft oder nicht - und geht dann eben dran oder nicht. Dafür habe ich jetzt öfter mal bei Telefonaten Anfragen meiner Mutter, die wissen will, ob ich was von meiner Schwester gehört hätte, und mir ihren Kummer über manche Dinge bei meiner Schwester ausschüttet. Auch suboptimal...

Wobei ich mir schon Sorgen mache - wie wird es mal zwischen mir und meinen Kindern aussehen, wenn die erwachsen sind..?

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Mütterlicher Persilschein...

Antwort von Leena am 06.09.2014, 20:28 Uhr

Der mütterliche Persilschein ist bei meiner Mutter aber auch so - sie ruft praktisch aus Prinzip nie an und wenn ich dann anrufe, kommt erst mal ein vorwurfsvolles ein "Du hast dich aber lange nicht gemeldet, Mädel!"

So gesehen - vielleicht schon normal, gewissermaßen.

Mein Ex-Schwiegervater ist in der Hinsicht aber noch viel schlimmer - der reagiert dann immer auf die ersten eins, zwei Kontaktversuche von mir aus Prinzip nicht, weil er geleidigt ist.

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Re: ist DAS normal ???

Antwort von SkyWalker81 am 06.09.2014, 20:42 Uhr

Das Verhalten deiner Mutter passt auf meine Schwiegermutter; wenn Söhnchen nicht mindestens 1 die Woche anruft, dann heisst es: Bei euch könnte man tot in der Wohnung liegen, keiner würde es merken....

Meine Mum hingegen ist in die andere Richtung extrem: Wir wohnen zwar nur 25 km auseinander, trozdem sehen wir uns wenns hochkommt 6-8 mal im Jahr. IHR reicht das , wenn z.B. wie jetzt im Sommer das Wetter nicht so gut ist dann heisst es: ach kommt lieber wann anders, man kann ja nicht raus gehen...dann wird es oft wieder Weihnachten bis man sich sieht. Mir machts nicht so viel aus, aber dass Sie auch ihre Enkel so wenig sehen mag (die sich auch IM Haus immer gut benehmen) find ich nicht so toll. Aber so ist sie halt. Ihr Spruch: Ich hab selber 3 Kinder grossgezogen, um die Enkel müsst ihr euch schon selber kümmern. Warum sollte es euch besser gehen als mir damals ?

Du siehst, in Punkto Mütter gibts alles, bloss nicht normal.....

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Re: Mütterlicher Persilschein...

Antwort von Woelfin90 am 06.09.2014, 21:13 Uhr

Ich glaub, da helfen höchstens klare Worte. Meine Schwiemu (die ich eigentlich sehr mag) ist da genauso. Sie erwartet einfach, dass man sich bei ihr meldet, wenn nicht ist sie beleidigt. Das gilt auch für die Schwiegerkinder (in spe). Hab mich nicht dran gehalten. Sohnemann hats vergessen. Sie war beleidigt.

Sie war auch ne Woche länger beleidigt, als ich ihr sagte, dass wenn sie mit mir oder ihrem Sohn quatschen will, sie anrufen soll - wir könnens schließlich nicht riechen. Und zwischen Arbeit, Haushalt und Kindern haben wir ja auch noch irgendwo etwas Zweisamkeit, in die ich sie nicht per se einplane. Fand sie nicht toll. Tut sie auch jetzt nicht. Hat sich aber dran gewöhnt. Und siehe da, sie ruft an.

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Re: ist DAS normal ???

Antwort von mams am 06.09.2014, 21:36 Uhr

puh, klingt nach einem ganz alten konflikt aus deinen kindertagen, der sich bis in die heutige zeit gerettet hat.

ja, es ist ihr problem - und zwar nur ihres!

meine mutter war auch so, der habe ich den zahn aber gezogen. ich rufe 1x im monat an und besuche sie 3-4x im jahr (250 km entfernt). wenn sie mehr von mir hören oder sehen will, muss sie anrufen oder sich ins auto setzen und herfahren. das tut sie aber nicht. selber schuld. ist mir latte.

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Re: ist DAS normal ???

Antwort von mams am 06.09.2014, 21:36 Uhr

puh, klingt nach einem ganz alten konflikt aus deinen kindertagen, der sich bis in die heutige zeit gerettet hat.

ja, es ist ihr problem - und zwar nur ihres!

meine mutter war auch so, der habe ich den zahn aber gezogen. ich rufe 1x im monat an und besuche sie 3-4x im jahr (250 km entfernt). wenn sie mehr von mir hören oder sehen will, muss sie anrufen oder sich ins auto setzen und herfahren. das tut sie aber nicht. selber schuld. ist mir latte.

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Ich wünsche euch, dass ihr nieeeee

Antwort von anico am 07.09.2014, 5:45 Uhr

alt werdet und dann auf einen mickrigen, kurzen und sicher gelangweilten Anruf eurer Kinder wartet und euch auch noch darauf freut. Etwas mehr Verständnis, bitte für die Leute, die euch beigestanden haben, als ihr sie brauchtet: finanzielle Unterstützung, Babysitter, Gespräche bei Liebeskummer und sonstigen Problemen usw.
Wie ihr es euren Kindern vorlebt, so werden sie euch im Alter behandeln.
Manche Frauen um die 40 mit akademischer Bildung legen hier ja gerade pubertäre Züge an den Tag: "Ih meine Alten nerven mich." So oder so ähnlich.
So, das musste mal sein, auch wenn sich manche jetzt dann anonym wieder mal gehen lassen.
Schönen Sontag!

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Re: Ich wünsche euch, dass ihr nieeeee

Antwort von Woelfin90 am 07.09.2014, 8:30 Uhr

Mal ganz abgesehen davon, dass diejenigen, die nie ein enges Verhältnis zur Mutter hatten, wahrscheinlich nie mit ihr über Liebeskummer und Co. geredet haben oder sonst wie oft die Kinder zum sitten vorbeibrachten....

treibt es mich trotzdem zur Frage - wenn Mutter Sehnsucht nach dem Kind hat, warum ruft Mutter dann nicht an? Sondern erwartet, dass das Kind das weiß und sich meldet, oder noch besser, zu vorgeschriebenen Zeiten telefoniert, und WEHE wenn nicht. Wer verhält sich denn da pubertär?

Ich denke etwas mehr Verständnis auf beiden Seiten - für die Gesprächsthemen der Mutter und für das eigene Leben der Kinder - sowie klare Regeln und offene Worte würden so manchen Stress vermeiden.

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Re: Ich wünsche euch, dass ihr nieeeee

Antwort von Leena am 07.09.2014, 8:36 Uhr

Vielleicht liegt ja genau da Ursache des Problems.

Wie gesagt, ich habe keine besonders innige Beziehung zu meiner Mutter. Ich hatte nie das Gefühl, dass sie mir wirklich beigestanden hat, als ich sie gebraucht hätte. Für Babysitter-Dienste hatte ich immer angemessen dankbar zu sein, für finanzielle Unterstützung ebenso. Und Gespräche über Liebeskummer mit meiner Mutter?!? Ich geh mal zum Heulen in den Keller...

Warum sollte ich freudig jemanden anrufen wollen, von dem ich mich unverstanden fühle und mit dem ich chronisch aneinander vorbei rede..?

Und - ja, ich finde es selber frustrierend, dass die Dinge zwischen meiner Mutter und mir so liegen, wie sie liegen. Und - ja, ich mache mir Sorgen, wie es mal zwischen meinen Kindern und mir sein wird...

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Re: Ich wünsche euch, dass ihr nieeeee

Antwort von kirshinka am 07.09.2014, 8:39 Uhr

Hmm ja - aber ich würde ich Gegenzug halt auch nicht in den Startlöchern hocken und auf Anrufe meiner Kinder warten - hat meine Mutter auch nie - Gottseidank!
Wir Kinder und auch mein Kind sind doch nicht da um die Eltern glücklich zu machen! Das ist ein schöner Nebeneffekt, aber nicht die Hauptlebensaufgabe von Kindern. Die Hauptlebensaufgabe von Kindern ist es, die besten Menschen zu werden die sie werden können und die Aufgabe der Eltern ist es, sie dabei von ganzen Herzen zu lieben und nach Kräften zu unterstützen!

Daraus entstehen aber keine Verbindlichkeiten der Kinder gegenüber den Eltern! Wenn die Kinder die Eltern dabei nicht vergessen ist das schön und auch wünschenswert - aber keinesfalls garantiert.
Und - tut mir leid, aber wenn die Eltern manipulative Spielchenspieler sind die es einfach nicht lassen können, dann müssen sich die Kinder wehren.

Und das hat nichts mit Pubertät zu tun sondern mit sich abgrenzen können!

Ich habe übrigens meine Studien fast allein finanziert, unterstütze meine Mutter jetzt trotzdem finanziell, aber keine hält es für notwendig sich alle paar Tage zu melden - dafür sind wir viel zu beschäftigt!

Und für meinen Vater bin ich auch da und mach alles organisatorische und fuhr alle paar Wochen hin als er noch in Wien wohnte (jetzt wohnt er wieder in Deutschland in seiner Heimatstadt und ist versorgt). Und trotzdem kann und will ich nicht alle paar Tage anrufen!

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Anico

Antwort von Einstein-Mama am 07.09.2014, 8:49 Uhr

Sooo einfach ist das nicht! Ich war jetzt eine Woche bei meiner Mutter und hatte den dringlichen Wunsch eine andere Mutter zu haben! Das macht mich selbst eher sehr traurig, aber ich kann's nicht ändern! Ich schwanke zwischen Ablehnung und Trauer und irgendwie doch so etwas Liebe zur eigenen Mutter ! Meine Mutter ist schwerst psychisch krank und sieht das selbst nicht ein! Es ist manchmal für die Töchter eine Qual das zu erleben !

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Re: Anico

Antwort von Einstein-Mama am 07.09.2014, 12:37 Uhr

Und eigentlich bin ich grad soweit, mich selbst in Behandlung zu begeben. Oder ich brauch einfach paar Tage meinen Alltagstrott um wieder runter zu kommen. An die Zukunft als einziges "normales" Kind von Vieren mag ich gar nicht denken.....

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Re: ist DAS normal ???

Antwort von fiammetta am 07.09.2014, 13:13 Uhr

Hi,

meine hat sich ihr Leben lang darin gesuhlt, doch keine anderen Menschen zu brauchen und ja immer sooo ausgenutzt zu werden. Tatsache ist, da treten massive Minderwertigkeitskomplexe zutage. Jetzt ist sie 80 und allmählich dämmert ihr, dass ihre bisherigen Bezugspersonen entweder tot sind oder nur sporadisch mit ihr telefonieren, weil sie als Singles ja unfassbar beschäftigt sind. Auch hier ist aber Tatsache, dass sich diese nicht von ihr vereinnahmen lassen wollen.

Ich telefoniere auch nur noch ab und zu mit ihr statt wie bis vor drei Monaten täglich. Sie hat mir zu viele Eier gelegt, mischt sich sogar ins Wäschewaschen ein und weiß einfach nicht, wo bei einer 45jährigen Frau die Grenzen liegen. Mir geht es entschieden besser, wenn ich mir ihr Eingemische, ihre Bewertungen, ihr Opfergetue, ihre Lobpreisungen meines Bruders und meiner Cousine bei gleichzeitigem Heruntermachen von mir und ihr lächerliches Gehetze über Handlungen von Verwandten, die ich nie kennengelernt habe und deren Aktionen z.B. 60 Jahre her sind, anhören muss. Jeder hat auf sie Rücksicht zu nehmen, soll heißen, sie dominiert alle. Ich soll jederzeit verfügbar sein, aber wenn ich - was ich gerne täte, mich aber schenke - auch nur eine Nacht in Nürnberg verbringen möchte, um dort Freunde zu treffen, dann verweigert sie mir das, parkt sich aber uneingeladen bei mir locker für vier Wochen, in denen sie mir kaum je wirklich geholfen, aber einen Arbeitsplan hinterlassen hat. Wenn ich mir dazu vorstelle, wie viele Chancen sie mir mit ihrem Scheißgetue verbaut hat und was ich heute in der Retrospektive begreife, dann könnte ich nur noch schreien. Mein Bruder ist übrigens derselben Meinung. Die Geduld, sie wochenlang zu ertragen, hatte mein Bruder auch nie - der hat sie nach nicht einmal 24 Stunden wieder herausgeworfen...

Nee, bei mir ist der Ofen ziemlich aus - ich habe die Schnauze so voll von Kraftvampiren, so dass ich mich im Moment nur mehr auf mich selbst konzentriere und das tut soo gut.

Will sagen: Ich halte die ganze Generation unserer Eltern und Großeltern für massiv gestört, tut mir leid. Ich bin zu dieser Schlussfolgerung durch eigene Erfahrungen gelangt, aber auch durch das, was ich von anderen mitbekomme und da ist selten etwas halbwegs Normales dabei.

LG

Fiammetta

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Distanziertes Verhältnis

Antwort von goldstar1 am 07.09.2014, 13:26 Uhr

Mir tun die Menschen leid, die kein inniges Verhältnis zur Mutter haben können. Warum auch immer.
Ich rufe meine Mutter freiwillig an, auch wenn es nur 3 Minuten Gespräch sind.
Wenn sie stirbt, wird sie mir bestimmt fehlen.

Ich hoffe, mein Kind wird mich auch nicht irgendwann langweilig finden.

Ich weiß, es gibt Mütter, die nichts für ihre Beziehung zu den Kindern gemacht haben. Die kaltherzige Rabenmütter sind, die ihr Kind einfach stets loshaben wollten, die herumkomandiert haben, etc.
Wenn meine Mutter so eine gewesen wäre, hätte ich auch ein schlechtes Verhältnis zu ihr.

Ich arbeite daran, dass mein Kind es nie so empfindet. Und wenn, dann habe ich eben mein Bestes getan.

Ich finde die Mutter/Kind Liebe eines der tollsten Gefühle .

Schade, wenn sie derart entartet.

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Re: Distanziertes Verhältnis

Antwort von Leena am 07.09.2014, 15:45 Uhr

"Ich weiß, es gibt Mütter, die nichts für ihre Beziehung zu den Kindern gemacht haben. Die kaltherzige Rabenmütter sind, die ihr Kind einfach stets loshaben wollten, die herumkomandiert haben, etc. Wenn meine Mutter so eine gewesen wäre, hätte ich auch ein schlechtes Verhältnis zu ihr."

Ich glaube, so einfach ist es nicht - zumindest bei mir nicht. Meine Mutter hat durchaus schon viel für mich getan - nur eben immer die Dinge, die SIE für mich für richtig gehalten hat. Dass ich in manchen/vielen Dingen eine andere Meinung habe als sie, zählt für meine Mutter nicht. Und es ist verdammt schwer, für Dinge ehrlich dankbar zu sein, die man so gar nie haben wollte.

Ich bin für meine Mutter eben immer noch ihr Kind, das nicht für voll genommen wird, sie weiß es ja eh besser. *frust*

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ich reich dir die Hand

Antwort von Jeckyll am 07.09.2014, 15:46 Uhr

Mit meiner Mutter kommt es nur zu oberflächigen Gesprächen. Über wirklich wichtige Dinge wird nicht gesprochen. Das war schon immer so.

manchmal hören wir drei vier Wochen nichts voneinander. Für mich ist das ok. Meine Mutter hätte sicher gerne öfter Kontakt, will mich aber nicht "stören" und ruft nur extrem selten an.

Jeckyll

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Re: Hier wieder anders

Antwort von Pampersmami am 07.09.2014, 15:56 Uhr

Ich bin die "familiäre Klagemauer" meiner Mutter! Jeden Tag SMS , jeden Tag Anrufe , teils mit pikiertem Verhalten weil meine Kinder im Hintergrund ja sooooo laut sind und sie sich doch was von der Seele reden muss! Oder ich nicht schnell genug antworte! Oder das Horrorszenario überhaupt nicht auf Ihre "frag bloß nicht wie`s mir geht" SMS ,eben auch nicht frag!

Ich hasse das aber sagen darf man nichts ,denn SIE ist ja das Opferlamm! Sie muss sich ja immer von anderen anhören wie gemein Ihre Kinder sind ! Denn bei den anderen kommen die Kinder täglich und kümmern sich doch um so viel! Und wir sind ja soooo egoistisch!


Unter jedem Dach ein Ach!

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Re: ist DAS normal ???

Antwort von fiammetta am 07.09.2014, 15:58 Uhr

Hi,

ich habe da wenig Sorge hinsichtlich meines Mutter-Kind-Verhältnisses im Alter, weil ich aus den Fehlern meiner eigenen Mutter meine Schlussfolgerungen gezogen habe.

Finanzielle Unterstützung? Meine Mutter hat mit dem Geld meines Vaters ihre Schwestern unterstützt, die sich zum Arbeiten zu fein waren. Das Geld meines Vaters hat ihr rechtlich nie zugestanden. Bereits mein Erststudium habe ich mir nahezu vollkommen selbst finanziert. Jede Kröte, die ich bekommen habe, hätte ich wie Silvester feiern sollen.

Babysitter-Dienste? Muahahaha! Im Durchschnitt eine Stunde - pro Jahr... Und dann wird noch angerufen und zurückgepfiffen.

Liebeskummer? Als ich Unterstützung in meiner Ehe brauchte und Rotz und Wasser heulte, hörte sie sich das zwar an, aber v.a. um damit einen schönen neuen Familienskandal zu haben. Hilfe kam keine.

Ja, liebe Anico, ich bin Akademikerin. Könntest Du auch sein. Wenn nicht - selbst schuld, aber laste Deine Minderwertigkeitskomplexe nicht anderen an. Und ja, ich habe acht Jahre Horrorpflege plus zwei Jahre hinter mir, in denen ich realisieren musste, dass ich wieder ein eigenes Leben habe. Zehn komplett verlorene Jahre... Red also nicht soviel hirnloses Zeug, zumal Du das selbst nicht erlebt hast.

Ich bin auch keine perfekte Mutter - die gibt es nicht. Aber ich weiß, dass ich meinen Kindern die Unterstützung gebe und geben werde, mit der sie etwas anfangen können. Meine Kinder müssen auch mein eigenes Versagen im Leben nicht kompensieren, ich weiß, was im RL wichtig ist statt irgendwelcher Hirngespinste ewiger Hausfrauen und einem Realitätsempfinden von "Frau am Herd".

Tut mir leid, goldstar1, aber Töchter haben ihr eigenes Leben und diese ewigen Bewertungen durch ihre Mütter, die oftmals keinerlei Verständnis für die Notwendigkeiten und Probleme ihrer Töchter haben, ziehen, v.a. wenn es um Dominanz geht, eben nach sich, dass irgendwann eine Grenze errichtet wird. Meine Mutter giert nach Wichtigkeit - aber die muss man sich einzig und alleine durch Leistung verdienen. In meinem Alter kann ich so jemanden nicht mehr für ernst nehmen bzw. ertrage es nicht mehr, wenn jegliche Handlung von mir einem Bewertungskanon unterworfen wird und ich jede Handlung rechtfertigen muss, sogar popelige Spaziergänge. Das ist krank, bedaure. Bei meinem Bruder wird das, was bei mir verurteilt wird, ganz verständnisvoll betrachtet. Derjenige, der sich so verhält, macht halt dann den Abflug, auch die eigene Mutter.

Ich freue mich aber für Dich, dass Dich Deine so respektiert wie Du bist. Respekt zieht Respekt nach sich. Hatte ich halt nie. Ich verbitte mir aber, dafür von Menschen wie Dir verurteilt zu werden. Nachricht angekommen? Danke.

LG

Fiammetta

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Re: Hier wieder anders

Antwort von fiammetta am 07.09.2014, 16:00 Uhr

Hi,

kenne ich. Dadurch wird man wichtig. Und Du unwichtig. Viel Spaß!

LG

Fiammetta

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Re: Danke;-)

Antwort von Pampersmami am 07.09.2014, 16:46 Uhr

Ja mit einer ausgeprägten masochistischen Ader hat man da wirklich Spaß!

Allerdings ist meiner Mutter Ihr eigens Wohlergehen noch so wichtig , dass sie sich nicht sonderlich in unser Leben einmischt ! Es sei denn Sie kann nicht vor anderen Familien glänzen!
Ansonsten ist es eher so , das beim vielen erörtern IHRER Probleme , bei Ihr die Sicht auf andere Menschen und Ihre Sorgen weit in den Hintergrund tritt!

Sprich ich könnte auf dem offenen Meer treiben und jämmerlich ersaufen, meine Mutter im Rettungsboot würde jammern IHR ist kalt, SIE hat Hunger, IHR Leben ist ja soooo ungerecht, ob ich beim absaufen so ein Lärm machen muss, immerhin hat Sie Kopfschmerzen oder nebenbei noch ein Fisch fangen könnte , das wäre doch nicht Zuviel verlangt usw. usw.

Ja eigentl. ist es fast schon Lustig , eigentl.:-(

Gestört, der größte Teil ,völlig Deiner Meinung!

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fiametta: DAS ist nicht normal!

Antwort von anico am 07.09.2014, 19:15 Uhr

Ja Fiametta, finde ich ja "toll", dass du mir aufgrund eines einzigen Postings Minderwertigkeitskomplexe unterstellst. Der Zusammenhang ist mir überhaupt nicht klar. Ich GLAUBE aus deinen Zeilen herauszulesen, dass du welche hast: Ständig fühlst du dich gegenüber deinem Bruder zurückgesetzt und bemitleidest dich selbst.("Ihm wird das verziehen, was man dir anlastet" usw.) Du beleidigst mich grundlos ("hirnloses Zeug") Nimmst du die virtuelle Welt hier etwas ernst, zu ernst? Du geht auf eine Wildfremde los wie eine Furie, ja entschuldige den Ausdruck. Du solltest auch andere Meinungen gelten lassen ohne gleich derart auszurasten, du musst sie ja nicht teilen. Was ist nur los mit dir?
LG
P.S. Dass ich Akademikerin bin, wollte ich eigentlich gar nicht schreiben. Vielleicht hätte ich es nicht tun sollen, wäre interessant gewesen, was du mir dann alles für Frechheiten an den Kopf geworfen hättest. Ich sag es ja: Anonym verlieren manche jeglichen Takt.

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Re: fiametta: DAS ist nicht normal!

Antwort von kravallie am 07.09.2014, 19:51 Uhr

anico, das sind die erfahrungen eines jeden einzelnen.
es gibt mütter (genau wie väter) die braucht kein mensch, aber genau DIE prägen ein (oder mehrere) menschenleben.
was das betrifft, gibt es keine meinungen, nur erfahrungen.

ich persönlich habe ganz andere gemacht als fiammetta und wünschte mir nichts, aber auch überhaupt nichts sehnlicher, als daß meine mama noch leben würde, aber das ist, war und wird niemals auf andere umsetzbar sein, die anderes erlebt haben.
wünschen, daß es meine kinder genauso erleben, wie ich, darf ich, aber ich habe kein anrecht darauf.
so heule ich mir die nächsten 8 tage die augen aus, weil mein erwachsenes kind ins ausland geht. andere sind froh, wenn es soweit ist. siehe ehemann, der mußte mit 18 raus ausm haus. ich war bis 25 zuhause.

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fiammetta

Antwort von claudi700 am 08.09.2014, 8:23 Uhr

man kann nur hoffen, dass du mit deinen kindern anders (liebevoller!) umgehst als dein eltern/schwiegereltern mit dir.

aus jedem deiner worte spricht so dermaßen viel verbitterung, wut, zorn, hass... es trieft vor negativen gefühlen!

das schlimme daran ist, dass du wildfremde menschen beleidigst, weil du dir permanent auf deinen schlips getreten fühlst.

geh endlich mal in dich, lass dir helfen.

und spar dir weitere beleidigungen in meine richtung, die prallen an mir ab, speziell die schwachen versuche deinerseits ringen mir ein müdes lächeln ab.

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Re: fiammetta

Antwort von Jana287 am 08.09.2014, 10:00 Uhr

Ich teile fiammettas Meinung, und ich empfinde Sie nicht als verbittert.

Natürlich darf sie hier Stellung beziehen, wenn sich jemand hinstellt und die schlechten Töchter als undankbare Dinger hinstellt. Die bald selber merken, wie schwer man es als Mutter hat.

Ich habe auch ein schwieriges Exemplar von Mutter zu Hause, zum Glück trennen uns 250 km und wir sehen uns nur sporadisch. Wenn ich Ihre Nummer auf dem Display sehe, gehe ich manchmal einfach nicht ran - weil ich sie nicht ertragen kann! Und nein, ich bin ihr nichts schuldig, gar nichts. Ewiges Jammern, obwohl es ihr gut geht. Statt echter Hilfe gibts ein " Du schaffst das schon ". Einmischen, ohne gefragt worden zu sein. Kindheitserinnerungen an versteckten Alkohol. Ich habe schon oft überlegt, den Kontakt ganz abzubrechen. Sie weiß gar nichts über mich, und hört auch nicht zu, wird also meine Sicht auf die Welt nie kennenlernen - will sie auch nicht, weil nur ihre Sicht auf die Dinge zählt. Alle anderen sind böse und SCHULD an ihrem Elend. Eigentlich brauche ich einen Psychologen, um alles aufzuarbeiten. Wäre sie nicht zufällig meine Mutter, hätte ich mit ihr nichts zu tun, warum auch? Es gibt keine Gemeinsamkeiten.

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jana

Antwort von claudi700 am 08.09.2014, 10:08 Uhr

es kommt auch immer auf die wortwahl an. und die lässt bei fiammetta oftmals zu wünschen übrig, siehe posting an anico.

natürlich gibt es genügend probleme zwischen mütter und töchtern.

aber ich rate in solchen fällen dazu, sich professionell zu helfen lassen, den gedanken hast du auch. finde ich gut!

es geht auch darum, dass du genau diese negative haltung neutralisierst, sie kostet dich viel energie und nimmt dir lebensqualität. verdrängen bringt gar nichts. wenn sie sich nicht helfen lässt, dann wenigstens du, sonst schlepptst du das ein leben lang mit dir rum.

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Re: jana

Antwort von Pamo am 08.09.2014, 10:12 Uhr

Schön gesagt, claudi700. Ich habe auch eine eher schwierige Mutter und wahrscheinlich wird ihr schwieriger Charakter nicht einfacher werden, sondern sich noch mehr verhärten. Ihr Leben wird zunehmend schwierig, ihre Sozialkontakte laufen um ihr Leben. Allerdings war sie mir eine liebevolle Mutter als ich noch ein Kind war und ich bin dankbar für die Zuwendung die ich erhielt. Jetzt lasse ich mich zwar nicht vereinnehmen, aber ich habe Mitgefühl mit ihr. Es ist wichtig, mit sich und den anderen im Frieden zu sein, sonst gibt es fiese Falten und Hängebäckchen.

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pamo

Antwort von claudi700 am 08.09.2014, 10:31 Uhr

ich hatte auch meine kämpfe... und es war nicht einfach. zum schluss hatte ich für meine mutter sehr viel mitleid, was aber auch nicht richtig war, denn ich litt richtig MIT. mitleid haben ist richtig, mitzuleiden bringt beiden nichts.

man muss sich halt auch fragen, warum bestimmte personen im alter "so" werden. und v. a.: warum sind/waren sie "solche" mütter? ich habe versucht, das beste zu sehen und habe mich arrangiert. seitdem geht es mir bedeutend besser, ich kann damit leben und denke mir: "sie hat im rahmen ihrer möglichkeiten ihr bestes gegeben!" wenn ich ihre kindheit und ihr elternhaus berücksichtige, hätte ich nicht mit ihr tauschen wollen...

man weiß nie, wie die eigenen kinder in ein paar jahrzehnten denken werden... ;-)

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Re: pamo

Antwort von Pamo am 08.09.2014, 10:37 Uhr

Die Frage des Warums ist eine Schwierige und ich finde dass die Antwort nicht unbedingt einen Riesenaufwand wert ist. Es ist wie es ist und wenn die ältere Mutter selber keinen Änderungsbedarf hat, dann bleibt es sowieso wie es ist.

Mitleid hab ich keins, eher Mitgefühl. Ich versuche soweit ein bisschen unterstützend da zu sein, wie ich keinen Widerwillen in mir verspüre. Aber ich merke schon, dass die Situation sich gefühlsmäßig umkehrt: Manche lächele ich über die Anwandlungen und Theorien meiner Mutter genauso wie über lustig-absurde Ideen meiner Grundschultochter.

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Re: pamo

Antwort von Blueberry am 08.09.2014, 10:43 Uhr

Ich finde es krass, wie viele Frauen solche Probleme mit ihren Müttern haben. Ich zähle ja auch dazu und hab irgendwann vor acht Jahren einen radikalen Cut gemacht.

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die frage ist nur...

Antwort von claudi700 am 08.09.2014, 11:36 Uhr

ob so ein cut wirklich die beste lösung ist.

dieses "aus den augen, aus dem sinn"-prinzip funktioniert leider nicht immer, und irgendwann holt einen das ganze elend ein. geht es dir gut damit?

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Re: die frage ist nur...

Antwort von Blueberry am 08.09.2014, 12:24 Uhr

Du hast PN

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Re: pamo

Antwort von Hase67 am 08.09.2014, 12:29 Uhr

Hm, fiammetta hat schon insofern Recht, dass es in der Generation unserer Mütter sehr, sehr viele gibt, die ein gestörtes Verhältnis schon zu ihren eigenen Müttern hatten und es irgendwie nie geschafft haben, das für sich aufzuarbeiten. Und jetzt wird das so in das nächste Mutter-Tochter-Verhältnis hineingetragen. Über vieles hat man einfach damals auch noch nicht nachgedacht und geredet, diese Frauen sind ja Kriegs- oder Nachkriegsgeneration, da war für persönliche Befindlichkeiten wenig Platz, und Konventionen hatten einen noch viel höheren Stellenwert als heute.

Fakt ist aber auch, dass auch ein radikaler "Cut" einen irgendwann einholt. Eltern prägen einen immer. Letztendlich bleibt einem nur, sich zu emanzipieren, ob mit professioneller Hilfe oder aus Selbsterkenntnis heraus. Dazu gehört aber m. E. eine gewisse Reife, Selbsterkenntnis und auch Selbstbewusstsein. Und diese Distanz, die man dann einnehmen kann, gibt einem auch wieder die Möglichkeit, sich wieder anzunähern, großzügiger zu sein, die guten Seiten zu sehen und die schlechten nicht ganz so wichtig zu nehmen. In welchem Tempo das geht, ist aber nun mal individuell verschieden. Und man muss sicher auch respektieren, dass das manche gar nicht möchten - ist deren Leben und deren Entscheidung.

LG

Nicole

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Re: pamo

Antwort von Blueberry am 08.09.2014, 13:16 Uhr

Und es gibt Menschen, die HABEN keine guten Seiten, oder verbergen sie verdammt gut. Da hilft nur der Cut und für sich selbst, ganz ohne Wiederannäherung, Frieden zu machen damit.

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Re: pamo

Antwort von Hase67 am 08.09.2014, 13:58 Uhr

Hm, ich weigere mich hartnäckig zu glauben, dass es Menschen gibt, die KEINE guten Seiten haben. Aber es stimmt schon, es gibt Leute, die wissen das sehr gut zu verbergen. So ein Cut ist oft erst mal eine Befreiung, da stimme ich dir zu. Eine Dauerlösung ist das in der Regel trotzdem nicht, denn auch das, was man vermeintlich aus seinem Leben "entsorgt", schleppt man unsichtbar mit, gerade, wenn es um nahestehende Verwandte geht.

LG

Nicole

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Re: pamo

Antwort von Pamo am 08.09.2014, 14:04 Uhr

Ich denke ausserdem, dass gerade das Ziel der Seelenruhe darin liegt, dass die Leute ihre (negative) Wichtigkeit verlieren. Und wenn sie nicht mehr so "wichtig" sind, dann braucht man keinen Cut, sondern kann sie entspannt dann und wann zum Kaffee um sich haben.

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